Globalisierung
#39
Im Moment ja.

Aber auf Dauer kann es auch andere Wege gehen. Das Aufflackern unserer Zivilisation ist mMn zu kurz um davon schon solche Axiome aufzustellen.

Nehmen wir an, es endet mit einer globalen Osterinsel. Dann werden global wie dort einige Survivalisten überleben, und dann wird aus dem Schock der Katastrophe, vor allem aber aus der Zerstörung der Lebensgrundlagen heraus es keine Weiterentwicklung mehr geben. Irgendein Vogelmenschenkult wird dann sein.......

Denkbar, das irgendwann nach zehntausenden von Jahren es wieder hochgeht, aber ob das dann noch Homo Sapiens Sapiens sein werden bezweifle ich. Der Technologische Irrweg unserer Menschenart führt geradewegs in eine Situation, die ich sozusagen für gut befinde, aber dies eben über den Umweg über unendliches Leid und furchtbarste Greuel.

Langfristig gesehen ist da kein Paradoxon. Es ist alles eine Frage der Umweltkapazität und der Folgen eines radikalen Absenkens der Umweltkapazitätsgrenze.

Solche radikalen Absenkungen gab es bei bestimmten Kulturen in der Geschichte schon mehrmals. Aber da gab es immer noch andere Räume und andere Kulturen.

Die Globalisierung bedingt nun, daß keine getrennten Räume mehr übrig sein werden und alle das gleiche Schicksal teilen werden.
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