Makedonien ein eigener Staat
#33
Smile Du lässt einfach nicht los.
Deiner Beurteilungen an , schliese ich dass du keine einzige wahrhaften Quellen lieferst,sondern nur Meinungen.
Warum sollten die Makedonier überhaubt etwas mit der heutigen Verallgemeinerung des jetzigen genannten Landes Griechen oder Griechenland in der Antike haben.



Zitat:Die Namensgroteske ist beispielhaft dafür, wie man – nicht nur am Balkan – das Unwissen der Weltöffentlichkeit mißbraucht und aus Jahrtausende zurückliegenden Fakten oder Mythen heutige Rechtsansprüche konstruiert. Tatsache ist jedenfalls, daß es in der Antike ein Königreich Makedonien gab, welches wir "Mazedonien" nennen, weil sein Name nicht über das Griechische, sondern über das (Spät-)Lateinische zu uns kam. Dieses Mazedonien war nie ein Teil Griechenlands, sondern eher umgekehrt, nämlich ab Philipp II., und einen Staat Griechenland gab es gar nicht! Die Griechen, seefahrend und nie allzuweit von der Küste siedelnd, waren keine Staatsnation, sondern verstanden sich als Kult-Nation: Grieche war, wer an den eleusinischen Mysterien und an den – heute weit besser bekannten – Olympischen Spielen teilnehmen durfte. Alle anderen waren bloß "Barbaren", so auch die Mazedonier. Deren Sprache zählte zwar zur indoeuropäischen Familie, doch eine Verständigung mit den Griechen war nur über Dolmetscher möglich.

Zitat:Immer noch diskutiert wird die Frage, ob das Makedonische ein griechischer Dialekt war oder eine mit dem Griechischen verwandte eigenständige Sprache sei. ?

Nach Auffassung des Linguisten Otto Hoffmann (Lit.: 1906) ergibt sich aus dem Namenmaterial, insbesondere den Personennamen, aber auch den Orts- und Monatsnamen, dass das Makedonische ein griechischer Dialekt sei. Der Linguist R.A. Crossland bezeichnet diese Auffassung als fragwürdig, da man von ungefähr 130 Namen- und Inschriften nicht mit Sicherheit auf eine gesamte Sprache schließen kann und behauptet, dass das Makedonische eine selbständige Sprache war. Diese Auffassung vertreten auch führende Sprach- und Geschichtswissenschaftler unserer Zeit (C.G. Thomas, P. Green). Es gibt in Makedonien zwar eine Präsenz von Inschriften die mit griechischen Buchstaben geschrieben sind, was aber keinen Rückschluss auf die Sprache selber erlaubt. (E. Borza). ?

Die Makedonen wurden von den meisten Griechen zeitweise als Barbaren bezeichnet (nicht so Hesychios frg. 5), was in der griechischen Antike in erster Linie sprachliche Verschiedenheit ausdrückte: d.h. Makedonisch wurde von den Griechen zeitweise nicht als Griechisch anerkannt. !

Darüber hinaus zeigen die wenig mehr als hundert überlieferten Wörter, dass die Lautstruktur teils erheblich vom Griechischen abwich



Bitte informiert euch : Black Athina

Zitat:Anstoß zu neuer Diskussion
Bernals provokante Thesen versetzten die Fachwelt vor allem in den USA in hellen Aufruhr und sind seit dem Gegenstand heftiger Kontroversen zwischen dem althistorischen, weitgehend "weißen", akademischen Establishment einerseits und vor allem afroamerikanischen Historikern und Politikern andererseits. Dabei geht es vor allem um folgende Fragen:


Welchen Einfluß hatten die beiden älteren Hochkulturen, die ägyptisch-afrikanische und die phönizische, auf die Herausbildung der griechischen Antike?
Waren sie die Mutterkulturen Griechenlands und damit die afro-asiatischen Wurzeln der europäischen Kultur?
Ist das alte Ägypten eine genuin (schwarz-)afrikanische Kultur?
Gab es einen Trend zur mythischen Überhöhung des antiken Griechenlands und zur Abwertung Ägyptens/Afrikas in der europäischen Neuzeit, und wenn ja, warum?
Wie steht es um den Ideologiecharakter der Geschichtswissenschaften in verschiedenen Epochen, also auch heute? Gibt es eine Berechtigung für "relative" Geschichte?
Welche Bedeutung hat Geschichte für die Identitätsbildung von Individuen und Gruppen?
In der deutschen Fachwelt wird diese Debatte übrigens noch weitgehend ignoriert. Das ist sehr schade, denn an ihr wird wieder deutlich, wie abhängig Geschichtsschreibung vom gesellschaftlichen Diskurs, von politischen Großwetterlagen und Machtinteressen sein kann, wie sehr sie für imperiale Rechtfertigungsideologien instrumentalisiert werden kann - ein ewig aktuelles Problem. Gerade auch die deutsche Geschichtsschreibung zu Afrika bietet hier viel Anlaß zu sehr kritischer Auseinandersetzung. Die Heftigkeit und lange Dauer der Debatte zeigt auch, wie tief die geschichtlichen Klischees und Verletzungen sitzen, wie groß das Bedürfnis ist, sich mit seiner eigenen Geschichte auch positiv identifizieren zu können und wie leicht Geschichte zum Kampfplatz in multikulturellen, hierarchischen Gesellschaften werden kann.



Makedonien ist nicht Grichisch.

Mir geht es um die Feststellung dass es in der Antike schon Unterschiede zu Athen gab.

Ein großer Fehler ist der, dass man mit heutiger Denkweise das Thema angeht.

Der Irrtum ist , dass man meint es hätte ein Griechenland in der Antike gegeben.
Ein weiterer Irrtum ist ...das man alles was in dieser region geschah ,als griechisch ansieht.
Alexander von Makedonien
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