Leichte Infanterie
#25
@Quintus Fabius

Der Stryker ist nichts weiteres als ein aufgerüsteter Piranha. Im Groben unterscheidet er sich nicht von unzähligen anderen Transportpanzern: Fuchs, VAB, Pandur, AMV, .... Er spielt auch in der selben Preisklasse.

Und ein MaxxPro MRAP ist schon für 134.000 USD oder ein RG-33 für 300.000 USD zu haben. Da gibt es eine recht breite Preisspanne.

Zitat:Auf der anderen Seite hat man dann im Einsatz zwei völlig verschiedene Fahrzeugtypen, von denen der eine viel weniger Geländegänig und viel weniger Flexibel ist.
Die MRAPs werden entsprechend des Einsatzes zugeteilt, der Fuhrpark im Kosovo sieht ganz anders aus als der in Afghanistan. Dementsprechend sollten MRAPs auch nur dann genutzt werden, wenn die Truppe im Einsatzland überwiegend Patrouillen auf befestigten Straßen fährt und die Bedrohung von Sprengfallen und Minen kommt.

Zitat:APC und MRAP zusammen im Einsatz bedeutet immer zwingend mehr Fahrzeuge pro Kopf, und zwei verschiedene Fahrzeugtypen, also Mehrkosten und logistische Probleme.
Kommt darauf an was für MRAP beschafft werden und wie das Kontingent ausgestattet wird. MRAPs bzw. geschützte Führungs- und Funktionsfahrzeuge bräuchtest du ja sowieso.

Radtransportpanzer vs. Kettentransportpanzer:
- Radtransportpanzer sind bei vergleichbarerem Schutzniveau (leichtes bis mittleres Schutzniveau) günstiger
- Verbände mit Radtransportpanzern sind auf der Straße schneller über lange Wegstrecken zu bewegen als solche mit Kettentransportpanzern
- Radtransportpanzern bieten mittlerweile auch eine gute Geländegängigkeit
- Bei Radtransportpanzer muss ein geringerer Materialerhaltungsaufwand betrieben werden.

Gibt es also ein dichtes Straßen- und Wegenetz, wird der Transportpanzer als Verbringungsmittel eingesetzt und ist ein mittleres Schutzniveau (Minen, Artilleriesplitter, Infanteriewaffen) gefordert, dann spricht absolut nichts dagegen die motorisierte/mechanisierte Infanterie mit Radtransportpanzern auszustatten.
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