Bewaffnung von Grenadieren?
#26
Zitat:Wo werden sich die zukünftigen Schlachtfelder treffen. Bei 250, 500 oder bei 750 Meter.
Im 2. Weltkrieg hat man heraus gefunden das die Kampfentfernung abgenomen hat. (so um die 450 m)
die DURCHSCHNITLICHE Kampfentfernung hatte abgenommen, d.h. nicht daß andere Situationen nicht mehr vorkamen.

Das Schlachtfeld reicht für die Inf Waffen immer noch und wieder viel weiter als 400 m.

Weshalb alle Seiten im WK II dann ja viele MP einsetzten, gerade im Häuserkampf und weil der Häuserkampf so zunahm. Das StGw sollte dann als Mittelding zwischen MP und MG die Feuerkraft in der mittleren Distanz erhöhen, die bisher von den 98ern abgedeckt war, diese aber konnten als Repetierer nicht eine ausreichende Feuerdichte liefern.

So nun zu den Kampfentfernungen:

Theoretisches Bla Bla allerorten: es fehlt total die Verwertung der Erkenntnisse der Praxis allerorten. Da schaut man in ballistische Tabellen wie hoch die V 300 und E 300 ist statt mit der Waffe mit der Patrone einfach auf die Entfernung etwas zu erschießen.

Gerade die Jagd kann uns hier eigentlich hervorragende Erkenntnisse liefern die aber von den Theoretischen Schreibtischköpfen nicht berücksichtigt werden.

Zitat:ist das 5,56 mm Kaliber zu schwach und das 7,62 mm zu stark bzw. zu schwer. Gibt es ein Mittelkaliber gerade beim Militär. So was wie die Kurzpatrone für das StgW 44
Sry wirklich: die .223 ist nicht zu schwach. Sie ist auf eine bestimmte Kampfentfernung und auf eine bestimmte Wirkung hin konstruiert. Und beides ist beschränkt wenn es um das Wirken in anderen Situationen oder Entfernungen geht.

Die 7,62 ist demgegenüber nicht zu stark. Sie füllt genau den ganzen Raum zwischen der MP und dem MG aus, es sei denn,

wir sprechen von lMG in .223 wie es die Amis einsetzen. Ein solches lMG ist aber nur zur Erzeugung von Feuervolumen brauchbar kurzum, es kann nicht alle Aufgaben eines MG übernehmen, daß sollte es aber !!!

Und deshalb ist die .223 für die MGs ein Irrweg wenn wir nur noch auf dieses Kaliber setzen.

Laßt mich einen Vergleich versuchen:

Es gibt Gegenstände die alles mögliche können, Wollmilchlegendeeiervollblutrindsäue. Aber in jedem Einzelaspekt sind sie dem auf diesen Einzelaspekt spezialisierten unterlegen. Auf der anderen Seite ist ihre Einsatzbreit größer.

Die .308 ist schon mehr in Richtung Generalist, so sehr, daß sie in Einzelaspekten wieder unterlegen ist, die .223 ist zu spezialisiert !! Nicht zu stark und zu schwach, daß sind die falschen Begriffe !! zu sehr generalist und zu sehr spezialisiert.

d.h. man müßte Kaliber einsetzen, die einerseits über mehrere Spektren wirken können, andererseits doch noch in zumindest zwei oder drei verschiedenen Bereichen besser sind.

Daraus folgt:

Für die BW wäre Kombination von G 36 und G 3 vom Kosten-Nutzen Prinzip her am besten.

Dabei muß der Gedanke eines Sturmgewehrs !! als Mittelding zwischen MP und lMG aufgegeben werden, und ersetzt werden durch zwei Waffentypen die eine Spezialisierung von der Waffe wie vom Kaliber im Mittleren Bereich zwischen MP und lMG bieten.

Zum einen Assault Rifle, für diese kann und sollte der alte Begriff Sturmgewehr weiter gebraucht werden, zum anderen daß G 3 als Battle Rifle, daß könnte man z.b. in Deutsch Gefechtsgewehr (oder LOL Schlachtgewehr) nennen.

Ideal ist das nicht, aber es wäre das beste und möglich.

Ideal wäre ein Sturmgewehr in Kaliber 6,8 SPC ergänzt durch ein lMG im gleichen Kaliber und dazu dann ein MG (mittleres Maschinengewehr) daß sowohl als lMG als auch als SMG wirken kann in einem stärkeren Kaliber und DMR in dem gleichen stärkeren Kaliber wie dieses MG.

Wir hätten dann zwei Kaliber, eins für die AR/BR und lMG und eins für die DMR und lMG (MG).

Aber das ist nicht möglich, da es nicht machbar ist (Finanzen, polit Wille usw usw)

Zitat:die Leute die bei mir im Bekanntenkreis beim Bund waren, schimpfen alle über das G3. So ungenau, das man ums Eck schiessen konnte, beim Feuerstoß haut es einem das Ding ins Gesicht.
Haltepunkt z.B. auf der anderen Zielscheibe rechts unten ?! Das kenne ich alles !!

Zwei Gründe gibt es dafür:

1 die Waffen sind zu alt, sie wurden totgereinigt und so oft rumgeschmissen und NIE nachjustiert !!

2 die Ausbildung ist nur noch ein witz

Zitat:Ich habe keinen gehört, der mit seinem G3 wirklich zufrieden war.
Du hast doch mich gehört, oder !!

Zitat:Das die AMI Westen mittlerweile auch Kalibier 7,62 standhalte weisst du ?
Sicher, aber die halten auch die .223. Was also tun ? 7 mm Rem Mag ??

Auf Kurzdistanzen und im Feuerstoß und hier kommt es darauf an durchschlägt die 7,62 noch eher diese Westen. Das ist der Punkt.

Und die Westen auf die man z.B. bei den Irakern getroffen ist oder die man hie und da in Afrika sieht halten die .223 aber nie die .308, item.....

Zitat:Aber da es zum Kampfgewicht zu gezählt wird, zählt es halt doch.
Wirklich bedenklich !! Leider macht sich diese traurige Haltung auch sonst überall im Westen breit. Wo man NIE sparen darf vom Gewicht sind Waffen und Mun !!

Wie die Amis, riesen häuser auf dem Rücken, 30 kg Gepäck aber an der Waffe Gewicht sparen, daß ist einfach eine Fehlentwicklung, nichts anderes.

Wie haben wir das früher nur gemacht, da hatte sogar der MG 1 ein G 3 noch zusätzlich auf dem Buckel und ich glaube NICHT an den Satz daß die Leute heute einfach körperlich weniger taugen würden !!

Zitat:Ob ein Bananen Magazin integrierbar ist weiss ich nicht
Wäre, gab erfolgreiche Versuche. Aber selbst ein Stangenmagazin mit z.b. um die 25 Schuß oder gar mit 30 bringt dich nicht so weit vom Boden hoch daß es nicht mehr vertretbar wäre.

Zitat:5. Also wenn ich mir angesehen habe das Verschluss bei mir in 1 Minute zerlegt war und bei jemanden anderem in 4 Minuten (ohne Scheiss selbst die Ausbilder haben das nicht schneller hinbekommen) dann halte ich den Verschluss für nicht sehr wartungsfreundlich.
Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht erklären. Wem dem so war stimmte was an den Verschlüssen nicht, denn das kann nicht sein !! 4 Minuten ???? Wofür ????, wir wären so was von dran gewesen wenn sich das auch nur einer erlaubt hätte.

Zitat:Sicher hat es seine Gründe weswegen das G3 immernoch verbreitet ist (genau so wie die AK47) aber das es deswegen die beste Lösung ist...
Ich habe nicht behauptet das es die beste Lösung ist. Leider scheinst du nicht genau zu lesen was ich schreibe. Ich schrieb: daß deine Aussage daß ein neues StGw in einem geeigneteren kaliber die beste Lösung wäre !! Das G 3 ist aber wirklich gleichwertig auch dem G 36, die Skandinavier haben ihre G 3 kampfwertgesteigert und so hatte ich die Chance eines Vergleichs. Und vom Kaliber her deckt es mehr Situationen ab,

mein Leben würde ich im Krieg eher einem solchen G 3 anvertrauen als einem G 36 (das aber nicht schlecht ist, Gott bewahre, eine Gute Waffe aber eben AUCH nicht die beste)
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