(Kalter Krieg) Katz- und Mausspiele in der Ostsee?
#25
Cyprinide schrieb:Ja, der Bruder meines Schwagers ist (genau wie er selber und 2 weitere Brüder ^^) Offizier der schwedischen Königsgarde. Bei der Hochzeit meiner Schwester habe ich mich ausführlich mit ihm unterhalten können über die Ausrüstung, den Aufbau, ...
Dabei haben wir auch über die Russen geprochen, und er bestätigte mir, daß er das Dieselboot selber gesehen habe!
da war nicht nur das U-Boot, das vor Karlskrona auf Grund lief, sondern es gab immer wieder U-Boote (wenngleich kaum Beweise) Inzwischen gibt es (wirklich?) neue Erkenntnisse:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/panorama/u-boot-wrack-vor-schwedens-kueste-daemon-des-kalten-krieges-1.1068138">http://www.sueddeutsche.de/panorama/u-b ... -1.1068138</a><!-- m -->
Zitat:U-Boot-Wrack vor Schwedens Küste
Dämon des Kalten Krieges


04.03.2011, 17:26

Von Gunnar Herrmann, Stockholm

Vor der schwedischen Küste liegt das Wrack eines U-Bootes auf Grund. Man weiß bisher nur, dass es wohl aus Polen oder aus der Sowjetunion kam. Ist es nur Schrott? Oder wurde es versenkt - von der schwedischen Marine gar?

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Das rostige Wrack, das kürzlich nahe der Insel Öland entdeckt wurde, erinnert viele Schweden an ein finsteres Kapitel ihrer Geschichte. Die Bilder des gesunkenen U-Bootes sind derzeit in allen schwedischen Zeitungen zu sehen. Denn das Wrack, das aus einem Ostblockstaat stammt, gibt eine Menge Rätsel auf. Niemand weiß, warum es seine letzte Ruhestätte ausgerechnet vor der schwedischen Küste fand.
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Die Geschichte des mysteriösen Fundes begann 2009, als Mitarbeiter der Göteborger Firma MMT bei Vermessungsarbeiten zufällig auf ein U-Boot-Wrack stießen. Sie dachten sich zunächst nichts dabei - der Grund der Ostsee ist nach zwei Weltkriegen voll von altem Kampfgerät. Doch ein Jahr später sahen sie sich den Fund bei einem Tauchgang genauer an. Verwundert stellen sie fest, dass sie ein Fahrzeug der Whiskey-Klasse entdeckt hatten.
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bis zum Ende des Kalten Krieges wurden in Schwedens Gewässern immer wieder U-Boote gesichtet - und scharf beschossen. Das Militär jagte mehrmals vermeintliche Feinde mit Wasserbomben und Seeminen. Einmal, 1981, lief sogar ein sowjetisches U-Boot im felsigen Schärengarten in der Nähe des Marinestützpunktes Karlskrona auf Grund. Die gestrandete U 137 wurde als "Whiskey on the Rocks" weltberühmt und verursachte eine schwere diplomatische Krise zwischen Stockholm und Moskau.

All die anderen U-Boot-Sichtungen blieben dagegen unbestätigt. Die Marine erwischte bei ihren spektakulären Einsätzen nie etwas, weshalb sich um ihre U-Boot-Jagden bis heute Legenden ranken. Alte Offiziere beteuern, die geheimnisvollen Eindringlinge seien Sowjets gewesen. Kritiker meinen dagegen, in Wahrheit hätten Nato-U-Boote Schwedens Hoheitsrechte verletzt.
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Einer weiteren Theorie zufolge waren die Sichtungen bloß Fehlalarme. Die Marine verwechselte demnach schwimmende Nerze mit feindlichen Schiffen - die Pelztiere erzeugen im Wasser angeblich eine Sonar-Spur, die der eines sowjetischen U-Bootes ähnelt.

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Vor zwei Tagen erklärte ein Militärsprecher, man gedenke das Wrack nicht näher zu untersuchen.
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Vermutlich sei das Boot auf dem Weg zum Abwracken gewesen, so Rask. In den 90er-Jahren wurden ihm zufolge mehrere U-Boote der Whiskey-Klasse zur Verschrottung nach Spanien geschleppt. Einige seien dabei in der Ostsee "verlorengegangen".
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