20.11.2020, 12:33
Die Politiker, die Parteien, die aus diesen heraus aus - in Wahrheit also aus parteiinternen Prozessen resultierende Politik, die militärische Kultur dieser Bundeswehr und eines Gros ihrer Angehörigen, die systemische Korruption der höherrangigen Offiziere wie der übergeordneten Behörden, die alles erstickende und vollkommen versteinerte Bürokratie, die Vorherrschaft der Anwälte, das Primat des Juristischen vor allem anderen, die nur noch eigenen Interessen dienenden Behörden welche in beachtlichen Teilen zum Selbstzweck geworden sind, die systemische Korruption der Rüstungsindustrie, der unheilvolle Einfluss welchen selbige auf die Entscheider nimmt, usw usw usw
- all dies ist nur ein Symptom.
Die eigentliche Ursache dahinter ist diese Gesellschaft selbst, ist ihre sozialkulturelle Grundströmung. Den meisten die sich für militärische Belange interessieren ist nicht im Ansatz klar wie extrem weit weg sie von der Mehrheit der im Gebiet dieser Bundesrepublik lebenden Menschen sozialkulturell entfernt sind. Eine Mehrheit der Menschen in diesem Staat hat eine völlig andere Einstellung, völlig andere Ansichten und eine völlig andere Auffassung von der Realität.
All das was wir daher als falsch wahrnehmen ist nur die Position einer Minderheit, resultiert aus einer anderen Wahrnehmung der Begebenheiten im Unterschied zur Mehrheit. Deshalb nehmen wir zur Zeit auch nicht Fahrt auf, gehen hier keinen Weg hin zu militärischer Reputation (welche zuvorderst notwendig ist da sie die Grundlage glaubhafter Abschreckung bildet - und Abschreckung zuvorderst die Aufgabe von Streitkräften im Friedenszustand ist) - nein wir werden militärisch nur immer noch weiter verfallen und immer mehr selbst gegenüber drittklassigen Schwellenländern zurück fallen.
De facto ist diese Gesellschaft selbst kriegsunfähig. Nun kann man mehr Geld in die Hand nehmen, mehr Ausrüstung beschafffen, wir könnten wieder 3 % des BIP ausgeben wie 1985 - es würde rein gar nichts ändern. Wir hätten dann nur sehr viel mehr Waffen, wären aber trotzdem weitestgehend kriegsunfähig. Am Ende würden wir wie Frankreich 1940 trotz einer von Quantität wie Qualität der Ausrüstung überlegenen Armee dennoch in kürzester Zeit vernichtend geschlagen werden.
Ich möchte diese Aussage von mir frei von jeder moralisch-ethischen Bewertung verstanden wissen. Das Ausmaß der Kriegsunfähigkeit dieser Gesellschaft ist vor allem auch ein Resultat ihres hohen Bildungsstandes, ihrer Zivilisiertheit, ihres moralisch-ethischen hohen Standes der seinesgleichen in der Menschheitsgeschichte sucht und auch heute weltweit einzigartig ist.
Dieses Alleinstellungsmerkmal hat meiner Meinung nach ebenfalls sozialkulturelle Gründe. Deutsche neigen aufgrund ihrer Kultur dazu übertrieben konsequent zu sein. Nun will eine Mehrheit in diesem Land übertrieben konsequent die propagierten Werte tatsächlich leben und fordert diese radikal ein. Das daraus eine Unfähigkeit zu ernsthafter organisierter Gewalt resultiert und entsprechend alle damit betrauten Stellen unfähig zur Ausübung derselben werden, wird aus dem gleichen Grund dann auch noch als gut betrachtet.
Kurz und einfach (ich merke gerade dass ich wieder viel zu lange schwafele):
Die Kriegsunfähigkei dieser Gesellschaft resultiert aus einer Übersozialisierung einer Mehrheit der Menschen in diesem Land. Deshalb kann kein Geld der Welt und kein Kriegsmaterial dies ändern, solange sich nicht die vorherrschende Sozialkultur ändert. Frei von richtig oder falsch sei diese These mal so dahin gestellt.
- all dies ist nur ein Symptom.
Die eigentliche Ursache dahinter ist diese Gesellschaft selbst, ist ihre sozialkulturelle Grundströmung. Den meisten die sich für militärische Belange interessieren ist nicht im Ansatz klar wie extrem weit weg sie von der Mehrheit der im Gebiet dieser Bundesrepublik lebenden Menschen sozialkulturell entfernt sind. Eine Mehrheit der Menschen in diesem Staat hat eine völlig andere Einstellung, völlig andere Ansichten und eine völlig andere Auffassung von der Realität.
All das was wir daher als falsch wahrnehmen ist nur die Position einer Minderheit, resultiert aus einer anderen Wahrnehmung der Begebenheiten im Unterschied zur Mehrheit. Deshalb nehmen wir zur Zeit auch nicht Fahrt auf, gehen hier keinen Weg hin zu militärischer Reputation (welche zuvorderst notwendig ist da sie die Grundlage glaubhafter Abschreckung bildet - und Abschreckung zuvorderst die Aufgabe von Streitkräften im Friedenszustand ist) - nein wir werden militärisch nur immer noch weiter verfallen und immer mehr selbst gegenüber drittklassigen Schwellenländern zurück fallen.
De facto ist diese Gesellschaft selbst kriegsunfähig. Nun kann man mehr Geld in die Hand nehmen, mehr Ausrüstung beschafffen, wir könnten wieder 3 % des BIP ausgeben wie 1985 - es würde rein gar nichts ändern. Wir hätten dann nur sehr viel mehr Waffen, wären aber trotzdem weitestgehend kriegsunfähig. Am Ende würden wir wie Frankreich 1940 trotz einer von Quantität wie Qualität der Ausrüstung überlegenen Armee dennoch in kürzester Zeit vernichtend geschlagen werden.
Ich möchte diese Aussage von mir frei von jeder moralisch-ethischen Bewertung verstanden wissen. Das Ausmaß der Kriegsunfähigkeit dieser Gesellschaft ist vor allem auch ein Resultat ihres hohen Bildungsstandes, ihrer Zivilisiertheit, ihres moralisch-ethischen hohen Standes der seinesgleichen in der Menschheitsgeschichte sucht und auch heute weltweit einzigartig ist.
Dieses Alleinstellungsmerkmal hat meiner Meinung nach ebenfalls sozialkulturelle Gründe. Deutsche neigen aufgrund ihrer Kultur dazu übertrieben konsequent zu sein. Nun will eine Mehrheit in diesem Land übertrieben konsequent die propagierten Werte tatsächlich leben und fordert diese radikal ein. Das daraus eine Unfähigkeit zu ernsthafter organisierter Gewalt resultiert und entsprechend alle damit betrauten Stellen unfähig zur Ausübung derselben werden, wird aus dem gleichen Grund dann auch noch als gut betrachtet.
Kurz und einfach (ich merke gerade dass ich wieder viel zu lange schwafele):
Die Kriegsunfähigkei dieser Gesellschaft resultiert aus einer Übersozialisierung einer Mehrheit der Menschen in diesem Land. Deshalb kann kein Geld der Welt und kein Kriegsmaterial dies ändern, solange sich nicht die vorherrschende Sozialkultur ändert. Frei von richtig oder falsch sei diese These mal so dahin gestellt.