29.01.2007, 21:21
@Quintus Fabius
Klar sieht gut aus, muss aber nicht so klein sein, sie muss einfach gut in der Hand liegen. Denke das ist nicht etwas was man auf Bildern sehen kann. Man müsste selber mal schiessen, mal sprinten, dann hinschmeissen und schauen wie schnell man einen sicheren Anschlag hat ... so Sachen.
@Carlos
Wenn die Entfernung gross ist, kann eine gut vernetzte Armee schnell Hilfe aus der Luft anfordern, ich denke da gibts grosse Unterschiede zu der damaligen Sowjetunion. Bei den Amerikaner kommt ja das M249 viel mehr zum Einsatz als jetzt vergleichbare LMGs bei anderen Armeen. Aus dieser Sicht ist eine leichtere Waffe für die Masse an Infanteristen sicher logisch (Mix). Dann hat man noch ein paar Sniper die auf die wirklich grossen Entfernungen viel effektiver als normale ARs.
Ich hab auch schon andere Threads ein wenig verfolgt, ich hab mich aber meistens nicht geäussert weil ich wirklich kein Fachmann bin. Ich denke einfach hier wird wirklich etwas zu stark als Beispiel über die Hauptkanone eines Panzers diskutiert. So irre wichtig ist das jetzt nicht, viel wichtiger ist, dass ich den gegnerischen Tank zuerst sehen kann, dass mein Feuerleitrechner schneller und genauer arbeitet, das eventuell automatisch Gegenmassnahmen eingeleitet werden (Z.B. bei Flugzeugen gegen feindliche AA-Raketen).
Klar sieht gut aus, muss aber nicht so klein sein, sie muss einfach gut in der Hand liegen. Denke das ist nicht etwas was man auf Bildern sehen kann. Man müsste selber mal schiessen, mal sprinten, dann hinschmeissen und schauen wie schnell man einen sicheren Anschlag hat ... so Sachen.
Zitat:Und nur mal als Vergleich: bei einem Test haben die aus einer solchen Waffe 20 000 Schuß am Stück hintereinander ohne Reinigung abgegeben und es gab keine einzige Zufuhrstörung oder sonstige Störung. Das derzeitige Schweizer Sturmgewehr 90 (SIG 550) hingegen - nur mal als Beispiel - sollte alle 1000 Schuß gereinigt werden da es sonst schnell Störungen bekommt. Bis diese Waffe in .308 überhaupt erst anfängt (und auch das nicht automatisch), da hast du deine Schweizer Standardwaffe StGw 90 schon mindestens 20 mal zerlegt und geputzt.Bist du Pressesprecher von H&K. :wink: 20x besser in einem Teilbereich, naja Papier nimmt alles an.
@Carlos
Zitat:Der Gegner ist oft nur kurz exponiert, die Kampfführung ist hochmobil - damit ist die Chance, Wirkungstreffer zu plazieren recht gering, d.h. plazierte Treffer sollten eine sehr gute Wirkung zeigen.Aber auf die Kampfentfernungen wo moderne Armeen kämpfen ist ja das grössere Kaliber nicht mal im Vorteil. Afghanisten war doch ein absolut atypischer Krieg. Eine vermeintliche Supermacht, die nicht einmal das technische Rüstzeug hatte, ihr schweres Gerät effektiv einzusetzen. Ich glaube dass die USA ein viel grösseres miltärisches Potenzial haben und die Infanterie primär die Aufgabe hat, im Häuserkampf den Rest zu erledigen was Kampfflugzeuge, Kampfhelis und Tank eben nicht machen können.
Wenn die Entfernung gross ist, kann eine gut vernetzte Armee schnell Hilfe aus der Luft anfordern, ich denke da gibts grosse Unterschiede zu der damaligen Sowjetunion. Bei den Amerikaner kommt ja das M249 viel mehr zum Einsatz als jetzt vergleichbare LMGs bei anderen Armeen. Aus dieser Sicht ist eine leichtere Waffe für die Masse an Infanteristen sicher logisch (Mix). Dann hat man noch ein paar Sniper die auf die wirklich grossen Entfernungen viel effektiver als normale ARs.
Zitat:Wirkliche "Todesangst" haben radikal-gläubige Aufständige auch nicht - eher im Gegenteil. Genau aus diesem Grund ist auch bei evtl. Selbstmordanschlägen eine sofortige Waffenwirkung notwendig, um überhaupt noch eine Chance zu haben, den Angriff abzuwehren.Widerspricht sich das nicht, vorher hab ich gelesen, dass das grössere Kaliber häufig einen Durchschuss bewirken / ergo in diesen Fällen ganz bestimmt keine Manstop-Wirkung beinhalten. Ich denke da gibts keine grossen Unterschiede. Das grosse Problem ist den Selbstmordattentäter zu entdecken und sicher nicht ihn zu bekämpfen ... das ist allenfalls noch 1 Prozent der Aufgabe. Das Entedecken ist leider das grosse Problem, die tragen ja keine Uniform, hat eigentlich auch wenig mit Krieg und Anforderung an eine Assault Rifle zu tun ... meine Meinung.
Zitat:Die US haben derzeit Glück, dass die heutigen Gegner nicht unbedingt gut schiessen können - in anderen Ländern sähe das Ganze etwas anders aus.Naja, denk ich nicht wirklich. Die Verbreitung von Nachtsichtgeräten ist z.B. bei den US-Truppen sehr hoch. So was würde ich jetzt als viel entscheidender ansehen, als jetzt die Verschmutzung/Wartung oder die ultimative Waffenwirkung (Kaliberdiskussion). Die Sachen müssen einfach verfügbar sein (Nachtsicht), ich denke hier wird allgemein etwas zu sehr über Rohdaten von Waffen diskutiert und zuwenig über die Sachen Gefechtsfeldaufklärung, Feind zuerst erkennen, Tarnung und Vernetzung der Truppenteile geredet, auf die z.B. in den USA viel mehr Wert gelegt wird. Ein aufgeklärter Gegner ist ein halb toter Gegner da bin ich mir sicher, die bessere Aufklärung ... sei es mit Nachtsichtgeräten beim Nomaloinfanterist oder eben mit Drohnen und Satelliten, das ist das Schlüsselelement damit man die besseren Waffen überhaupt einsetzen kann.
Ich hab auch schon andere Threads ein wenig verfolgt, ich hab mich aber meistens nicht geäussert weil ich wirklich kein Fachmann bin. Ich denke einfach hier wird wirklich etwas zu stark als Beispiel über die Hauptkanone eines Panzers diskutiert. So irre wichtig ist das jetzt nicht, viel wichtiger ist, dass ich den gegnerischen Tank zuerst sehen kann, dass mein Feuerleitrechner schneller und genauer arbeitet, das eventuell automatisch Gegenmassnahmen eingeleitet werden (Z.B. bei Flugzeugen gegen feindliche AA-Raketen).