Bewaffnung von Grenadieren?
#18
Zitat:"Mein" G3 war Baujahr 87.
Handverlesenes Muster für Scharfschützen.
Solche G 3 hatte ich auch in der Hand, ich war nämlich im folgenden dann auch ZF Schütze.

Zitat:Also "Schwächen" gibt es einige.
Ja sicher, aber nimm mal den Vergleich mit anderen Waffen !! ich sage nur SA 80. Sooo schlecht ist das G 3 nicht. Natürlich hat das G 36 seine Stärken, und ist moderner und dein Vorschlag obig daß man am besten ein NEUES StGw in einem geeigneten Kaliber nehmen sollte ist genau was auch mein Wunsch wäre.

Zitat:Und was dort die Durchschalgskraft angeht, schiesst man nicht durch Häuserwände !
Aber zunehmend durch Schutzwesten. Und dann nur 5 minuten später muß man ev auf 300 m wirken und wie dann weiter mit der G 36 Plasttröte ?!

Und wenn auf 200 m schon die .223 von simplen Holztüren abgeprallt ist ??

Und was ist mit der Ablenkung ?? Praktische Erfahrung : die .223 läßt sich viel zu leicht im Vergleich durch Ästchen oder sogar durch Gras ablenken auf die Distanz.

Die leichtere Ablenkbarkeit der .223 erwies sich schon im Dschungel in Vietnam als ein echtes Problem !!

Zitat:1. Gewicht (600 - 700 Gramm mehr als G36, bei ZF noch mehr)
Gewicht ist kein Argument. Schwerer bedeutet zugleich besser kontrollierbar im Feuerstoß und beim gezielten Schießen ruhiger. (Zur Noot, du kannst über Schädel ziehen) Das Gewicht des G 3 ist keinesfalls zu schwer, daß ist ja absurd wenn man behauptet das sei zu schwer. Wir sind mit G 3 problemlos 40 km marschiert und das mit dem alten Riemen. Wenn ich da heute ein G 36 in der Hand habe, sicher ist das ein Traum vom Tragen her, im Vergleich mit früher den ich ja noch habe, aber man sollte doch nicht die Waffe der Bequemlichkeit des Schützen anpassen sondern den Schützen der Waffe !!

Zitat:2. Grösse ( 2 cm länger, bei eingeklappten Schaft sinds gute 20 cm)
2 cm also, und das soll praktische Auswirkungen haben ?? Meine persönliche Erfahrung: ich hatte nie und nirgends mit dem G 3 Probleme wegen der Größe die ich mit G 36 nicht auch gehabt hätte.

Das G 3 war meiner Meinung nach eine für das kaliber sehr kompakte Waffe, schon mal ein G 1 in der Hand gehabt ?

Zitat:3. Oberfläche (Schonmal bei 12 grad Minus nen G3 ohne Handschuhe gehabt ?)
Ja durchaus, auch bei tieferen Temp. Das ist sicher ein Punkt, aber es hat ja einen Handschutz und den Abzug haben wir mit Tape abgeklebt so daß wir dort auch nicht festgefroren sind. Aber trotzdem, sicher ein Punkt. Dafür ist die Plastikwaffe G 36 viel empfindlicher, das G 3 war viel robuster als das G 36 eben wegen des Materials.

Zitat:4. Magazin Grösse (ok das wäre änderbar, aber dadurch steigt wieder grösse/gewicht und sinkt die Handhabung)
Es wäre problemlos möglich gewesen, größere Magazine zu verwenden. Das Gewicht wäre mMn nicht so wesentlich dadurch gestiegen daß es ein Problem geworden wäre. Die Handhabung ??

Zitat:5. Verschluss (schonmal zerlegt ? das war schon eine zumutung bei meinem
13 Jahre altem G3)
LOL, sogar doppel LOL, ich habe schon tagelang nichts anderes gemacht als G 3 (mit Verschluß) zerlegt und wieder zusammen gesetzt. Wo ist das Problem ?? Das ist nur eine Frage der Ausbildung. Im Ernst, wo ist das Problem mit dem Verschluß ?????

Zitat:6. Die Schulterstütze beim Fallschirmausführung war bzw ist unzureichend
Volle Zustimmung, aber eine neue bessere Schulterstütze wäre nicht so daß Problem.

Zitat:7. Bei der G3 version mit ZF hast du keine Möglichkeit mehr nahziele zu bekämpfen
Na ja, im Prinzip ja. (Im von dir so geschmähten WK II hat man mit nem 98er mit der 400 er Visierung auch schon mal auf 20 m Gegner erschossen, daß muß man erst mal können) Aber dazu ist das G 3 ZF ja auch eigentlich nicht gedacht, mit einer noch so modernen DMR hast du das gleiche Problem. Weshalb also soll dieses Problem G 3 spezifisch sein ??

Also Fazit:

Sicher, daß G 3 ist alt, aber es ist sogar immer noch besser als einige moderne zeitgenössische StGw. Kampfwertgesteigert wäre es eine echte Bereicherung für die Truppe.

Ein neues Gewehr in einem geeigneten Kaliber wäre das Optimum.
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