17.06.2006, 21:35
Zum Thema Waffenbesitz muß ich mich auch mal äußern:
Wer in Deutschland einen guten Leumund hat und die dafür notwendigen Hürden nimmt, der darf ja Waffen erwerben und kann dies jederzeit.
Es ist nur ein gewisser Aufwand dafür notwendig, aber JEDER kann hier Waffen erwerben, wenn er keine Straftaten begangen hat und dies wirklich will. Er muß halt dann den dazu notwendigen Aufwand aufbringen, also die notwendigen Prüfungen.
Von der Aufbewahrung der Waffen in den Schießstätten zentral halte ich wenig. Das ist nicht sicherer als eine dezentrale Aufbewahrung und macht solche Sammellager zu Primärzielen Krimineller die dann dort mehrere Waffen auf einen Schlag erbeuten können.
Ferner ist es sehr unpraktisch und es setzt voraus, daß einzelne als Verwalter des ganzen Zugriff auf sehr viele Waffen haben müssen, was auch nicht gut ist. Die Vorschläge der Polizei dahin, daß dann Staatsbeamte die Ausgabe überwachen führt schließlich privaten Waffenbesitz juristisch ad absurdum, dann sollte der Staat auch komplett die Kosten übernehmen müsste. Ferner wäre dann eine Bewachung rund um die Uhr erforderlich da der Staat mit dieser Anordnung auch die Verantwortung für eine Sachgemäße Aufbewahrung übernehmen müsste, was sich die Schießvereine schon finanziell nicht leisten können.
Schließlich wurde ja ein beträchtlicher Aufwand für den Besitz betrieben, eine derartige Restriktion käme einer entschädigungsgleichen Enteignung gleich für die es eigentlich keine rechtliche Grundlage gibt.
Auch keine praktische, denn damit wäre für die Sicherheit nichts gewonnen. Legaler Waffenbesitz hat, spektakulären Einzelfällen zum Trotz in Deutschland WEGEN der restriktiven Gesetzgebung keinerlei Auswirkung auf die Sicherheitslage.
Es gibt enorm viel mehr Illegale Schußwaffen hier im Land, die Probleme mit diesen überwiegen die seltenen und ohnehin nicht verhinderbaren Einzelfälle bei weitem.
Wenn man nun zudem nur Sportschützen so restriktiv handhabt, aber Jägern wiederum Freiräume läßt (Aufbewahrung im permanent von Beamten bewachten Forstamt?) dann ist das wiederum jurstisch untragbar, schon die jetzige Differenzierung ist sehr fragwürdig.
Beschließen würde die Möglichkeit verbleiben, JEDEN Privaten Waffenbesitz zu untersagen, aber das würde überhaupt nichts bringen. Der praktische Effekt auf die Zahl der eingesetzten Schußwaffen wäre gleich null, den das deutsche Waffengesetz ist schon sehr restritkiv.
Allgemein finde ich die Gesetzgebung hier in Deutschland wie sie jetzt ist bis auf einige Unsinnigkeiten sehr gut. Eine schärfere Restriktion ist sinnlos, aber eine Lockerung sollte es auch nicht geben. Nur gewisse Unstimmigkeiten und Schwachstellen sollte man noch verbessern.
Vergleich noch zu den USA: Auch in den USA gibt es Gegenden, in denen die Waffengesetzgebung sehr scharf ist !! Das wird gerne nicht berücksichtigt, es gibt Städte in den USA in denen das Waffengesetz viel schärfer ist als in deutschland, und trotzdem deutlich mehr mit Schußwaffen passiert als hier oder in Kanada.
Wer in Deutschland einen guten Leumund hat und die dafür notwendigen Hürden nimmt, der darf ja Waffen erwerben und kann dies jederzeit.
Es ist nur ein gewisser Aufwand dafür notwendig, aber JEDER kann hier Waffen erwerben, wenn er keine Straftaten begangen hat und dies wirklich will. Er muß halt dann den dazu notwendigen Aufwand aufbringen, also die notwendigen Prüfungen.
Von der Aufbewahrung der Waffen in den Schießstätten zentral halte ich wenig. Das ist nicht sicherer als eine dezentrale Aufbewahrung und macht solche Sammellager zu Primärzielen Krimineller die dann dort mehrere Waffen auf einen Schlag erbeuten können.
Ferner ist es sehr unpraktisch und es setzt voraus, daß einzelne als Verwalter des ganzen Zugriff auf sehr viele Waffen haben müssen, was auch nicht gut ist. Die Vorschläge der Polizei dahin, daß dann Staatsbeamte die Ausgabe überwachen führt schließlich privaten Waffenbesitz juristisch ad absurdum, dann sollte der Staat auch komplett die Kosten übernehmen müsste. Ferner wäre dann eine Bewachung rund um die Uhr erforderlich da der Staat mit dieser Anordnung auch die Verantwortung für eine Sachgemäße Aufbewahrung übernehmen müsste, was sich die Schießvereine schon finanziell nicht leisten können.
Schließlich wurde ja ein beträchtlicher Aufwand für den Besitz betrieben, eine derartige Restriktion käme einer entschädigungsgleichen Enteignung gleich für die es eigentlich keine rechtliche Grundlage gibt.
Auch keine praktische, denn damit wäre für die Sicherheit nichts gewonnen. Legaler Waffenbesitz hat, spektakulären Einzelfällen zum Trotz in Deutschland WEGEN der restriktiven Gesetzgebung keinerlei Auswirkung auf die Sicherheitslage.
Es gibt enorm viel mehr Illegale Schußwaffen hier im Land, die Probleme mit diesen überwiegen die seltenen und ohnehin nicht verhinderbaren Einzelfälle bei weitem.
Wenn man nun zudem nur Sportschützen so restriktiv handhabt, aber Jägern wiederum Freiräume läßt (Aufbewahrung im permanent von Beamten bewachten Forstamt?) dann ist das wiederum jurstisch untragbar, schon die jetzige Differenzierung ist sehr fragwürdig.
Beschließen würde die Möglichkeit verbleiben, JEDEN Privaten Waffenbesitz zu untersagen, aber das würde überhaupt nichts bringen. Der praktische Effekt auf die Zahl der eingesetzten Schußwaffen wäre gleich null, den das deutsche Waffengesetz ist schon sehr restritkiv.
Allgemein finde ich die Gesetzgebung hier in Deutschland wie sie jetzt ist bis auf einige Unsinnigkeiten sehr gut. Eine schärfere Restriktion ist sinnlos, aber eine Lockerung sollte es auch nicht geben. Nur gewisse Unstimmigkeiten und Schwachstellen sollte man noch verbessern.
Vergleich noch zu den USA: Auch in den USA gibt es Gegenden, in denen die Waffengesetzgebung sehr scharf ist !! Das wird gerne nicht berücksichtigt, es gibt Städte in den USA in denen das Waffengesetz viel schärfer ist als in deutschland, und trotzdem deutlich mehr mit Schußwaffen passiert als hier oder in Kanada.