28.02.2014, 21:30
srg:
Ich bin kein Gegner davon, Thesen kurz und knapp zu formulieren, obwohl ich beispielsweise immer das Gegenteil davon betreibe.
Ein Beweis für deine These sind diese Ausschreitungen übrigens ebenso wenig wie man die russischsprachigen Gruppen in der Ukraine als grooße ethnische Minderheit begreifen kann, denn dass sind sie nicht. Die meisten derjenigen die Russisch sprechen sind ebenso Ukrainer wie diejenigen die Ukrainisch sprechen. Es ist völlig verfehlt, diese Gruppen als Russen und von den Ukrainern getrennt zu begreifen.
Allgemein:
Verfechter der Multikultur sollten sich übrigens tatsächlich mal Russland näher ansehen, denn dort leben schon seit langer Zeit sehr viele, sehr verschiedene Kulturen zusammen, was an manchen Stellen erstaunlich gut funktioniert, an anderen früher Reibungen erzeugt hat wo heute Ruhe herrscht und umgekehrt in Gebieten wo noch im Zarenreich nie Spannungen bestanden heute Unruhe herrscht.
Russland ist ein Multiethnisches Land, mit einer langen Multikulturellen Vergangenheit bei einer gleichzeitig diese Kulturen überspannenden russischen "Leitkultur". Gerade die Ukrainer sind dabei aber ein schlechtes Beispiel, viel interessanter sind beispielsweise die muslimischen Tataren.
Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gab es im Endeffekt keine echte Trennung zwischen Russen und Ukrainern. Noch bis 1900 rum nannten sich im Endeffekt alle Ukrainer selbst Russen und verstanden sich auch als solche. Eine seperate ethnische Identität gab es nicht, mit der Ausnahme der ganz im Westen gelegenen Gruppen die unter polnischer respektive österreichischer Herrschaft lebten.
Erst die Kommunisten definierten die Ruthenen als ein eigenes Volk und erst unter Lenin wurde der Begriff Ukrainer üblich, indem man einfach die jenigen, welche "ukrainisches" Russisch sprachen, also die bloße Sprachgemeinschaft zu einem eigenen Volk erklärte.
Im Endeffekt so, als ob man die Plattdeutschen in Norddeutschland zu einem eigenen Volk erklären würde und dann behaupten würde, sie wären im weiteren keine Deutschen mehr.
Ich bin kein Gegner davon, Thesen kurz und knapp zu formulieren, obwohl ich beispielsweise immer das Gegenteil davon betreibe.
Ein Beweis für deine These sind diese Ausschreitungen übrigens ebenso wenig wie man die russischsprachigen Gruppen in der Ukraine als grooße ethnische Minderheit begreifen kann, denn dass sind sie nicht. Die meisten derjenigen die Russisch sprechen sind ebenso Ukrainer wie diejenigen die Ukrainisch sprechen. Es ist völlig verfehlt, diese Gruppen als Russen und von den Ukrainern getrennt zu begreifen.
Allgemein:
Verfechter der Multikultur sollten sich übrigens tatsächlich mal Russland näher ansehen, denn dort leben schon seit langer Zeit sehr viele, sehr verschiedene Kulturen zusammen, was an manchen Stellen erstaunlich gut funktioniert, an anderen früher Reibungen erzeugt hat wo heute Ruhe herrscht und umgekehrt in Gebieten wo noch im Zarenreich nie Spannungen bestanden heute Unruhe herrscht.
Russland ist ein Multiethnisches Land, mit einer langen Multikulturellen Vergangenheit bei einer gleichzeitig diese Kulturen überspannenden russischen "Leitkultur". Gerade die Ukrainer sind dabei aber ein schlechtes Beispiel, viel interessanter sind beispielsweise die muslimischen Tataren.
Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gab es im Endeffekt keine echte Trennung zwischen Russen und Ukrainern. Noch bis 1900 rum nannten sich im Endeffekt alle Ukrainer selbst Russen und verstanden sich auch als solche. Eine seperate ethnische Identität gab es nicht, mit der Ausnahme der ganz im Westen gelegenen Gruppen die unter polnischer respektive österreichischer Herrschaft lebten.
Erst die Kommunisten definierten die Ruthenen als ein eigenes Volk und erst unter Lenin wurde der Begriff Ukrainer üblich, indem man einfach die jenigen, welche "ukrainisches" Russisch sprachen, also die bloße Sprachgemeinschaft zu einem eigenen Volk erklärte.
Im Endeffekt so, als ob man die Plattdeutschen in Norddeutschland zu einem eigenen Volk erklären würde und dann behaupten würde, sie wären im weiteren keine Deutschen mehr.