Umfrage: Sollen die Flugzeugträger der EU-Staaten jeweils eigens diskutiert oder zusammen gefasst werden?
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Alle Träger von EU-Staaten in einem Strang reicht, wie in den USA auch!
37.50%
3 37.50%
Die EU-Staaten sind eigenständig - also für jeden Staat ein Strang!
37.50%
3 37.50%
Eigentlich müsste jede Trägerklasse seperat diskutiert werden!
25.00%
2 25.00%
Gesamt 8 Stimme(n) 100%
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Frankreichs Flugzeugträger
#1
über Spaniens geplanten Trägerkauf, die britischen Träger .... überall gibts eigene Stränge, aber der französische Träger fristet ein Schattendasein, nicht nur in der Werft, daher mal hier eine Nachricht (die das bestätigt?)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:Erst im September soll der Flugzeugträger CHARLES DE GAULLE wieder einsatzklar sein.

CHARLES DE GAULLE nach der langen Werftliegezeit (Foto: franz. Marine)
Der 2001 in Dienst gestellte, derzeit einzige Flugzeugträger der französischen Marine hatte von September 2007 bis November 2008 in Toulon seine erste Indisponibilité Périodique pour Entretien de Réparations (IPER) absolviert. Diese mehr als einjährige Grundüberholung beinhaltete u.a. eine Modernisierung von Elektronik, Fernmeldesystemen und Flugbetriebseinrichtungen, aber auch Austausch des nuklearen Brennstoffes und umfassende Arbeiten an der Antriebsanlage.

Die anschließenden Erprobungen und Abnahmefahrten verliefen zunächst völlig unproblematisch. Beim operativen „Work-up“ im März traten dann aber plötzlich starke Vibrationen im Antriebsbereich auf. Eine Befundung zeigte abnormen Verschleiß an den Kupplungen von zwei der vier Turbinen – bei jeder Welle eine. Damit war das Schiff fahrunfähig.

Nachdem man sich zunächst ratlos gab, ist die Ursache inzwischen klar. Bei den während der Werftliegezeit neu eingebauten Kupplungen hatte man „geschlampt“, war bei ihrer Herstellung um „wenige Zehntelmillimetern“ von den Toleranzen abgewichen. Bei einer so riesigen Anlage mögen die Fehler vernachlässigbar erscheinen; sie reichten aber aus, die Kupplungen weit stärker als gewohnt verschleißen zu lassen. Hinzu kam, dass wesentliche Elemente der Antriebsanlage von den Fregatten der TOURVILLE-Klasse adaptiert wurden (bei denen man bereits an die Grenze des technisch machbaren gegangen war), deutlich höhere Turbinen-Drehzahlen der CHARLES DE GAULLE Kupplungen und Getriebe aber erheblich stärker belasten als bei den Fregatten. Der Einbau neuer – mehr Energie erfordernder - Schrauben während der IPER tat ein Übriges. In der Konsequenz müssen Kupplungen und Getriebe nun künftig nach 25.000 Betriebsstunden ausgetauscht werden. Da dies allerdings in etwa der Belastung in sieben Einsatzjahren entsprechen soll, ist man zuversichtlich, diesen Austausch jeweils bei künftigen IPER vornehmen zu können.

Auch wenn die Ursache nun identifiziert ist, muss die CHARLES DE GAULLE doch noch mehrere Monate an der Pier bleiben. Die für die Instandsetzung notwendigen Teile sind nicht in der erforderlichen Anzahl verfügbar und müssen erst aufwändig hergestellt werden. So muss die französische Marine erst einmal weiterhin ohne ihr Flaggschiff auskommen. Vermisst wurde die CHARLES DE GAULLE bereits am 8. Mai, als eine Flottenparade vor der südfranzösischen Küste ohne sie stattfand und sich Präsident Sarkozy stattdessen auf dem Hubschrauberträger MISTRAL einschiffen musste.
(ganzer Text, da Marineforum und nur kurz im Netz - mehr interessantes auf den Seiten des MF)
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