Ruanda vs. DR Kongo
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Seitdem Laurent Kabila in der heutigen DR Kongo anfang der 90er Jahre Mobuto aus dem Amt des Präsidenten jagte herrscht in der DR Kongo Bürgerkrieg bzw. sind die strukturen des Landes teils nicht vorhanden und regionale Milizen beherrschen Teile des Landes, welches praktisch unter diesen Milizen als Kleinstterritorien aufgeteilt sind.
Um die dortigen Verhältnisse ein wenig zu verstehen, empfiehlt sich ein einlesen in die folgende Seite
http://www.kongo-kinshasa.de/news/index.php

In der DR Kongo leben sehr viele unterschiedliche Ethnien. Speziell im Osten des Landes(Region Kivu) leben sehr viele aus Ruanda und Burundi stammende Menschen, die inzwischen ca. 10% der Geamtbevölkerung der DR Kongo ausmachen. In diesen Ländern sind die Tutsi die Ethnie, die die Politik bestimmt und die Elite in diesen Ländern stellt, jedoch nur ca. 10 % in Burundi und Ruanda ausmachen. Die Mehrheit der Bevölkerung sind Hutu.
Die im Kongo lebenden Menschen aus Ruanda und Burundi leben dort teils schon seit 200 Jahren(und deren Vorfahren) und werden dort unabhängig der angestammten Ethnie oder Nationaliät als Ruander bezeichnet.

Seit dem Zusammenbrechen des Kongos gab es schon häufig Expansionistische Bestrebungen seitens Burundis, Ugandas und besonders Ruandas, die unterschiedliche Milizen teils mehr oder weniger unterstützten oder gar mit eigenen Truppen im Kongo waren.

Seit ca. 6 Monaten gibt es eine weitere Rebellion, die M23 genannt wird. Verschiedene Milizen im Kongo sollten in die Armee integriert werden, aber die Verantwortlichen im Kongo schafften(und wollten) es nicht und so kam es nun zu mehreren "Rebellionen.
M23 speziell ist die Nachfolgeorganisation der CNDP und beide wurden durch Ruanda und teils Uganda unterstützt und haben bereits grosse bereiche im Osten Kongos unter ihrer Kontrolle.
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