Historische / Antike Schlachten
#62
Nehmen wir mal die Schlachten Alexanders unter die Lupe und fangen dabei mit der großen Schlacht am Granikos zwischen Alexander dem Großen und Darius dem König der Könige.
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Zitat:Schlacht am Granikos

Die Schlacht am Granikos im Jahr 334 v. Chr. ist der erste Erfolg beim Rachefeldzug der Griechen unter Alexander dem Großen gegen das persische Weltreich. Der junge makedonische König konnte das unter ständigen Bürgerkriegen leidende Griechenland auf ein gemeinsames Ziel einschwören. Die Griechen sollten den Persern deren Angriffe und die Zerstörung der Athener Akropolis im Jahr 480 v. Chr. heimzahlen.

Schlacht am Granikos
Konflikt Griechen nehmen Rache für Persereinfälle
Datum 334 v. Chr.
Ort Am Fluss Granikos (Kleinasien)
Ergebnis Griechischer Sieg
Kriegsparteien
Griechen Perser
Anführer
Alexander der Große Mithradates. ein Schwiegersohn von Dareios III.
Truppenstärke
Griechen: Perser:
32.000 darunter 5.100 Reiter ;ca. 30 - 40.000
Gefallene
115 ; unbekannt
Verwundete
500 - 1000 ; unbekannt


Ausgangslage
Der Fluss Granikos (heute Biga) war am Schlachtenort ungefähr 20 m breit. Er mündet in das Marmarameer. Die Perser postierten sich am Westufer des Flusses. Dieses war aus glitschigem Lehm und stieg steil empor. Ein See verhinderte das etwaige Umgehen der Stelle.


Schlachtverlauf
Memnon, ein griechischer Söldner und Truppenführer in den Reihen der Perser, schlug vor, mit einer Taktik der verbrannten Erde die Angreifer ins Landesinnere zu locken, ihnen den Rückzug abzuschneiden und dann mit dem Fußvolk anzugreifen. Doch die Perser blieben der Etikette wegen dabei, in vorderster Reihe ihre adligen Reiter aufzustellen und die Fußtruppen zurückzunehmen.

Alexander erkannte die unkluge Positionierung. Die persische Kavallerie konnte auf dem Ufer nicht so stark wie sonst sein. Die Fußtruppen waren zum Eingreifen zu weit entfernt. Obwohl die Griechen vom Marsch in glühender Hitze mitgenommen waren, ließ er sofort den Feind angreifen.

Er eilte selbst mit seiner Reiterei ungestüm voran, um den gegnerischen Heerführer außer Gefecht zu setzen. Unter Deckung der Bogenschützen und von Gefährten gelang ihm dies auch. Kleitos, ein Freund in seiner Leibwache, rettete Alexander bei der Attacke das Leben. Die führerlose Armee der Perser war alsbald besiegt. Das in den Hauptkampf kaum verwickelte persische Fußvolk wurde von den Hellenen fast vollständig vernichtet.

Den gegnerischen griechischen Söldnern erging es schlecht: Alexander ließ sie auf dem Schlachtfeld niedermetzeln. Kein Grieche solle je gegen ihn die Hand erheben.


Folgen
Alexander konnte durch den militärischen Erfolg die von persischen Satrapen regierten Provinzen Karien, Phrygien und Kilikien des Perserreichs erobern. Von Griechen gegründete Küstenstädte in Kleinasien wurden widerwillig „befreit“.

Nach der Einnahme von Milet löste Alexander die ihn zur See begleitende
Flotte auf.
Karte der Truppenaufstellung und der Angriff Alexanders:
[Bild: http://www.allempires.com/articles/grani...ncios0.gif]


Was meint ihr hätte Darius siegen können wenn er auf Memnon gehört hätte ich glaube schon und wären die persischen Fußtruppen eingeschritten dann sehe es für Alexander und seine Phalanx nicht so gut aus.

MfG Azze:hand:
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