11.12.2003, 21:11
Bei den in Irak eingesetzten Abrams Panzern handelt es sich tatsächlich meist um die Konfigurationen M1A1, da die Speerspitze überwiegend durch USMC gebildet wurde. Selbst bei der U.S. Army hatte diese Konfiguration dominiert.
Allerdings darf man hier die Steigerungen zur den zwei höheren Levels nicht überbewerten, denn wir heben hier in dem Falle die Panzerung des Abrams hervor und die blieb bekanntlich gleich.
Bei einem Kampfpanzer spielen vordergründig insgesamt vier Haupt-Parameter eine bedeutende Rolle:
- Firepower
- Fightability
- Mobility
- Survivability
Wenn wir die Unterschiede zwischen der A1 und A2 Version des M1 Abrams betrachten, wird deutlich, dass bei Firepower und Survivability sich nahezu kaum was geändert hat und Mobility-Werte sich sogar gering verschlechterten.
Denn die Panzerung des Abrams, sowie die deutsche 120 mm/L44 Rheinmetall-Kanone (wird in Lizenz in den USA hergestellt) sind identisch. Derzeit ist die neuere, effektivere um 130 cm längere 120 mm/L55 Kanone des Rheinmetalls im Zulauf. Sowohl für die Deutschen Leopard 2, als auch für die aktuellesten Abrams.
Da der M1A2 noch schwerer ist als der M1A1 wurden sogar die Mobility-Werte wie kw-PS/Gewicht, sowie Bodendruck-Werte (kg/cm²) sogar theoretisch verschlechtert. Ähnlich wie bei uns die Mobility-Werte des Leopard 2A5, A6 od. A6EX, gegenüber der Version in den 80'er Jahren, nämlich dem Leopard 2A4 litten.
Um auf die Steigerungsunterschiede gegenüber der früheren Versionen des Abrams zurückzukommen, lediglich bei der Führbarkeit gibt es deutliche Kampfwertsteigerungen. Es wurden beispielsweise neuere Sensoren und optische Systeme eingebaut, die Avionik aktualisiert, Navigations-, Telekomunikations und Feuerkontrolsysteme besser optimert.
Diese neumodischen Systeme können jedoch bei modernen Panzergefechten besser ausgeschöpft werden. Beispielsweise bei klassischeren Panzergefechten, - auch nicht gegen Panzer wie T-72 (denn da, 1991 reichte ja auch der M1A1 aus) - wo der Feind auch moderne Panzer hat. Von mir aus der T-84, T-90, T-95, Leopard 2A4/A5/A6/A6EX, Leclerc.. usw.
Wir reden hier offensichtlich über weniger klassische Panzergefechte in Stadtguerillakampfsituationen, wo vereinzeltes, zum Teil ungelenktes Panzerabwehrfeuer durch z.B. RPG-7 Raketen eine Rolle spielt. Deshalb können wir schon mal vorab die M1A1, M1A2, M1A2SEP Diskussion in diesem Falle weglassen.
Ausserdem gibt es offensichtlich Missverständnise u./od. Kenntnissdefizite bei der Exportversion des Abrams was die Panzerung anbelangt. Da wird nämlich in der Frontpanzerung des Abrams auf die abgereicherte Urangitterpanzerung verzichtet.
DU (Depleted Uranium) ist für den Menschen, für die lebende Umgebung und der Umwelt längerfristig gesundheitschädlich. Dies gilt auch für die Panzerbesatzung selber.
Wer möchte schon, dass an seinem Arbeitsplatz die Wände mit Asbest verseucht ist, geschwiege denn mit DU.
Da kann sonst noch so oft ein "Experte" sagen, dass es sich um eine geringe z.T Alpha-Radioaktivität handelt, auf jeden Fall gibt es viele Studien, die belegen, dass dies auf Dauer schädlich ist. Das ist der grösste Nachteil der DU-Panzerung.
Der Vorteil ist natürlich, dass DU ein um ein vielfach dichteres Material wie der Stahl ist und deshalb die Panzerung eines Panzers stärken kann.
Der Ami kann nämlich zwei Dinge nach wie vor nicht so gut bauen wie der Deutsche.
Das sind Panzer, kovnetionelle U-Boote und Dieselmotoren. Zu den Panzer gehören natürlich Technologien wie der MTU-Motor, die beste konventionelle Chobhampanzerung und die Kanone.
Man denke da an Forecast International, ein unabhängiges, U.S. amerikanisches Unternehmen. Jedes Jahr wählt dieses Unternehmen ausnahmslos den aktuellsten Leopard 2 immer als bester Kampfpanzer der Welt. Jedenfalls kann man - angefangen von diesem Jahr, min. 10 Jahre zurückgehen - und man wird feststellen dass die Deutschen im Bereich der Kampfpanzer (noch) unschlagbar sind.
Der deutsche Leopard 2A5, A6, A6M und A6EX beispielsweise hat eine bessere Panzerung als alle Abramsversionen mit DU.
Wie gesagt wurde diese Technologie Kuwait, Ägypten, Saudi Arabien od. gar für den Abrams verwandten K1A1/A2 Rokit der Süd Koreaner nicht angeboten. Dies gilt auch für die Türkei.
Nicht umsonst versuchen Hersteller wie der britische Vickers für den Challanger 2, der französische GIAT, der U.S. amerikanische GDLS für den Abrams ihre Panzer für den Exportmart durch deutsche MTU-Dieselmotoren attraktiver zu machen. Mit mässigem Erfolg.
Kein NATO od. Euroastaat hat sich bisher ausser dem Herstellerland selber für den Leclerc, Challenger od. Abrams entschieden. Beim Leo2 hingegen, mit Deutschland sind es insgesamt 11 europäische Länder Nutzer dieses besten Panzers der Welt.
Darunter sind sogar Staaten, die selber in der Lage sind, Panzer zu bauen. Polen beispielsweise modernisiert mit deutscher und französicher Hilfe seine PT-91 Panzer (verbesserter T-72) für Malaysia (PT-91M), beschafft aber 128 Leopard 2A4, die der Technologie der 80'er entsprechen.
Italien konnte keinen einzigen Ariete ins Ausland verkaufen, arbeitet derzeit eifrig an Ariete II aber verhandelt zugleich mit der deutschen Regierung, ob man vielleicht auch ein paar Leopard 2 A4 bekommen könnte.
Die US Amerikaner gehen sogar einen Schritt weiter und kaufen eine nach dem anderen europäische Firmen, um u.a. eine gemeinsame europäische Verteidigungsindustrie zu sabotieren.
Erst hat GDLS den spanischen Lizenzhaber des deutschen Leo2, St. Barbara aufgekauft, dann die schweizer Firma MOWAG und vor kurzem die österreichische Firma Steyr-Daimler-Puch.
Dass sie auch die hiesigen deutschen Unternehmen wie KMW od. MTU wollen - wie sie shon HDW - aufkauften ist ja kein Geheimnis.
Als Fazit wollte ich nur zum Ausdruck bringen, dass:
1. M1A1 od. M1A2 & Co. Diskussion überflüssig ist und
2. der Abrams ins Ausland immer ohne DU-Panzerung angeboten wurde. Einzige Ausnahme würde man höchstens für Israel machen aber die stellen ja bekanntlich ihren neuesten Merkava her, den Merkava Mk.IV (im Übrigen auch mit dem deutschen MTU-Dieselmotor mit US amerikanischer Lizenz).
Allerdings darf man hier die Steigerungen zur den zwei höheren Levels nicht überbewerten, denn wir heben hier in dem Falle die Panzerung des Abrams hervor und die blieb bekanntlich gleich.
Bei einem Kampfpanzer spielen vordergründig insgesamt vier Haupt-Parameter eine bedeutende Rolle:
- Firepower
- Fightability
- Mobility
- Survivability
Wenn wir die Unterschiede zwischen der A1 und A2 Version des M1 Abrams betrachten, wird deutlich, dass bei Firepower und Survivability sich nahezu kaum was geändert hat und Mobility-Werte sich sogar gering verschlechterten.
Denn die Panzerung des Abrams, sowie die deutsche 120 mm/L44 Rheinmetall-Kanone (wird in Lizenz in den USA hergestellt) sind identisch. Derzeit ist die neuere, effektivere um 130 cm längere 120 mm/L55 Kanone des Rheinmetalls im Zulauf. Sowohl für die Deutschen Leopard 2, als auch für die aktuellesten Abrams.
Da der M1A2 noch schwerer ist als der M1A1 wurden sogar die Mobility-Werte wie kw-PS/Gewicht, sowie Bodendruck-Werte (kg/cm²) sogar theoretisch verschlechtert. Ähnlich wie bei uns die Mobility-Werte des Leopard 2A5, A6 od. A6EX, gegenüber der Version in den 80'er Jahren, nämlich dem Leopard 2A4 litten.
Um auf die Steigerungsunterschiede gegenüber der früheren Versionen des Abrams zurückzukommen, lediglich bei der Führbarkeit gibt es deutliche Kampfwertsteigerungen. Es wurden beispielsweise neuere Sensoren und optische Systeme eingebaut, die Avionik aktualisiert, Navigations-, Telekomunikations und Feuerkontrolsysteme besser optimert.
Diese neumodischen Systeme können jedoch bei modernen Panzergefechten besser ausgeschöpft werden. Beispielsweise bei klassischeren Panzergefechten, - auch nicht gegen Panzer wie T-72 (denn da, 1991 reichte ja auch der M1A1 aus) - wo der Feind auch moderne Panzer hat. Von mir aus der T-84, T-90, T-95, Leopard 2A4/A5/A6/A6EX, Leclerc.. usw.
Wir reden hier offensichtlich über weniger klassische Panzergefechte in Stadtguerillakampfsituationen, wo vereinzeltes, zum Teil ungelenktes Panzerabwehrfeuer durch z.B. RPG-7 Raketen eine Rolle spielt. Deshalb können wir schon mal vorab die M1A1, M1A2, M1A2SEP Diskussion in diesem Falle weglassen.
Ausserdem gibt es offensichtlich Missverständnise u./od. Kenntnissdefizite bei der Exportversion des Abrams was die Panzerung anbelangt. Da wird nämlich in der Frontpanzerung des Abrams auf die abgereicherte Urangitterpanzerung verzichtet.
DU (Depleted Uranium) ist für den Menschen, für die lebende Umgebung und der Umwelt längerfristig gesundheitschädlich. Dies gilt auch für die Panzerbesatzung selber.
Wer möchte schon, dass an seinem Arbeitsplatz die Wände mit Asbest verseucht ist, geschwiege denn mit DU.
Da kann sonst noch so oft ein "Experte" sagen, dass es sich um eine geringe z.T Alpha-Radioaktivität handelt, auf jeden Fall gibt es viele Studien, die belegen, dass dies auf Dauer schädlich ist. Das ist der grösste Nachteil der DU-Panzerung.
Der Vorteil ist natürlich, dass DU ein um ein vielfach dichteres Material wie der Stahl ist und deshalb die Panzerung eines Panzers stärken kann.
Der Ami kann nämlich zwei Dinge nach wie vor nicht so gut bauen wie der Deutsche.
Das sind Panzer, kovnetionelle U-Boote und Dieselmotoren. Zu den Panzer gehören natürlich Technologien wie der MTU-Motor, die beste konventionelle Chobhampanzerung und die Kanone.
Man denke da an Forecast International, ein unabhängiges, U.S. amerikanisches Unternehmen. Jedes Jahr wählt dieses Unternehmen ausnahmslos den aktuellsten Leopard 2 immer als bester Kampfpanzer der Welt. Jedenfalls kann man - angefangen von diesem Jahr, min. 10 Jahre zurückgehen - und man wird feststellen dass die Deutschen im Bereich der Kampfpanzer (noch) unschlagbar sind.
Der deutsche Leopard 2A5, A6, A6M und A6EX beispielsweise hat eine bessere Panzerung als alle Abramsversionen mit DU.
Wie gesagt wurde diese Technologie Kuwait, Ägypten, Saudi Arabien od. gar für den Abrams verwandten K1A1/A2 Rokit der Süd Koreaner nicht angeboten. Dies gilt auch für die Türkei.
Nicht umsonst versuchen Hersteller wie der britische Vickers für den Challanger 2, der französische GIAT, der U.S. amerikanische GDLS für den Abrams ihre Panzer für den Exportmart durch deutsche MTU-Dieselmotoren attraktiver zu machen. Mit mässigem Erfolg.
Kein NATO od. Euroastaat hat sich bisher ausser dem Herstellerland selber für den Leclerc, Challenger od. Abrams entschieden. Beim Leo2 hingegen, mit Deutschland sind es insgesamt 11 europäische Länder Nutzer dieses besten Panzers der Welt.
Darunter sind sogar Staaten, die selber in der Lage sind, Panzer zu bauen. Polen beispielsweise modernisiert mit deutscher und französicher Hilfe seine PT-91 Panzer (verbesserter T-72) für Malaysia (PT-91M), beschafft aber 128 Leopard 2A4, die der Technologie der 80'er entsprechen.
Italien konnte keinen einzigen Ariete ins Ausland verkaufen, arbeitet derzeit eifrig an Ariete II aber verhandelt zugleich mit der deutschen Regierung, ob man vielleicht auch ein paar Leopard 2 A4 bekommen könnte.
Die US Amerikaner gehen sogar einen Schritt weiter und kaufen eine nach dem anderen europäische Firmen, um u.a. eine gemeinsame europäische Verteidigungsindustrie zu sabotieren.
Erst hat GDLS den spanischen Lizenzhaber des deutschen Leo2, St. Barbara aufgekauft, dann die schweizer Firma MOWAG und vor kurzem die österreichische Firma Steyr-Daimler-Puch.
Dass sie auch die hiesigen deutschen Unternehmen wie KMW od. MTU wollen - wie sie shon HDW - aufkauften ist ja kein Geheimnis.
Als Fazit wollte ich nur zum Ausdruck bringen, dass:
1. M1A1 od. M1A2 & Co. Diskussion überflüssig ist und
2. der Abrams ins Ausland immer ohne DU-Panzerung angeboten wurde. Einzige Ausnahme würde man höchstens für Israel machen aber die stellen ja bekanntlich ihren neuesten Merkava her, den Merkava Mk.IV (im Übrigen auch mit dem deutschen MTU-Dieselmotor mit US amerikanischer Lizenz).