(Zweiter Weltkrieg) Gründe für japans Niederlage im Pazifikkrieg
#33
Hallo
Die japanischen G3M / G4M, ebenso Ki 67 waren als Längststreckenflugzeuge ausgelegt. Eigentlich sind sie eine eigene Kategorie nicht. Die relativ geringe Abwurfkapazität ist eben der übergroßen Reichweite geschuldet.

@Seleukos
Gibt es Unterlagen wie hoch der Panzerungsanteil (am Gesamtgewicht) der japanischen Bomber war? In absoluten Zahlen oder Verhältnis?

Mich würde auch folgender Punkt interessieren. Um wieviel verringerte sich die Reichweite zb. der G4M mit selbstdichtenden Benzintanks.
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Nach meiner Ansicht ist die Ausbildung / Erfahurng der Piloten einer der wichtigsten Punkte überhaupt, das wird beim Starren auf Leistungwerte gerne ignoriert.
Die japanische Marineluftwaffe war bei Beginn des Krieges hochprofessionell, sehr sehr gut ausgebildet und in großen Teil auch kampferfahren. Durch die schon angesprochenen Dinge wie fehlende Panzerung / Selbstdichtende Treibstofftanks ist bis ca. Ende 42 die Masse dieser Piloten ausgefallen. Gerade die unglaublich großen Weiten im Pazifik und spezielle beim Kampf um Guadalcanal hat sehr große Lücken in den Pilotenbestand gerissen.
Danach kann man bei der jap. Marineführung ähnliches beobachten wie bei der deutschen Luftwaffe. Bei der Pilotenausbildung zählte nur mehr die Quantität nicht die Qualität. Das hat im Grunde genommen beiden (allen dreien? - deutsche Lw, jap. MarineLw, jap. HeeresLw) Luftwaffen das Genick gebrochen.

Bei der jap. Marine gab es dazu einiges an Problemen. Die Schadens- und Leckabwehr wurde fast diletantisch behandelt. Warum das so war hab ich bis jetzt nicht herausfinden können. Am Wissen kanns nicht gelegen haben.
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