16.08.2006, 14:48
@Turin
Genau! Es besteht derzeit bei keiner der beteiligten Seiten ein Interesse an einer Vermittlung. Es gibt im Augenblick keinen Speilraum für Kompromisse. Dazu ist die gesamte Lage in der Region zu festgefahren. Die unterschiedlichen Fronten sind regional und überregional (Israel, Libanon, Kaspisches Meer, Persischer Golf, Irak, Afghanistan) derart breit und verflochten, dass man das garnicht Trennen kann.
Wenn man so will, so befinden wir uns längst in einem aufkeimenden Krieg der nur wenige Länder der Region ausschliesst. Und die Deutschen befinden sich nunmal auf der Seite der USA/Israel Fraktion. Assad ist der Gegner. Auf der diplomatischen Bühne besteht an dieser Konstellation kein Zweifel.
Die Rolle Syriens ist bei der Bekämpfung des Iran sehr bedeutend. Beide Staaten sind bereits während der 1. Golfkriegs (Iran-Irak) eine strategische Partnerschaft eingegangen, die seitdem weiter ausgebaut wurde. Wenn man den Einflussbereich des Iran nun eindämmen will, wäre es ratsam Syrien aus dieser Verbindung zu holen.
Steini wollte den Syrern bei diesem Besuch in Damaskus also zum einen konkret die Möglichkeit eröffnen, sich noch für die richtige Seite zu entscheiden. Bzw auszuloten wo da Speilraum herrscht. Desweiteren war er sicherlich auch dort, um sich über die Sicherheit seiner in Zukunft dort stationierten Soldaten dort rückzuversichern.
Und in beiden Punkten war die Aussage Assads doch mehr als deutlich. Spart sprit und zeitraubende Scheinheiligkeiten.
Genau! Es besteht derzeit bei keiner der beteiligten Seiten ein Interesse an einer Vermittlung. Es gibt im Augenblick keinen Speilraum für Kompromisse. Dazu ist die gesamte Lage in der Region zu festgefahren. Die unterschiedlichen Fronten sind regional und überregional (Israel, Libanon, Kaspisches Meer, Persischer Golf, Irak, Afghanistan) derart breit und verflochten, dass man das garnicht Trennen kann.
Wenn man so will, so befinden wir uns längst in einem aufkeimenden Krieg der nur wenige Länder der Region ausschliesst. Und die Deutschen befinden sich nunmal auf der Seite der USA/Israel Fraktion. Assad ist der Gegner. Auf der diplomatischen Bühne besteht an dieser Konstellation kein Zweifel.
Die Rolle Syriens ist bei der Bekämpfung des Iran sehr bedeutend. Beide Staaten sind bereits während der 1. Golfkriegs (Iran-Irak) eine strategische Partnerschaft eingegangen, die seitdem weiter ausgebaut wurde. Wenn man den Einflussbereich des Iran nun eindämmen will, wäre es ratsam Syrien aus dieser Verbindung zu holen.
Steini wollte den Syrern bei diesem Besuch in Damaskus also zum einen konkret die Möglichkeit eröffnen, sich noch für die richtige Seite zu entscheiden. Bzw auszuloten wo da Speilraum herrscht. Desweiteren war er sicherlich auch dort, um sich über die Sicherheit seiner in Zukunft dort stationierten Soldaten dort rückzuversichern.
Und in beiden Punkten war die Aussage Assads doch mehr als deutlich. Spart sprit und zeitraubende Scheinheiligkeiten.