16.01.2007, 10:52
Turin schrieb:.....Eigentlich ist das auch meine Überzeugung - nur durch die mit der Demokratie verbundene Handlungsfreiheit lässt sich flexibel auf die Anforderungen des Marktes reagieren, Rechtssicherheit und auch ein sozialer Ausgleich lassen sich halt auch durch Demokratie wesentlich besser handeln, und sozialer Ausgleich schafft sozialen Frieden;
Demokratie kann sehr wohl Wachstum und Stabilität gewährleisten. Was in den 90ern geschehen ist, hatte mit Demokratie wenig zu tun, wie auch, wenn es gar keine funktionellen demokratischen Strukturen gab?! Dass sich dann die Oligarchen alles einverleiben, war nur die logische Konsequenz.
Allerdings macht mich das Muster des "Staatskonzern" China nachdenklich. Da wird mit autoritären Methoden (Zielvorgaben durch die Konzernspitze, durch Vorstand und Aufsichtsrat sowie eigenverantwortliche Umsetzung in unteren Strukturen) eine völlig andere Verfahrensweise vorexerziert.
Russland ist dabei, dieses chinesische Modell zu adaptieren - die Konglomerate der (durchaus manchmal etwas zwielichtigen) Oligarchen werden genauso in Staatshoheit übernommen wie Mehrheitsbeteiligungen an westlichen Rohstofflizenzen (Sachalin) ....
Inzwischen steht das Grundgerüst für das Länderdossier zu Russland <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/kulturen_im_konflikt/westliche_staaten___das_christliche_abendland/osteuropa___russland_1048_27.html">http://www.globaldefence.net/kulturen_i ... 48_27.html</a><!-- m -->
dazu eine interessante Meldung:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/business/20070115/59095252.html">http://de.rian.ru/business/20070115/59095252.html</a><!-- m -->
Zitat:Russland: BIP-Zuwachs um 6,5 Prozent im Januar-September 2006
17:58 | 15/ 01/ 2007