(Europa) Schweizerische Heeresstreitkräfte
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Auf dieser Website macht sich ein Veteran der Schweizer Fallschirmaufklärer Gedanken über die Umwandlung der regulären Schweizer Armee in eine Widerstandsarmee.
Die Grundsätze dabei sind die Aufgabe der schweren Waffen (Panzer, Artillerie, Luftwaffe) im Mittelland und das Verteidigen des Alpenraums als militärisch schweres Gebiet mit einer Armeetruppe von vielleicht 50000 Mann.
Das Mittelland und der Jura, bzw. die einzelnen Ortschaften sollen von kleinen Widerstandsverbänden durchsetzt sein, welche eine Invasionsarmee mit Nadelstichattacken zermürben. Die Bewaffnung dieser Truppe besteht aus Sturmgewehren, Richtladungen, Panzerfäusten, PAL, Scharfschützengewehren, MGs und Stinger. Die Widerstandskämpfer sind in kleine Zellen strukturiert und kämpfen autonom innerhalb ihrer jeweiligen Ortschaft. Die Strategie besteht darin, Hit-and-Run-Angriffe auf gegnerische Kontrollposten, Konvois u. Ä. durchzuführen.
Der Alpenraum soll seine traditionelle Rolle als Festung beibehalten; der Widerstand soll von dort aus versorgt werden, der Feind soll mit Raketenartillerie (z.B. MLRS) aus dem Alpenraum angegriffen werden und es soll Ausfälle durch Infanterietruppen (Jagdkampf) geben.

Motiviert zu diesem Konzept wird der Autor dadurch, dass sich die Schweiz auf absehbare Zeit keine Hi-Tech-Armee leisten könne bzw. dass sich der Einsatz schwerer Waffen gegen eine Hi-Tech-Luftwaffe nicht lohne. Wie frustrierend Guerilla-Krieg in einem besetzten Land für die Besatzer ist, selbst mit einer überlegenen Armee, sollte allgemein bekannt sein und zeigt sich nicht zuletzt im Irak.

Ich halte das Konzept für gefährlich, weil die Ausbildung vermutlich auf der Strecke bliebe und das Ganze für mich so eine Art Bürgerwehrcharakter hat, wovor mir nach gewonnenem Krieg (des Widerstands) dann graust (Stichwort: Warlords, Landeszerfall).
Gegen einen überlegenen Gegner ist es vielleicht nicht uninteressant, doch vermutlich würde sich eine geschlagene Schweizer Armee auch in verschiedene Widerstandsgruppen aufsplitten, falls es von den Siegern zu Repressalien kommt (also sowieso).
Zudem halte ich eine sichtbare, reguläre Armee für abschreckender als eine von vorne herein unsichtbare Truppe. Die Politik geht dem Krieg voraus und da macht eine Armee, um deren Schlagkraft man weiss, wesentlichen Eindruck.

Mich würde jetzt die Meinung von "Experten" interessieren. Wäre so was realisierbar? Was für Kosten entstehen dadurch? Wie sieht das in anderen Staaten aus (z. B. Deutschland, Österreich)?
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RE: Streitkräfte der Schweiz - von Schneemann - 15.08.2022, 10:06
Abschied mit Paukenschlag - von BigLinus - 17.11.2007, 10:27
[Kein Betreff] - von hunter1 - 17.11.2007, 11:15
[Kein Betreff] - von BigLinus - 17.11.2007, 11:53

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