Usa vs. Syrien
#27
Zitat:Für mich gibt es keinen Unterschied zwischen Eroberungskrieg und Besatzung(erfolgreich besetzten),Eroberung heisst das brechen der feindlichen Streitmacht und Besatzung eben der ausdruck das durchsetzten seines poltischen Willens.
Es sind nicht unterscheidliche Dinge sondewrn Bestandteil eines ganzen.

Also Eroberung und Besatzung sind das gleiche? Prima, damit widersprichst du jeglichem Erfahrungsansatz aus Jahrtausenden der Kriegführung, in dem Heere gescheitert sind, obwohl sie ein Territorium erobert hatten. Erobern und Halten sind unterschiedliche Aspekte und erfordern unterschiedliche Handlungsweisen.
Und natürlich sind Eroberung und Besatzung Bestandteil eines ganzen, nämlich des Krieges, aber das impliziert noch lange nicht, dass es deckungsgleiche Begriffe wären und auch das ist für jeden hier außer scheinbar für dich völlig einsichtig.

Zitat:Natürlich packt man das,das problem ist eben das die Amis am Boden lausig sind nicht wegen ihrer Austattung sondern wegen ihrer mentalen Haltung und natürlich Truppenstärke.

Ja ja, die nebulöse "mentale Haltung"...ich halte mich dann doch lieber an die Aspekte, die man durch Beobachtung ausreichend beurteilen kann.
QF hat dem ansonsten schon in ausreichender Form widersprochen. Übrigens teile ich seine Einschätzung bzgl. des Standes der amerikanischen Infanterie-Mentalität und Ausbildungsstandards. Das kann ich aus eigener Erfahrung aus Treffen mit Mitgliedern der 1. Infanterie-Division bei Würzburg sagen, auch wenn ich es vielleicht weniger farbig beschreiben würde. Wo sind deine Erfahrungen oder Sachinformationen zu den Behauptungen, die du aufstellst? Meinetwegen zitier halt PSL...

Zitat:Jetzt machst du es wieder kompliziert und vergleichst die Maginot Linie mit den Bunkern oder Löchern die die Hezbollah geschauffelt hat,da gibt es nix kompliziertes."ausgebaute Stellungen mit dynamischer Verteidigung durch ATGM" hmm sowas nenne ich kurz organisierte Verteidigung mit einigermassen effektiven Waffen.
Was ist daran kompliziert?
Ist das so schwer diese Stellungen zu erobern?
Nein und das hat nix mit "asymmetrie" zu tun sondern damit das der Gegner einfach gesagt organisiert und effektiv bewaffnet war,ist eben nicht dasselbe wie auf Palis mit Steinen loszumarschieren.
Da schmeckt man eben auch mal das eigene Blut und das war eher das Problem.

Du hast dich auf ein spezielles Weltbild, speziell der Israelis und Amerikaner (die du zuerst in einen Topf geworfen hast, nicht ich) versteift und nun versuchst du, das um jeden Preis aufrechtzuerhalten. Dabei wird jegliche Erfahrung und jeder Beleg aus der Realität ignoriert.
Mal die Bilder vom Libanon-Krieg und den eroberten Stellungen der Hisbollah gesehen?! Da wurde nicht mal eben ein Loch geschaufelt, wir reden hier von ausgebauten (betonierten, gemauerten) Stellungen, Depots, Tunneln etc, es gab genug Fotos aus der Operation, die das belegen. Und das ist nicht mal überraschend, es wäre reichlich blöd gewesen, hätte die Hisbollah Jahre damit verbracht, nur Löcher zu schaufeln, wenn die Erfordernisse klar waren.


Eben weil der Gegner organisiert und bewaffnet war, hat man die Probleme gehabt, mit denen man dort konfrontiert wurde. Das schließt den Terminus "assymetrisch" gar nicht aus, schlag mal nach, was die Definition bedeutet. Das heißt nicht "schlecht angezogener und ausgerüsteter Bombenleger", sondern schlicht, dass man unorthodoxe Herangehensweisen wählt. Und die Herangehensweise der Hisbollah, besonders in Verbindung mit der iranisch-syrischen Proliferation war eben unorthodox.

Zitat:2.GK schlechter eigentlich fast gleiche Ausgangssituation wenn dann musst du schon vor 1.GK nehmen plus intelligenten Führung auf irakischer Seite.Mal sehen wie dann das erdrückende aussieht?
Was genau sollte da anders ausgesehen haben? Und intelligente Führung gehört zu jeder militärischen Operation, wir könnten ja die "Wünsch dir was"-Liste sonst beliebig fortsetzen á la "Und NATO-Flugstunden auf irakischer Seite, und gleiche Ausbildungsstandards wie bei den USA auf irakischer Seite" etc. pp., bis wir dann irgendwann ein Spiegelbild der US-Truppen haben. Was soll das bitte bringen, ich orientiere mich lieber an der Realität. Und da wüsste ich nicht, wo die syrische Führung besser abschneiden soll als die irakische.


Und mit Verlaub, der Kommentar deinerseits:
Zitat:Ist das so schwer diese Stellungen zu erobern?
Nein
ignoriert alle Erfahrungen der Militärgeschichte und wie schon gesagt, das vorhandene Wissen aus diesem konkreten Einsatz. Du offenbarst zu keiner Zeit Fachwissen, hast keine Praxiserfahrung (beides Punkte, die Quintus Fabius schon betont hat), aber schwingst große Reden, was man von den Israelis oder USA (wieder: du hast dich explizit auf beide bezogen) zu halten hat. Das ist verbohrte Ideologie, aber keine seriöse Meinung. Siehe deine "Einschätzung" zur Hisbollah, die allen fachlichen Analysen dazu widerspricht, siehe deine Betrachtung von Heer und Luftunterstützung.
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