01.12.2004, 18:04
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USA
Einer der berühmtesten Flugkörper der US-Navy wurde endgültig ausgemustert.
USA - Schweden
Ende September hat die US-Navy die schwedische Regierung formell um das Leasing eines U-Bootes zum Erarbeiten und Üben neuer U-Jagdverfahren in flachen Küstengewässern gebeten.
USA
Einer der berühmtesten Flugkörper der US-Navy wurde endgültig ausgemustert.
Zitat:Die bis zu 184 km weit reichende Phoenix (AIM-54) wurde in den 60-er Jahren von der US-Firma Hughes Aircraft speziell zur Bekämpfung von sowjetischen Bombern aus der Distanz entwickelt. Der 1973 eingeführte Luft-Luft-FK sollte eigentlich bei der US Air Force Standardbewaffnung der F-111 werden, wurde dann aber vor allem auf den Trägerkampfflugzeugen F-14 Tomcat der US-Navy eingerüstet. Das zugehörige Waffenleitsystem ermöglichte diesen - wetterunabhängig und immun gegen Störsender - eine zeitgleiche Bekämpfung von mehreren Luftzielen, auch aus der Überhöhung ("Look-down, Shoot-down"). Jede F-14 konnte sechs Phoenix mitführen und innerhalb weniger Sekunden verschießen (Near Simultaneous Launch).Link <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/HEFT_12-2004/MaaW/maaw.html">http://www.marineforum.info/HEFT_12-2004/MaaW/maaw.html</a><!-- m -->
Phoenix gab den Tomcat in den Zeiten des Kalten Krieges eine weltweit einmalige "Stand-off Engagement Capability" und die Kombination Tomcat-Phoenix wurde zum Kernelement weiträumiger Luftverteidigung um die US-Flugzeugträger. Der Flugkörper wurde in den folgenden Jahrzehnten noch verbessert. Die 1993 eingeführte letzte Variante AIM-54C war besonders für die Bekämpfung von Marschflugkörpern ausgelegt.......................
USA - Schweden
Ende September hat die US-Navy die schwedische Regierung formell um das Leasing eines U-Bootes zum Erarbeiten und Üben neuer U-Jagdverfahren in flachen Küstengewässern gebeten.
Zitat:Namentlich ist man an einem Boot der GOTLAND-Klasse interessiert, das mit seinem leisen außenluftunabhängigen Antrieb eine besondere Herausforderung für U-Jagdeinheiten darstellt. Sollte der (mehrjährige) Leasingvertrag zustande kommen, will die US-Navy das schwedische U-Boot schon im kommenden Jahr an Deck eines Spezialtransportschiffes nach San Diego transportieren und dort auch stationieren. Einzige notwendige Umbauten soll die Einrüstung von mit der US-Navy kompatiblen Fernmeldeanlagen sein.
Die schwedische Besatzung soll während des gesamten Zeitraums möglichst an Bord bleiben - zum einen natürlich, weil sie mit dem Boot und seinen Anlagen vertraut ist und so keine wertvolle Zeit mit der Ausbildung einer US-Besatzung verloren wird; vor allem aber auch, weil sie das Boot taktisch optimal gegen die mit ihm übenden US-Einheiten einsetzen kann. So wirbt die US-Navy um die Zustimmung der schwedischen Regierung nicht nur mit der Leasingrate von bis zu 20 Mio. US-Dollar jährlich, sondern auch mit dem Nutzen, den eine schwedische U-Bootbesatzung aus der intimen Zusammenarbeit mit US-Schiffen und U-Booten ziehen würde.
Die schwedische Marine verfügt über drei bei Kockums in Malmö gebaute U-Boote der GOTLAND-Klasse (1.500 ts), die zwischen 1996 und 1998 beschafft wurden.
Anmerkung:
nach Redaktionsschluss wurde bekannt, dass die schwedische Regierung die US-Bitte erfüllen will