Leichte Infanterie
(06.02.2021, 09:27)Pogu schrieb: Sehr geschätzter @Falli75, vielleicht klingt es etwas sloganhaft, aber nicht die Statur hat zur Ausrüstung zu passen, sondern die Ausrüstung zur Statur. Und mit der Statur eines Tour de France Fahrers bist Du ohnehin völlig exkulpiert.

Durch Deine Erwähnung des Bergen Rucksacks, sprichst Du wohl von schwerer Ausrüstung. Diese haben wir freilich auch in Rucksäcken getragen. Als Grenadiere erhielten wir unsere liebe Last aber in Form von Kampfmitteln und Munition. In den seltenen Fällen (es gab durchaus artfremde Ausbildungsthemen), in welchen wir mit vollem Gepäck marschieren und kämpfen mussten, haben wir uns im selben Moment des Rucksacks entledigt, in dem ein Gefecht losbrach.

Im Versuch dies an zwei Bildern zu zeigen, habe ich zwei Links platziert:

https://www.bilder-upload.eu/bild-dab5e6...6.jpg.html
Das war unsere Arbeitsmontur. Das Messer übrigens grundsätzlich am Schultergurt.


https://www.bilder-upload.eu/bild-0a4511...0.jpg.html
Hier nun mit vollem Gepäck in Allentsteig während der Unteroffiziersausbildung. Der Feinkostbeauftragte ganz rechts bin ich. In diesem Fall habe ich sogar den Stahlhelm am Kampfgeschirr. Eine gängige Praxis.

Wir sprachen aber ja ganz generell, über leichte Infanterie und ihre von schwerer Ausrüstung komplett befreite Montur. Ich muss gestehen auch ich bin dort abgedriftet, aber generell wollte ich damit auf die Möglichkeiten hinweisen, welche sich dort eher anbieten, als ein Poncho in den Ausrüstung verpackt und welcher sich dann über die Schulter geworfen wird. Eine Kampfmittelweste mit Rückentaschen ist, wie ich gestehen muss, allerdings auch nicht ideal, da Gepäck dann immer dabei. Auch wenn nicht gebraucht. In jedem Fall aber besser zu tragen , als " Gerödel" und Umhängetaschen. Der Art der Ausrüstung auf deinen Bildern und des von mir geschätzten Alters derselben nach, bezog sich deine Brottasche wahrscheinlich auf die große Umhängetasche , welche auch in der Bundeswehr in
" Vorflecktarnzeiten" in Gebrauch war. Ich hatte den Brotbeutel, welcher am Koppeltragegestell mittig saß , im Kopf. Davon passten mit Bastelei auch zwei oder gar drei übereinander an den Rücken, ließ man den Klappspaten weg. Die große Brottasche als Kampfmittelträger zusätzlich, da auch schnell abzulegen, war wahrscheinlich deine Idee. Eben aufgrund des Vorteils des schnellen Ablegens, hat das was, muss ich zugeben. Trotz Gebaumel.
Je mehr ich schreibe, desto mehr drängt sich mir auf , dass eben dieses , der generelle Vorteil auch eines
"Ponchogedönses" ist....
Auch ich verstehe nun, hat zugegebenermaßen gedauert Dodgy
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