Leichte Infanterie
#23
@Viencence
Zitat:Ein kleineres Einsatzkontingent von 2-3 Kampfhubschraubern würde reichen, wie hoch wäre da der logistische Aufwand?
Wie bereits geschrieben, machen Hubschrauber auf Bataillonsebene keinen Sinn. Auch wenn's nur 2 oder 3 sind.

Zitat:Der Lufttransport ist meistens die einzige, aber immer die schnellste Möglichkeit zur Verbringung von Material zum Auslandseinsatzort.
Bei allen bisherigen Einsätzen (militärische Evakuierungen von Bundesbürgern mal ausgeschlossen, hier sind Transportpanzer aber auch fehl am Platz) gab es genügend Vorlaufzeit um das Material per Eisenbahn oder Schiff zu transportieren. Letztlich hat Deutschland auch nicht genügend Transportraum um einen Verband (Bataillon) mit Transportpanzern kurzfristig in den Einsatz zu bringen, auch mit SALIS und EATC nicht. Denn es müssen ja auch noch die ganze Rest des Bataillons transportiert werden.

Zitat:Den QRF-Auftrag wird es in jedem Auslandseinsatz geben und es werden nicht immer Norweger mit im Einsatz sein, die diesen Auftrag übernehmen können, deshalb muss der QRF-Auftrag jederzeit von der eigenen truppe wahrgenommen werden können.
Der QRF-Auftrag ist aber immer von den Lage abhängig. Eine QRF kann von Einsatz zu Einsatz unterschiedlich ausfallen.

Zitat:Die sind recht schwer, vielleicht zu schwer für den Lufttransport.
Aber 33-Tonnen-Transportpanzer sind nicht zu schwer? Da widersprichst du dir selbst. Zudem können Mörser auch bei Bedarf abgesetzt eingesetzt werden.

Zitat:Das ist ja auch hier der Fall, die Patroullienkompanie ist eine Jägerkompanie, für die Patroullienfahrzeuge in den Einsatz geschickt werden.
Deine Patrouillenkompanie ist eine Jägerkompanie, die dauerhaft mit auf Patrouillenaufgaben ausgelegten Fahrzeugen ausgestattet ist. Diese Fahrzeuge haben einen zu hohen Schwerpunkt, sind zu groß und haben eine zu schlechte Geländegängigkeit als, dass man sie als Transportfahrzeuge einsetzen könnte. Sie sind nur gedacht Patrouillen auf befestigten Straßen Schutz vor Beschuss, Minen und Sprengfallen zu bieten.

Darüberhinaus gibt es für jeden Auslandseinsatz bzw. Kontingentvorbereitung einen eigenen Fahrzeugpool und es wird nach Bedarf ausgestattet.

Hinzu kommt, dass ein Bataillon in einem Einsatz wie z.B. KFOR überwiegend Patrouillen fährt und nur bei Bedarf auf ein paar Transportpanzer zurückgreift.

Zitat:die M777 sind zum Lagerschutz vorgesehen, wie die PzH2000, die momentan im Einsatz in Afghanistan ist.
Wenn bei einem Einsatz Bedarf an Artillerieunterstützung besteht, dann wird diese von einem Artilleriebataillon gestellt.

Und schließ bitte nicht von einem Einsatz auf allgemeingültige Organisationsformen.

@Quintus Fabius
Bzgl. Stryker als Patrouillenfahrzeug.

Das Problem dabei ist, dass der Verschleiß an diesen Fahrzeugen in den Auslandseinsätzen sehr hoch ist bzw. auch nicht dieselbe Materialerhaltung wie im Heimatstandort betrieben werden kann.

Da ist es einfach sich ein günstiges MRAP/ATF für den Auslandseinsatz zu beschaffen, in der Kontingentausbildung und im Einsatz herunterzufahren und dann zu verschrotten bzw. an Dritte Welt Länder zu verkaufen. Ein guter Transportpanzer kostet mehrere Millionen, ein MRAP nur ein paar hunterttausend. Da wäre es auch egal, ob das Fahrzeug aus D oder Südafrika/USA/... kommt.
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