(Amerika) United States Air Force (USAF)
phantom schrieb:@Nightwatch
Ich seh eigentlich jeden Punkt anders, ohne Scherz.
  • Einen Bomber heute noch zu bemannen, halte ich für schwachsinnig. Der fliegt von A nach B, wenn man so was nicht vom Boden steuern kann, kann man zu Hause bleiben und die Keule schwingen. Aber ich fürchte die Piloten-Schwachköpfe in den Entscheidungsgremien setzen sich einmal mehr durch.
Natürlich, es sind immer die Pilotenschwachköpfe.
Ich halte es für eine schlechte Idee, eine strategische Waffenplattform die in high intensity Konflikten gegen Near Peers eingesetzten können muss als Drohne zu konzipieren.
Das Risiko, dass der Gegner die Kommunikation in vielleicht zehn oder zwanzig Jahren auch nur stören kann ist viel zu groß.
Ebenso bleibt es technisch risikoreich und ein sicherer Garant für Kosteninflation. Die Debatte kann man bei dem 2037 Bomber Programm führen, aber ganz bestimmt nicht jetzt.
Schon der optinal bemannt crap ist vollkommen unnötig und gefährdet das Programm nur.
Mehr als jede technische Spielerei braucht die Air Force ein Programm, dass zuverlässig brauchbare Maschinen in ausreichender Anzahl zu einem bezahlbaren Preis liefert. Alles andere muss davor zurücktreten.

phantom schrieb:
  • Eine grössere Serie kann man nur mit kleinerem Gerät anstreben. Insbesondere dann, wenn angeblich die übergrosse Reichweite nicht das Killerkriterium ist. Lieber mehr kleinere Drohnen als wenige, grössere bemannte Flugzeuge.
  • Eine größere Serie muss auch mit größeren Fluggeräten gelingen. Die USA müssen 90% der strategischen Bomberflotte ersetzen und der Weg führt politisch wie militärisch mit Sicherheit nicht über irgendwelche esoterischen Drohnen.

    phantom schrieb:
  • YF-22 vs YF-23 ... auch hier waren wahrscheinlich die Piloten entscheidend, die einfach auch noch das beste Turngerät beschaffen wollten. Man kann gegen die Kleingeister nicht ankommen. Das heisst aber nicht, dass der Wettbewerb verfälscht war. Man weiss ja wer diese Entscheidungen trifft, beide Konsortien haben davon gewusst.
  • Es war Lobbyismus entscheidend. Wäre Lockheed mit der YF-23 aufgelaufen hätten sie das Ding genauso gewonnen.

    phantom schrieb:
  • Was soll marginale Überschallfähigkeit bringen? https://de.wikipedia.org/wiki/Supercruise ... unterster Absatz lesen, der Tank ist mach kürzester Zeit leer.
  • Wenn sich bei einem Bomber mit nominell 10.000km Reichweite die Reichweite im Überschall auf 1000km verkürzt ist das im taktischen Umfeld nur eine Frage der Tankerressourcen.
    Was Überschall im Einsatz bringen kann steht selbst in dem Wikipedia Artikel.


    phantom schrieb:
  • Und zu den schwarzen Projekten von Northrop: Die sind doch nicht für einen grossen Teil der Belegschaft relevant. Da beschäftigt man nur sehr wenige Leute mit diesen "Prototypen". Davon kann kein grosser Hersteller leben.
  • Eben solche Projekte mit geringen Footprint können den größten Gewinn für das Unternehmen generieren. Was glaubst du denn wie viele hunderte wenn nicht tausend F-35 Lockheed bauen muss bis sie da mal wirklich was dran verdienen.
    Zitieren


    Nachrichten in diesem Thema
    [Kein Betreff] - von Holger - 10.08.2003, 11:28
    [Kein Betreff] - von Forestin - 14.07.2005, 08:53
    [Kein Betreff] - von Turin - 14.07.2005, 11:32
    [Kein Betreff] - von ThomasWach - 14.07.2005, 13:13
    [Kein Betreff] - von Tiger - 14.07.2005, 13:15
    [Kein Betreff] - von ThomasWach - 14.07.2005, 13:22
    [Kein Betreff] - von Helios - 14.07.2005, 19:59

    Gehe zu: