Weltweite Verteuerung der Nahrungsmittel
#9
@Nightwatch
Wir werden langsam OT. Wir sollten im Migrationsthread weiterdiskutieren Smile

@Lara
Lara schrieb:Die faktischen Ursachen dürften klar sein, der Anbau von Pflanzen für Treibstoffe, Stichwort "Biosprit", verursacht eine Verknappung der Anbauflächen für Nahrungsmittel. Unruhen hat es schon gegeben z.B. in Haiti, die Uno sah sich veranlasst dort kostenlose Lebensmittel zu verteilen. In Indien herrscht Exportverbot für Reis.
Und es wird sich in absehbarer Zeit auch nichts daran ändern.
Der folgende Artikel versucht zu zeigen, was die Ursachen für die Verteuerung der Lebensmittel sind. Biosprit ist dabei nur einer von mehreren:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/startseite/angst_vor_hunger_1.709075.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/startseit ... 09075.html</a><!-- m -->
Zitat:Was die Lebensmittel teuer macht
Sieben Gründe für die steigenden Preise

Energie: Hohe Öl- und Gaspreise verteuern Produktion, Verarbeitung und Transport von Nahrungsmitteln.
Appetit: In China, Indien und anderen Schwellenländern mit hohem Wirtschaftswachstum ändern sich die Ernährungsgewohnheiten. Je grösser die Nachfrage nach Fleisch, desto mehr Getreide wird verfüttert. Zur Erzeugung von 100 Kalorien Rindfleisch werden 700 Kalorien Futter aufgewendet.
Urbanisierung: Das verfügbare Ackerland schwindet, die Zahl der urbanen Konsumenten steigt. Ende 2008 werden laut Uno erstmals über 50 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben.
Biotreibstoffe: Industrienationen fördern die Produktion von Biotreibstoffen, um ihre Abhängigkeit vom Erdöl zu mindern. Auf immer mehr Feldern wächst statt Nahrung Rohmaterial für Treibstoff.
Wetter: Hurrikane, Überschwemmungen, Dürreperioden: Umweltkatastrophen, ob vom Menschen mitverschuldet oder nicht, sorgen für Ernteausfälle.
Spekulanten: An der Börse versuchen Investoren, von der starken Nachfrage nach Agrarprodukten zu profitieren. Oft treibt dies die Preise weiter hoch.
Vorräte: Viele Staaten haben ihre Getreidevorräte aufgebraucht und sich von Importen abhängig gemacht. (mid./dhe.)
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