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Ausbruch der Krankheit Ebola im Kongo. Die Krankheit beginnt mit starken Blutungen und führt in rund 80% aller Fälle bei einer Infektion zum Tode. Nach 2005 der erste größere Ausbruch dieser mysteriösen Krankheit.
Zitat:Ebola-Ausbruch im Kongo
Im Südosten des Kongos ist die Ebola-Seuche erneut ausgebrochen. Labortests in den USA und Gabun hätten den Erreger der gefährlichen Krankheit nachgewiesen, sagte Gesundheitsminister Makwenge Kaput. In der betroffenen Region Mweka starben seit Ende August mehr als 100 Menschen an Ebola.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/wissen_technik/article.php?articleId=149779">http://www.n24.de/wissen_technik/articl ... eId=149779</a><!-- m -->
Hier ein Info-Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Ebola">http://de.wikipedia.org/wiki/Ebola</a><!-- m -->
Schneemann.
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Congo's Nkunda rejects ultimatum
http://news.bbc.co.uk/2/hi/africa/7043693.stm
Zitat:Democratic Republic of Congo rebel leader Laurent Nkunda has told the BBC he will ignore Monday's deadline to start disbanding his forces. (...)
War ja irgendwie klar, dass es dort keinen Frieden geben würde.
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Zitat:Kongos ehemaliger Rebellenführer festgenommen
Bemba soll sich vor Internationalem Strafgerichtshof verantworten
Kongos ehemaliger Rebellenführer Jean-Pierre Bemba soll sich wegen Kriegsverbrechen vor dem Internationalen Strafgerichtshof (ICC) verantworten. Er wurde am Samstag in Brüssel festgenommen, wie das Gericht mitteilte.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/kongos_ehemaliger_rebellenfuehrer_in_bruessel_festgenommen__1.742475.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/k ... 42475.html</a><!-- m -->
Richtig, da war doch was - Bemba, der Rivale von Kabila bei der letzten Präsidentenwahl, die von der EUFOR abgesichert wurde. Und genau dieser Bemba kommt nun vors Kriegsverbrechertribunal. Falls er anstelle von Kabila Präsident der DRK geworden wäre, sässe dann jetzt Kabila vor Gericht?
Ich frag mich grad, was die EUFOR im Kongo eigentlich erreichen wollte :twisted:
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/kongo100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/kongo100.html</a><!-- m -->
Zitat:Wegen unzureichendem Schutz vor Angriffen
Proteste gegen UN-Blauhelme im Kongo
Weil sie sich von den Blauhelmsoldaten nicht ausreichend geschützt fühlen, haben tausende Menschen vor dem UN-Hauptquartier im Osten der Demokratischen Republik Kongo protestiert.
...
Stand: 27.10.2008 15:01 Uhr
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/kongo108.html">http://www.tagesschau.de/ausland/kongo108.html</a><!-- m -->
Zitat:Rebellen rücken auf Goma vor
Schwere Gefechte im Osten Kongos
Immer weiter rücken die Rebellen in der Demokratischen Republik Kongo auf die Provinzhauptstadt Goma vor und liefern sich dabei schwere Gefechte mit den Regierungstruppen. Auch die UN-Blauhelmsoldaten der MONUC-Friedenstruppen beteiligten sich mit Hubschraubern an den Kämpfen gegen die Rebellenorganisation CNDP des Generals Laurent Nkunda.
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Stand: 29.10.2008 13:24 Uhr
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:Gewaltexzess-in-Afrika-Rebellen-dr%E4ngen-Uno-im-Kongo-zur%FCck/432042.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 32042.html</a><!-- m -->
Zitat:Gewaltexzess in Afrika
Dossier Rebellen drängen Uno im Kongo zurück
von Johannes Dieterich (Johannesburg)
Der rasche Vormarsch von Aufständischen auf die Provinzstadt Goma im Osten des Kongo hat eine Massenflucht von Zehntausenden Zivilisten ausgelöst. Am vierten Tag ihrer Offensive waren die etwa 5000 Rebellen unter dem Kommando des abtrünnigen Generals Laurent Nkunda bis auf wenige Kilometer an Goma herangerückt.
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Aus der FTD vom 30.10.2008
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Zitat:Afrika
Sorge vor Krieg zwischen Kongo und Ruanda
Von Thomas Scheen, Johannesburg
30. Oktober 2008 Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat am Mittwochabend in einer Dringlichkeitssitzung den Vormarsch der Rebellen von Laurent Nkunda auf die ostkongolesische Provinzhauptstadt Goma einstimmig verurteilt. Nkunda wurde aufgefordert, unverzüglich mit seinen Angriffen aufzuhören.
Gleichzeitig drückte der Sicherheitsrat seine Besorgnis über Informationen aus, wonach es bei den Gefechten zwischen den Rebellen und der regulären kongolesischen Armee auch zu Schusswechseln beziehungsweise Mörserbeschuss über die Landesgrenze hinweg nach Ruanda gekommen sei. Ruanda bestreitet dies. Gleichwohl bestätigte ein Sprecher der Monuc genannten UN-Mission in Kongo, dass ein vorgeschobener Posten der Blauhelmsoldaten in Kibumba von ruandischer Seite aus unter Feuer genommen worden war.
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Zitat:Tutsi-Truppen stehen vor Goma
"Die UNO kann mich nicht hindern"
Während Zehntausende Menschen aus Angst vor den Truppen des Rebellenführers Laurence Nkunda aus der ostkongolesischen Stadt Goma fliehen, hat der UN-Sicherheitsrat ein sofortiges Ende der Kämpfe in dem Land gefordert. Der Sicherheitsrat verurteilte die Offensive der Tutsi-Rebellen und forderte die Regierungen von Kongo und Ruanda auf, die Sicherheit in der Region wieder herzustellen.
Die in Goma stationierten Truppen der kongolesischen Regierung sind jedoch "außer Kontrolle", wie örtliche UN-Vertreter berichteten. Deutsche Entwicklungshelfer berichteten der ARD, dass Regierungsoldaten angesichts der nahenden Tutsi-Kämpfer geflohen seien und dabei sogar Mitarbeiter der Caritas ausgeraubt hätten. ....
Stand: 30.10.2008 12:43 Uhr
edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/kommentar/kongokommentar100.html">http://www.tagesschau.de/kommentar/kong ... ar100.html</a><!-- m -->
Zitat:Kommentar zum Kongo-Konflikt
Nötig ist massiver Druck auf die Egomanen
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon ist besorgt. Er warnt vor einer humanitären Krise von "katastrophalem Ausmaß". Sollte es in den nächsten Tagen und Wochen tatsächlich so weit kommen, dann sind die Vereinten Nationen daran aber nicht ganz schuldlos. Mit 17.000 Blauhelmen unterhält die Weltgemeinschaft im Kongo die größte Friedensmission ihrer Geschichte. Aber ausgerechnet da, wo es seit Jahren am gefährlichsten ist, rund um Goma in der Nord-Kivu-Provinz, waren zuletzt nur rund 800 UN-Soldaten stationiert. Kein Wunder, dass die mit der Situation völlig überfordert sind.
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Stand: 30.10.2008 17:51 Uhr
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Zitat:Krieg und Elend im Osten Kongos
Gefangen in der Hölle von Kivu
Malerische Ufer, grüne Hügel: Kongos Kivu-Provinzen könnten ein Paradies sein. Stattdessen herrscht wieder einmal Krieg, Zehntausende sind auf der Flucht. Doch sie sitzen in der Falle. Dabei geht es nicht nur um Hutus gegen Tutsis, sondern auch um wertvolle Rohstoffe.
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Stand: 31.10.2008 11:48 Uhr
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Zitat:Präsidenten Kagame und Kabile sagen Teilnahme zu
"Friedensgipfel" soll die Gewalt im Kongo beenden
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Lage im Krisengebiet "völliges Desaster"
Das Elend der Flüchtlinge in der Region wird unterdessen immer größer. Hilfsorganisationen haben nach eigenen Angaben immense Probleme etwa 250.000 Bedürftige zu erreichen, die vor den Kämpfen flüchten. Die UNO beschrieb die Lage als "völliges Desaster". Nach Kämpfen zwischen Rebellen und Regierungstruppen im Osten des zentralafrikanischen Landes befinden sich dort Hunderttausende Menschen auf der Flucht. Nach UN-Angaben wurden selbst Flüchtlingslager geplündert und niedergebrannt.
Stand: 01.11.2008 05:11 Uhr
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Zitat:Ostkongo
Goma wartet auf Verstärkung
Von Thomas Scheen, Goma
01. November 2008 Die Coltan-Flieger hatten den Anfang gemacht. Als die ersten von ihnen am Samstagmorgen in Richtung Walikale abhoben, um das seltene Erz aus dem Urwald herauszuschaffen und der Welt für ihre Handys zur Verfügung zu stellen, war dies das Signal für den Rest der Stadt.
Nach einer angsterfüllten Woche und dem Vormarsch der Rebellen von Laurent Nkunda bis an die Stadtgrenze kehrte so etwas wie Normalität in die ostkongolesischen Provinzhauptstadt Goma zurück. Die Menschen trauten sich wieder vor die Türe, die „Moto-Taxi“ genannten Mietmotorräder knatterten wieder durch die Stadt, und vereinzelt hatten am Samstag sogar Geschäfte und Banken geöffnet.
Doch wenn die Coltan-Flieger aus Walikale zurückkehren, bietet sich den Piloten neuerdings ein verheerendes Bild: Kleine runde Häufchen, manche weiß, manche blau, je nach Farbe des Plastiks, die meisten aber lehmfarben. Das sind die neuen Flüchtlingslager, die nach dem schweren Kämpfen zwischen der kongolesischen Armee und den Rebellen von Laurent Nkunda in der vergangenen Woche wie Pilze aus dem Boden geschossen sind. ....
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Zitat:Rebellenführer Nkunda droht mit Marsch auf Kinshasa
Kein Frieden im Kongo
Der kongolesische Rebellenführer Nkunda hat damit gedroht, den gerade erst ausgerufenen Waffenstillstand im Osten der Republik Kongo aufzukündigen, wenn Präsident Kabila nicht mit ihm verhandelt. Nkunda fordert eine bessere Regierung für die Republik Kongo. Sonst würde seine Rebellenarmee auf die 1500 Kilometer entfernte Hauptstadt Kinshasa zu marschieren. "Wir haben das Recht, für unsere Freiheit zu kämpfen," so Nkunda. Die Besetzung der Provinzhauptstadt Goma sei nur ein Zwischenziel. Nkunda hatte in seinem Hauptquartier in den Bergen der Provinz Nord-Kivu einem Reporter der Nachrichtenagentur Reuters ein Interview gegeben.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/kongo150.html">http://www.tagesschau.de/ausland/kongo150.html</a><!-- m -->
Schneemann.
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Zitat:Lage in Kongo eskaliert - Neue schwere Kämpfe
Goma (Reuters) - Wegen neuer Kämpfe in Kongo haben Hilfsorganisationen im Osten des Landes erneut ihre Arbeit einstellen müssen, obwohl dort eine Flüchtlingskatastrophe droht.
"Wenn sich die Lage verbessert, dann hoffen wir zurückkehren und unsere Programme fortführen zu können", teilte das UN-Büro zur Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) am Mittwoch mit. "Im Moment ist dies aber nicht möglich."
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE4A40QR20081105">http://de.reuters.com/article/worldNews ... QR20081105</a><!-- m -->
Schneemann.
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Zitat:KÄMPFE IM KONGO
"Die Armee hat uns Angst gemacht"
Kämpfe, Flüchtlingsströme, Angst vor Seuchen: Die Lage im Ostkongo ist desolat. Die Rebellen haben weite Teile der Provinz Nordkiwu erobert. Die Regierungstruppen haben sie verjagt, in Polizeiuniformen streifen sie durch die Provinzstadt Rutshuru - und drohen Präsident Kabila mit Krieg.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,589183,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 83,00.html</a><!-- m -->
Schneemann.
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Zitat:Congo armed forces chief sacked
The military chief of staff in the Democratic Republic of Congo has been sacked after the army lost territory to rebel forces in the east.
The reason for Dieudonne Kayembe's dismissal was the urgency of the conflict, a TV statement said.
President Joseph Kabila named navy chief General Didier Etumba Longomba as the new head of the armed forces.
Meanwhile, a UN peacekeeping commander says he cannot defeat the rebels because of his rules of engagement.
General Bipin Rawat, who commands 6,000 troops, told the UK's Daily Telegraph newspaper that his forces were denied any element of surprise by having to go into the jungle with white trucks and white armoured vehicles.
...
Quelle:
http://news.bbc.co.uk/2/hi/africa/7734997.stm
Und nun ein paar "gute" Nachrichten:
Zitat:Congo rebels to pull back to allow talks
By TODD PITMAN
The Associated Press
Tuesday, November 18, 2008; 1:47 PM
KAYNA, Congo -- Rebels were pulling back their forces from the frontlines to allow talks with the army, their spokesman said Tuesday, as retreating army soldiers battled mobs of spear-wielding militiamen.
Streams of machine-gunfire crackled through the rural hilltop village of Kayna all day as so-called Mai Mai militias attacked government soldiers who had been fleeing a rebel advance further south. The army reported similar clashes with the militia in Kirumba, a few miles further north.
Tuesday's violence marked another low in the complex crisis that is Congo. It also has dealt a severe blow to the army, which relies on help from the Mai Mai in its broader war with rebel leader Laurent Nkunda
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Quelle:
http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/con...00494.html
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Zitat:Tutsi-Rebellen im Osten Kongos räumen Stellungen
Kinshasa (Reuters) - Tutsi-Rebellen im Osten Kongos haben mit der Räumung von Stellungen begonnen.
Seit dem Vorabend hätten sich Hunderte von Kämpfern aus Positionen im Raum Goma zurückgezogen, die sie in den vergangenen Wochen erobert hätten, teilte ein UN-Sprecher am Mittwoch mit. Der Rückzug ist Teil eines Friedensplans der Vereinten Nationen, den ihr Sonderbeauftragter Olusegun Obasanjo am Wochenende zwischen Präsident Joseph Kabila und Rebellenführer Laurent Nkunda vermittelt hatte.
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