(Zweiter Weltkrieg) Deutsche Strategie im Zweiten Weltkrieg
#48
Die ganzen Einzelvergleiche und insbesondere die Panzervergleiche fuehren hier ja kaum weiter. Ich bin jedoch ueber einige Aussagen hier zum Vergleich PzIII und T34 sehr verwundert.

Wie geschrieben wurden ja PzIII an die Sowjetunion geliefert und mit den fruehen Modellen des T34 verglichen, dabei erwies sich der T34 eindeutig als der besser Panzer.

Aber weg davon hin zur eigentlichen Frage, der Strategie, also der uebergeordneten Ebene:

Francisco, ich kenne dich ja jetzt schon eine Zeitlang, daher bin ich nicht verwundert, aber einige deiner Aussagen sind wirklich witzig:

>>>Der zähe und mutige sowjetische Soldat verdient in meinen Augen eine höhere Anerkennung. Alleine aus dem Grund, da er trotz scheinbar auswegslosen Situationen mutig und entschlossen für eine gerechte Sache kämpfte und sie auch bis zum Ende durchführte. >>>>

Da kommt mir die Galle hoch. Fuer eine Gerechte Sache? Also fuer Stalin zu kaempfen war besser ?? Ernsthaft ?!

Weisst du das die Mehrheit der sowjetischen Soldaten gar keine Wahl hatte als mutig zu kaempfen ? Wer auch nur Zweifel erweckte wurde getoetet, fanatische Kommissare trieben die Truppe mit unmenschlicher Gewalt zu immer neuen militaerischen Hoechstleistungen an.

In Sewastopol sprengte ein Kommissar sich selbst, den Bunker und all seine Soldaten in die Luft weil sich diese ergeben wollten. Oft wurde von hinten auf Sowjetsoldaten geschossen die nicht entschlossen genug vorgingen.

Hanebuechend hier von einer gerechten Sache zu sprechen, der Stalinismus der Sowjets war schlimmer als der Nationalsozialismus und hat mehr Menschen getoetet.

>>>>Ihm eine fehlende Entschlossenheit vorzuwerften ist eine Verkennung der Realität. >>>>

Und die Sowjetsoldaten kaempften bei weitem nicht so entschlossen wie es oft dargestellt wird, Millionen ergaben sich im ersten Jahr sehr rasch, erst im Laufe der Zeit und als bekannt wurde wie mit den Gefangenen umgegangen wurde und wie die Deutschen im Land agierten und als die Sowjets gegen die Familien von Deserteuren vorgingen, sanken die enormen Zahlen von Sowjetsoldaten die sich in fast jeder Schlacht ergaben.

Der Grund fuer die nach den ersten Monaten rasch sinkenden Zahlen und den immer verbissener werdenden Wiederstand war der absurde Umgang der Deutschen mit den Russischen Zivilisten, die endlosen Massaker der Deutschen Einheiten an der russischen Zivilbevoelkerung und die gleichzeitig immer krasser werdende Gewalt der eigenen Fuehrung um die Truppen zum Kampf zu zwingen.

Zeitweilig bei besonders schlimmen Verzweiflungsschlachten waren die Sowjetischen Soldaten die aermsten Schweine die man sich vorstellen kann.

Sie wurden planlos verheizt und in irrwitziger Weise eingesetzt ohne Ruecksicht auf ihr Ueberleben oder strategischen Sinn. Gerade in den ersten beiden Kriegsjahren gab es die absurdesten Vorkommnisse auf Seiten der Sowjets.

Die Folgen waren Millionen von Toten Soldaten und Millionen von Gefangenen.

Man sollte einmal bedenken WIE VIELE Sowjetsoldaten gefallen sind, die Zahlen belaufen sich um die 20 Millionen Gefallenen. Das muss man mal realisieren.

Von den mehreren Millionen Gefangenen im weiteren nicht zu sprechen. Die nach dem Sieg der Alliierten groesstenteils im Gulag verschwanden und weiter ermordet wurden. Von der eigenen Fuehrung !

Wie kann man hier von einer gerechten Sache sprechen ?????
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