07.12.2021, 21:22
Ich lass mich mal drauf ein...
Wie würdest du in dem Zusammenhang meinen Vorschlag von neulich bewerten? Wiederaufbau dieser LV-Kapazitäten in Kombination mit einer besonderen Spezialfähigkeit für IKM:
(07.12.2021, 17:45)ObiBiber schrieb: Ich benötige auf Brigadeebene geschlossene Heereseinheiten die gut ausgebildet sind, zusammen trainieren und auf Brigadeebene voll ausgestattet sindWie stellst du die Brigaden auf? Ich interpretiere das so, dass alle erforderlichen Unterstützer integriert werden, so dass sie komplett unabhängig von Divisions- oder Korpstruppen agieren können? Siehst du überhaut Divisionen oder Korpstruppen vor und wenn ja, wie sehen diese aus? Bleibt die SKB wie sie ist oder werden hier Einheiten wieder zum Heer geholt oder ergänzt?
Zitat:Zielbestand eher 120% Material, statt 70%Sinnvoll. Durch weniger Einheiten Materialverfügbarkeit und Personalknappheit zugleich angehen. Also erstmal gleicher Grundgedanke dazu wie bei Quintus und mir.
Zitat:Der Fokus hierbei sollte in Steigerung Aufklärung, Wirkung, IT/Vernetzung, Abstandsfähigkeit, Automatisierung/Drohnen und Drohnenabwehr liegen.Auf Anhieb klingt es für mich so, als würde dieser Fokus gerade eben über den Aktionsraum einer Brigade hinaus gehen, was ich erstmal für widersprüchlich erachten würde. Planst du, den Wirkraum der Verbände zu erweitern?
Zitat:2 schwere BrigadenIch habe immer so meine Schwierigkeiten mit mittleren Kräften als eigene Kampfbrigaden. Daher die Rückfrage: Stellst du dir das als vergleichbar aufgestellte Kampftruppen unterschiedlicher Ausrüstung vor, oder sollen diese Brigaden auch unabhängig davon unterschiedliche Schwerpunktaufgaben übernehmen? Wer führt die Brigaden in welcher Konstellation? Direkt Multinationale Korps, Auswahl abhängig vom Einsatzgebiet, ohne Divisionsebene?
2 mittlere Brigaden
2 leichte Brigaden
Zitat:2 leichten Brigaden (eine davon DSK)Das erschließt sich mir nicht so ganz: Wird die DSK zur LL-Brigade herabgestuft und als Gegenstück zur Gebirgsjägerbrigade gesetzt? Wie verfährst du mit dem Kommando Hubschrauber? Was passiert mit D/F und KSK?
Zitat:mittelfristig:Wenn die zweite Brigade die Gebirgsjäger sein sollten, frage ich mich, wer hier welche Fahrzeuge bekommen soll. Ein einheitliches GFF ist für weite Teile leichter Infanterie zu schwer für den Einsatz im Gelände, vor allem Gebirge. Kannst du das näher ausführen?
neue leichte 4x4 Plattform als Nachfolger Dingo/GFF/EAGLE usw.
neue Luftlandeplattform (DSK)
Wiesel Nachfolger (DSK)
Zitat:letztendlich soll jede Brigade eigenständig agieren können,BCT-Konzept. Schaffen die Amis gerade wieder ab und gehen zu Divisionen zurück. Warum siehst du die autarken Brigaden für die Bundeswehr hier als die bessere Lösung an?
geschlossen in den Einsatz verlegt werden können,
voll ausgestattet sein.
(07.12.2021, 21:21)Quintus Fabius schrieb: Es gibt aber meiner Kenntnis nach immer noch keinerlei Pläne für eine schnelle und weitreichende Notfall-Evakuierung von Luftwaffeneinheiten und dazugehöriger Infrastruktur ausreichend westwärts und vieles was in Kalter Krieg Zeiten noch geplant war und vorgehalten wurde (Autobahnabschnitte als Landebahnen, hochmobile Versorgungseinheiten für den Betrieb von improvisierten Flugfeldern etc) ist ebenfalls dahin.
Wie würdest du in dem Zusammenhang meinen Vorschlag von neulich bewerten? Wiederaufbau dieser LV-Kapazitäten in Kombination mit einer besonderen Spezialfähigkeit für IKM:
(29.11.2021, 21:43)Broensen schrieb: Im Zusammenhang mit Kabul wurde ja nun wirklich lang und breit medial beklagt, dass Europa nicht in der Lage ist, ohne US-Unterstützung einen Flughafenbetrieb im Rahmen einer MilEvac-Operation aufrecht zu erhalten. Wäre das nicht eine Fähigkeit, die von der deutschen Luftwaffe - entsprechenden Willen und Mittel vorausgesetzt - verhältnismäßig leicht aufbaubar wäre? Es gäbe sicher in Politik und Gesellschaft keinen besseren Zeitpunkt für eine solche Initiative.
Ich weiß leider nicht, inwieweit sich unsere verbliebenen Luftwaffenpioniere die Fähigkeiten zum Betrieb von Feldflugplätzen aus dem Kalten Krieg noch bewahren konnten, aber das erforderliche Know-How sollte doch vorhanden sein, um diese wieder aufzubauen und durch Aspekte des zivilen Flugbetriebes zu ergänzen.
Das Ganze dann in einer skalierbaren Form, die geeignet ist, kurzfristig per A400M verbracht zu werden, um unter beliebigen Bedingungen einen Flugbetrieb vom kleinen Heliport in der Sahara bis hin zu einem Kabul-Szenario zur Verfügung zu stellen.