13.12.2021, 11:59
Es ist mir schon klar, dass größere Höhe, größere Geschwindigkeit usw für das eigene Flugzeug gerade im BVR Kampf vorteilhaft sind. Dessen ungeachtet wird der Luftkampf meiner Einschätzung nach in jedem Fall auf so große Distanz wie möglich durchgeführt werden. Es läuft also auf jeden Fall darauf hinaus den Gegner auf große Distanz mit Raketensalven abzuschießen - weshalb sich die Frage stellt ob ein Flugzeug dafür geeignet ist oder nicht. Wir hatten diese ganze Diskussion ja schon als man allgemein über die F-35 diskutiert hat. Ebenso haben wir schon damals klar festgestellt, dass eine größere Außenlast ein Flugzeug extrem einschränkt.
Als primären Nachteil würde ich hier dann nicht mal die zwei Raketen geringere Zuladung sehen (4 statt 6), sondern dass das Flugzeug deutlich weniger Standzeit hat - sehr viel weniger im Einsatzraum agieren kann und entsprechend bei einer Luft-Luft Bewaffnung dies auch nicht so durch Zusatztanks ausgleichen kann.
Die gleiche Problematik einer hohen Außenlast ist aber auch gegeben, wenn man sehr viele Luft-Luft Raketen außen anhängt und ganz allgemein immer wenn man bei Außenlasten alle Hardpoints vollhängt. Deshalb fliegt man im realen Einsatz so ja auch nicht, sondern reduziert die Beladung so weit wie möglich.
Spezifisch auf die EA-18 müsste aber wenn diese für sich allein kämpfen und nicht die Luftwaffen von Schweden und Norwegen unterstützen eben nicht jede EA-18 die EloKa Außenbehälter dabei haben. Es würde dann genügen wenn nur einige der EA-18 diese Außenbehälter dran hätten, was die anderen mit ihren 9 Hardpoints und bis zu ca. 6,2 Tonnen Zuladung durchaus Luftkampffähig.
Gerade weil die EA-18 andere Kampfflugzeuge befähigt, kann sie sich auch selbst befähigen, so dass einige EA-18 dann die EloKa Pods tragen und die anderen statt diesen eine entsprechende Luft-Luft Bewaffnung. Das was du nun hier als Nachteil deklariert hast, nämlich dass dadurch die Zahl der "Kampfeinheiten" reduziert wird sehe ich eben nicht als Nachteil, sondern als potentiellen Vorteil.
Denn: wenn man dann mit anderen Luftwaffen in diesem Raum zusammen kämpft, hat man eine ausreichende Zahl von EloKa Flugzeugen in Form der finnischen EA-18 zur Verfügung und könnte die in diesem Raum operierenden Luftwaffen damit immens stärken.
Und selbst wenn die finnische Luftwaffe (vorübergehend?) auf sich allein gestellt kämpfen würde (sehr unrealistisch!) könnte man dann nur einen Teil der EA-18 mit EloKa aufrüsten, die anderen aber für den Luftkampf bewaffnen und hätte dann meiner Einschätzung nach aufgrund der besonderen Fähigkeiten der EA-18 dennoch bessere Chancen als wenn man eine nur geringfügig höhere Zahl von F-35 zur Verfügung hat.
Im Verbund, im Bündnis, insgesamt also wäre es ein erheblicher Zugewinn, aber selbst für sich alleine wäre die EA-18 ausreichend schlagkräftig, denn es muss dann ja eben nicht jede EA-18 vollständig mit den EloKa Pods hochgerüstet werden. Aufgrund der geographischen Lage, des Umstand dass man Frontstaat ist und je näher der Front EloKa immer wichtiger ist und gerade eben in diesem Bereich SEAD von alles entscheidender Bedeutung werden könnte, und gerade auch in diesem Bereich die EA-18 genau das ist, was den Luftwaffen im Norden dazu fehlt - gerade deshalb wäre es meiner Meinung nach die beste Wahl.
Wenn auch natürlich wieder eine radikale, welche sich in besonderem Maße für eine Sache entscheidet um dadurch einen Schwerpunkt zu bilden, statt zu versuchen allgemeiner Fähigkeiten abzudecken.
Als primären Nachteil würde ich hier dann nicht mal die zwei Raketen geringere Zuladung sehen (4 statt 6), sondern dass das Flugzeug deutlich weniger Standzeit hat - sehr viel weniger im Einsatzraum agieren kann und entsprechend bei einer Luft-Luft Bewaffnung dies auch nicht so durch Zusatztanks ausgleichen kann.
Die gleiche Problematik einer hohen Außenlast ist aber auch gegeben, wenn man sehr viele Luft-Luft Raketen außen anhängt und ganz allgemein immer wenn man bei Außenlasten alle Hardpoints vollhängt. Deshalb fliegt man im realen Einsatz so ja auch nicht, sondern reduziert die Beladung so weit wie möglich.
Spezifisch auf die EA-18 müsste aber wenn diese für sich allein kämpfen und nicht die Luftwaffen von Schweden und Norwegen unterstützen eben nicht jede EA-18 die EloKa Außenbehälter dabei haben. Es würde dann genügen wenn nur einige der EA-18 diese Außenbehälter dran hätten, was die anderen mit ihren 9 Hardpoints und bis zu ca. 6,2 Tonnen Zuladung durchaus Luftkampffähig.
Gerade weil die EA-18 andere Kampfflugzeuge befähigt, kann sie sich auch selbst befähigen, so dass einige EA-18 dann die EloKa Pods tragen und die anderen statt diesen eine entsprechende Luft-Luft Bewaffnung. Das was du nun hier als Nachteil deklariert hast, nämlich dass dadurch die Zahl der "Kampfeinheiten" reduziert wird sehe ich eben nicht als Nachteil, sondern als potentiellen Vorteil.
Denn: wenn man dann mit anderen Luftwaffen in diesem Raum zusammen kämpft, hat man eine ausreichende Zahl von EloKa Flugzeugen in Form der finnischen EA-18 zur Verfügung und könnte die in diesem Raum operierenden Luftwaffen damit immens stärken.
Und selbst wenn die finnische Luftwaffe (vorübergehend?) auf sich allein gestellt kämpfen würde (sehr unrealistisch!) könnte man dann nur einen Teil der EA-18 mit EloKa aufrüsten, die anderen aber für den Luftkampf bewaffnen und hätte dann meiner Einschätzung nach aufgrund der besonderen Fähigkeiten der EA-18 dennoch bessere Chancen als wenn man eine nur geringfügig höhere Zahl von F-35 zur Verfügung hat.
Im Verbund, im Bündnis, insgesamt also wäre es ein erheblicher Zugewinn, aber selbst für sich alleine wäre die EA-18 ausreichend schlagkräftig, denn es muss dann ja eben nicht jede EA-18 vollständig mit den EloKa Pods hochgerüstet werden. Aufgrund der geographischen Lage, des Umstand dass man Frontstaat ist und je näher der Front EloKa immer wichtiger ist und gerade eben in diesem Bereich SEAD von alles entscheidender Bedeutung werden könnte, und gerade auch in diesem Bereich die EA-18 genau das ist, was den Luftwaffen im Norden dazu fehlt - gerade deshalb wäre es meiner Meinung nach die beste Wahl.
Wenn auch natürlich wieder eine radikale, welche sich in besonderem Maße für eine Sache entscheidet um dadurch einen Schwerpunkt zu bilden, statt zu versuchen allgemeiner Fähigkeiten abzudecken.