05.01.2007, 16:15
Der Preis beim LCS bleibt 1. abzuwarten, denn noch wird nichts gekauft und Preise entwickeln sich immer, wirklich immer, nach oben und 2. gilt der nur für die USN, da die auch die Beschaffung in entsprechenden Zahlen beabsichtigt. Dass die Bundesmarine das Schiff zum gleichen Preis bekommt, ist zu bezweifeln.
Und letztendlich ist und bleibt das ein Littoral Combat Ship, mit den entsprechenden Konsequenzen für Seeausdauer und Reichweite. Die Saudis wollen das Schiff auch nicht für friedenserhaltende Einsätze sonstwo in der Welt, sondern für ihre eigene Küste. Die US-Konzeption sieht auch keine permanente Verlegung quer über die Weltmeere vor, die Schiffe sollen permanent dort zum Einsatz kommen, wo derzeit DDG und CG gebunden sind, damit diese wiederum flexibler verlegt werden können.
Das LCS ist daher als Ersatz für die F-122/F-125 unter den derzeitigen Anforderungen der Bundesmarine vollkommen ungeeignet.
Wieder da? Das Geld für das 2. Los K-130 hat man bisher noch gar nicht gefunden und ein Auftrag ist auch nicht in Sicht. Alles, was man hat, sind Absichtsbekundungen. Wenn, dann bitte realistisch rechnen, und das beinhaltet das Geld für vier Nachfolger der F-122, nicht mehr! Und da sind wir bei < 2 Milliarden Euro!
@fgraf:
Als Ersatz für ein paar Speedboote gleich ein LPD bauen, halte ich für leichten Overkill.
Das mit der politischen Durchsetzbarkeit sehe ich nicht so eng, hauptsächlich ausschlaggebend ist definitiv die Finanzfrage. Ob ein LPD derzeit operativ für die Bundesmarine Sinn macht, ist noch mal eine andere Frage, denn da hängen dann wieder andere Beschaffungen und Umstrukturierungen dran (zb. Marineinfanterie, passende Hubschrauber und LCAC). Da wäre dann eher mal der Airlift an der Reihe, aber jetzt wirds OT.
Und letztendlich ist und bleibt das ein Littoral Combat Ship, mit den entsprechenden Konsequenzen für Seeausdauer und Reichweite. Die Saudis wollen das Schiff auch nicht für friedenserhaltende Einsätze sonstwo in der Welt, sondern für ihre eigene Küste. Die US-Konzeption sieht auch keine permanente Verlegung quer über die Weltmeere vor, die Schiffe sollen permanent dort zum Einsatz kommen, wo derzeit DDG und CG gebunden sind, damit diese wiederum flexibler verlegt werden können.
Das LCS ist daher als Ersatz für die F-122/F-125 unter den derzeitigen Anforderungen der Bundesmarine vollkommen ungeeignet.
Zitat:das Geld wäre mit Streichung F125+2.Los K130 da)
Wieder da? Das Geld für das 2. Los K-130 hat man bisher noch gar nicht gefunden und ein Auftrag ist auch nicht in Sicht. Alles, was man hat, sind Absichtsbekundungen. Wenn, dann bitte realistisch rechnen, und das beinhaltet das Geld für vier Nachfolger der F-122, nicht mehr! Und da sind wir bei < 2 Milliarden Euro!
@fgraf:
Zitat:Das mit denn LDP´s war auch nur als ersatz für die evac-Fähigkeit der F125 er gedacht. Das sie zu teuer und politisch nicht durchsetzbar sind istmir schon klar.
Als Ersatz für ein paar Speedboote gleich ein LPD bauen, halte ich für leichten Overkill.

Das mit der politischen Durchsetzbarkeit sehe ich nicht so eng, hauptsächlich ausschlaggebend ist definitiv die Finanzfrage. Ob ein LPD derzeit operativ für die Bundesmarine Sinn macht, ist noch mal eine andere Frage, denn da hängen dann wieder andere Beschaffungen und Umstrukturierungen dran (zb. Marineinfanterie, passende Hubschrauber und LCAC). Da wäre dann eher mal der Airlift an der Reihe, aber jetzt wirds OT.