(Allgemein) Sind die Einsätze der Bundeswehr alle wirklich sinnvoll?
#54
Zitat:Die sind inzwischen nur noch Handlanger der Mafia, samt und sonders korrupt.
Mhm.Ach wirklich. Korruption gibt es also in Deutschland nicht. Also nur Albaner sind korrupt?? Wirklich alle?
Was sind wir Deutschen? Wir sind alle rechts? Sind wir alle Nazis?
Pauschalisierungen machen zwar die Argumentation einfacher, aber ansonsten bringen sie nix.

Zitat:Von den Totallösungen ist die einzig mögliche !!, abzuziehen. Zwischen dem und einer richtigen Bekämpfung der Kriminellen gibt es natürlich eine Menge Möglichkeiten, aber die !!, die wir gerade im Moment wahrnehmen sind unsinnig.
Ich weiß tatsächlich etwas, was sinnloser ist als die jetzige Vorgehensweise: Deine! Abzuziehen wäre das allerletzte, was politisch Sinn machen würde. Jahre der Arbeit, langes Engagement würden dadurch kurzsichtig und überhitzt zu Nichte gemacht.
Quark. Lieber ein fragiler Frieden als ein erneutes Morden (irgendwie logisch). Einen guten und stabilen Frieden gibt es auf die Schnelle höchstens im Prospekt oder in deinen Vorstellungen.

Zitat:Außerdem reichen 3 Milliarden + Aufbau durch das Militär vor Ort völlig aus wenn letzterer in größerem Umfang betrieben würde.
Du und dein geliebtes Militär. Vielleicht gäbe es erst recht richtig Ärger, wenn die deutsche Bundeswehr zentral in ihrem Stab dort den Aufbau koordinieren würde. Erstens haben Militärs generell wenig Ahnung von Wirtschaft. Gut, das ist hier egal, da sowas eh nicht existiert. Aber Milität ist nur da um zu patrollieren und zu überwachen: Außerdem sind die Afghanen rehct empfindsam bei ausländischer "Einmischung". Man duldet vielelicht zivile Aufbauleiter, aber einen ausländischen Offizier würde man über kurz oder lang sehr mißtrauisch beäugen.
Außerdme ist das ein kompliziertes System, da diverse Staaten da Geld geben udn auch afghanische Behörden da mitsprechen wollen.
Sicher, es klingt einfach zu sagen: Wir machen es einfach und effizient. Nur mach es mal so. Die Schwierigkeiten würden dich zum Verzweifeln bringen...

Zitat:Dir fehlt glaube ich wirklich die Praxis vor Ort um das Beurteilen zu können, oder sollte ich irren und du bist ein Mitarbeiter selbiger ?!
:rofl:
Na, wie lange warst du denn in Afghanistan und im Kosovo und mit welch interessanten Leuten hast du dort so gesprochen, um deine Meinung so hervorzuheben??

Zitat:Idealismus ist sehr gut, Gutmenschentum ist ein unsinniger Begriff den ich nie verwendet habe. Eigenständig denken und handeln ist auch sehr gut, aber es bedarf 1 einer Koordination vor Ort, 2 es bedarf wirklich idealistischer Mitarbeiter (und das Gros ist geistig korrumpiert und eben genau das nicht : idealistisch) 3 verbraten die NGOs sehr häufig sinnlos massenweiße Geld nur damit dieses Ausgegeben ist, viele Projekte sind häufig nur Scheinprojekte und haben keinerlei nachhaltige Wirkung 5 die Konkurrenz der NGOs untereinander führt zur Negierung so mancher Tätigkeit 6 es fehlt jede Vernetzung und häufig auch ein größeres Ziel, man wurschtelt nur planlos in den Tag hinein bis das Geld weg ist usw usw usw
Confusedchlaf:
Ah, die alten Kamellen. Mir ist die gängige Kritik an den NGOs durchaus bekannt udn in einigen Punkten teile ich sie sogar etwas. Trotzdem legitimiert dich das nicht von ihnen als "Sauhaufen" zu sprechen.
Ihre wertvolle Arbeit mag zwar Schattenseiten haben, aber auch Militärs und Soldaten sind nicht immer ein Paradebeispiel von Effizienz und Funktionalität.
Daher, dank großer Verdienste und viel Engagement, dorthin zu gehen, wo geholfen werden muss, haben sie sicher mehr verdient als die Bezeichnung Sauhaufen.


Zitat:Genau so schlimm oder vielmehr meist noch schlimmer sind UN Mitarbeiter. Was im Kosovo im Namen der UN alles so rumwuselt, daß ist immer wieder unfassbar. Ein Haufen der in Sachen Gelegenheits-Korruption, Moralischer Verkommenheit, Gier, Dummheit, Faulheit und Unfähigkeit immer neue Rekorde bricht.
Pfff. Also, die Effizienz und die Wirksamkeit der UN-Mitarbeiter ist zum Teil durchaus begrenzt. Allerdings sind nicht alle UN-Mitarbeiter Vollnullen, genauso wie nicht alle Soldaten Helden sind.
Gerade die so gelobten Soldaten sind zum Teil selbst Kunden bei zwielichtigen Albanern, sei es wegen leichten Damen, sei es wegen Drogen.
Und genauso gibt es UN-Beamte,die ihr möglichstes versuchen:Nur muüßte die übertriebene Beamtenschaft abgebaut werden und eien Vereinfachung von Regelungen usw. stattfinden.
Aber letztlich ist de UN nunmal die supranationale Instanz, die den laden schmeißt. Zu ihr gibt es keine realistische Alternative.
Und auch hier: Pauschaliserungen in der von dir gebrachten Form stimmen so einfach nicht!

Zum Thema der Truppen in Kabul:
Ja, die sitzen im Talkessel ziemlich in der Falle.
da kann man durchasu zu Recht nach mehr Waffen und Absicherung rufen.
Aber, je mehr Macht man demonstriert, je mehr Aufmerksamkeit zieht man auf sich udn wird so von gerngesehenen Gästen,auf die man hört, zu ungern gesehenen Fremden, die man vertreiben will. So hart es ist: Solnage man bloß Präsenz zeigt und symbolisch vor Ort sich zeigt, ist man kein mögliches Ziel für Angriffe. Je mehr man aber Stärke demonstriert,desto eher wird man als Bedrohung und Störung gesehen.
Also auch da muss man überlegen,wieviel man schickt (wobei zwiefelsohne etwas geschickt werden sollte)

Nochmal zur ganzen Diskussion, Quintus.
Sie ist wirklich interessant, aber so manche Pauschalisierungen und Verallgemeinerungen sind deplatziert...
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