(Zweiter Weltkrieg) 2.wk geht nach Deutschlands Niederlage weiter
#46
Das vermeintliche Totschlagargument mit den inbesiegbaren Weiten des russischen Raumes sollte man übrigens etwas differenzierter betrachten.

Ich gebe zu bedenken dass Deutschland 1917 den Krieg im Osten gewonnen hat. Dies lag nicht nur an der Revolution, wie uns eine seltsame Form "russicher Dolchstoßlegende" glauben machen will. Im Gegenteil brach die (ursprünglich bürgerliche, erst später kommunistische) Revolution aus weil Rußland im Begriff war zusammenzubrechen.

Und diesen Krieg hat Rußland gegen einen Gegner verloren, der sich im Westen gleichzeitig noch mit Briten, Franzosen etc rumschlagen musste.

Die Unbesiegbarkeit Rußlands ist eine Legende.


Auch die Argumentation mit der amerikanischen Leistung in Korea gefällt mir nicht. Damals war die US Army gerade frisch "kaputtreduziert" worden da man nach dem WK2 mit langer Friedensphase rechnete. Die US-Streitkräfte von 1950 sind in keinster Weise mit der unter Volldampf stehenden Kriegsmaschiene von 1944/45 zu vergleichen.
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