Flottenrüstung vor dem 1.Weltkrieg
#5
Samun schrieb:Und das Problem des Schutzes der Handelsschifffahrt bleibt. Deutschland hatte zwar als hochmoderne Industrienation eine große Handelsflotte und das Interesse diese zu schützen. Aber aus geopolitschen Gründen war man dazu nicht in der Lage. Die einzige Möglichkeit dies zu tun wäre ein dauerhaftes Bündnis mit UK gewesen. Leider hat unter anderem die verfehlte Flottenrüstung die Briten vor den Kopf gestoßen und zu der sogenannten Umkehr der Bündnisse geführt. Hätte man Mahan richtig gelesen, hätte man gewusst, dass es Unfug war die Flottenrüstung auf den Weg zu bringen. Dann hätte man sich massenweise Geld gespart und seine Stellung in Europa nicht unnötig aufs Spiel gesetzt.
gegen andere Mächte konnte Deutschland seinen Handel durchaus verteidigen, wenn man das gewollt hätte
Zitat:Es wird gerne übersehen, das auch Frankreich und Russland vor dem 1.Weltkrieg massive Marinebauprogramme initiierten. Die französische Marine war von beiden die weniger bedrohliche, zum einen weil sie auch im Mittelmeer zu operieren hatte, wo sie sich der italienischen Regia Marina und der österreichisch-ungarischen Marine gegenübersah, zum anderen aufgrund von Problemen bei ihrer Baupolitik. So konnten die französischen Werften nicht mit der Baugeschwindigkeit der britischen und deutschen Werften mithalten, mit dem Resultat das französische Kriegsschiffe bei ihrer Fertigstellung faktisch bereits veraltet waren.
Die russische Marine war da bedrohlicher.
bis zum Ende des 19 Jhr., danach und ab spätestens 1905 ging es um England
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema

Gehe zu: