Weltweite Pandemien / Epidemien / Seuchenausbrüche
(09.01.2021, 09:34)Helios schrieb:
(07.01.2021, 23:30)Quintus Fabius schrieb: Die Tendenz war und ist nur dahingehend stabil, dass die Sozialausgaben insgesamt seit Dekaden ständig nur gestiegen sind. Von daher kann man dir zustimmen: die Tendenz war stabil: nämlich ständig steigend.

Wie die Daten des BMAS eindeutig zeigen gab es in den letzten 50 Jahren zwei große Anstiege, Anfang bis Mitte der siebziger Jahre von etwa 20% auf ~25% und Anfang bis Mitte der neunziger Jahre von 25% auf die ~30%. In den anderen Perioden war der Anteil am BIP relativ stabil. Gleichzeitig weißt das BMAS auch darauf hin, dass die Daten aus der Zeit vor 1970 und vor 1990 unrevidierte Werte sind und diese Quote daher nur bedingt mit den heutigen Zahlen vergleichbar ist. Allein diese Informationen machen schon deutlich, dass die Statistik für sich genommen genauso wie die absoluten Zahlen kein Argument darstellen, sondern einer genaueren Analyse bedürfen.

Wie wird es nun mit der Entwicklung genau weitergehen, wie werden sich die Kosten durch die Pandemie langfristig entwickeln, wo existiert tatsächliches Einsparpotenzial durch unsinnige Ausgaben, wo muss es zu einer größeren Transformation kommen um langfristig eine stabilere Basis zu etablieren, usw.? Diese Fragen werden wir hier nicht klären können, allenfalls auf einer oberflächlichen und damit polemischen Ebene. Das Problem zu benennen kann man sich dabei noch sehr einfach machen, wie bereits erwähnt müssen wir alle "unsinnigen Ausgaben" streichen, das "Geld versenken" stoppen, usw.. Dafür werden sich auch hier und da das passende Beispiel finden lassen, aber diese Argumentation führt zu nichts konkretem.

Darauf wollte ich mit meinem "wir sind beides keine Experten" hinaus. Natürlich bin ich auch dafür, die Sozialleistungsquote zu senken, allein schon aus gesellschaftlichen Gründen. Denn wie ja durchaus auch in deinem Link von Statista erwähnt wird ist eine hohe Quote bei gleichzeitig geringen Arbeitslosenzahlen ein schlechtes Zeichen nicht nur den gegenwärtigen Arbeitsmarkt, sondern auch für die zukünftige Entwicklung der Sozialausgaben selbst. Soweit muss man tatsächlich kein Experte sein, das sind aber auch Allgemeinplätze. Denn grundsätzlich sollten Ausgaben nach Möglichkeit immer gesenkt werden. Die Frage ist, welche Möglichkeiten dafür gibt es, wie muss die Wirtschaft dafür reformiert werden, usw.? Wenn du das neben deinen anderen Kompetenzen seriös für den Sozialhaushalt klären kannst, ohne einfach nur "nachzuplappern" (entschuldige den flapsigen Ausdruck), was aus der einen oder anderen Strömung zu finden ist: Respekt! Ich kann es nicht.

Was als zweiter Punkt aber hinzu kommt, und in meinen Augen hier im Forum relevanter ist (durchaus auch in Bezug auf dieses Thema), ich kann keine Kausalität zwischen den Sozialausgaben und dem Verteidigungsbudget erkennen, bloß weil die Entwicklungen korrelieren. Letzteres ist nicht so niedrig, weil erstere so hoch sind, und erstere zu senken wird letzteres nicht direkt erhöhen. Die Frage, ob wir uns einen höheren Anteil am BIP für Verteidigung leisten können ist nur ein Vorwand, um die eigentliche Frage, ob wir uns einen höheren Anteil leisten wollen, nicht zu stellen bzw. nicht beantworten zu müssen. Durch die aktuelle Pandemie wird dieser Aspekt noch verstärkt, und das nicht nur medial, sondern tatsächlich auch gesellschaftlich.

Der größte Posten von zwei Dritteln sind Zuschüsse für die Rentenkasse, weil sonst die Renten nicht ausgezahlt werden könnten. Da wird man nicht dran ändern können, auch nicht daran dass dieser Posten auf Grund der Demographie weiter wachsen wird. Auch beim Harz IV, Wohngeld, Kindergeld usw. kann ich mir nicht vorstellen dass da noch groß Sparpotential besteht. Bliebe noch der Punkt dass sich Deutschland, bezogen auf die westliche Welt, insgesamt absoluter Spitzenreiter in Sachen Asyl ist. Kostenpunkt für den Bund aktuell grob geschätzt 20 Milliarden Euro im Jahr. Da könnte man zwar sehr viel sparen, aber ich bezweifle stark dass sich eine Mehrheit in den Parlamenten dafür finden lässt. Also wird die Position Sozialausgaben insgesamt gesehen automatisch immer weiter steigen. Damit wird man leben und andere Einsparpotentiale finden müssen.
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Helios:

Zitat:Wenn du das neben deinen anderen Kompetenzen seriös für den Sozialhaushalt klären kannst, ohne einfach nur "nachzuplappern" (entschuldige den flapsigen Ausdruck), was aus der einen oder anderen Strömung zu finden ist: Respekt! Ich kann es nicht.

Kein Grund sich zu entschuldigen. Nein ich kann es nicht. Könnte ich es, würde ich sicher nicht hier in einem Forum so allgemein darüber schreiben. Die Frage ist vielleicht sogar ob überhaupt irgend jemand hier praktisch etwas tun kann was substanziell wäre.

Allerdings plappere ich auch nicht irgendeine beliebige Ansicht nach, sondern ich habe seit jeher die grundsätzliche Auffassung, dass der Sozialstaat in dieser Bundesrepublik eine Perversion darstellt, die ursprünglich vor allem dazu diente den sozialen Frieden zu erkaufen und die Ausbreitung des Kommunismus im Kalten Krieg zu behindern. Von dieser Grundzielsetzung die zumindest rational ist hat sich dieses System insgesamt immer weiter weg entwickelt und mein rein persönlicher Eindruck ist, dass es in weiten Teilen ein Selbstläufer geworden ist.

Um den Bogen zum Thema zurück zu biegen: meine Befürchtung ist nun vor allem, dass die Pandemie dazu führt, dass diese grundsätzliche Tendenz im Sozialstaat welche ich hier wahrnehme durch die Pandemie und ihre Folgen noch deutlich verstärkt wird.

Das du nun hier anführst, dass die Entwicklung nicht linear war sondern in kürzeren Zeiträumen in Form von Sprüngen erfolgte, während in den Zwischenzeiten die Quote stabiler war ist hier genau das was ich meine:

Was wenn die Pandemie nun erneut einen solchen Sprung nach oben auslöst? Von 30% auf 35% und wo soll die Grenze sein?

Das der Anteil am BIP nach starken Anstiegen vorübergehend stabiler war (und auch in dieser Zeit stiegen die Sozialausgaben) bedeutet doch nicht, dass hier keine klare eindeutige Tendenz erkennbar wäre! Die Tendenz ist ein ständiger Anstieg, es ist völlig gleich ob dieser linear gleichförmig oder mit Brüchen erfolgt.

Zitat:Was als zweiter Punkt aber hinzu kommt, und in meinen Augen hier im Forum relevanter ist (durchaus auch in Bezug auf dieses Thema), ich kann keine Kausalität zwischen den Sozialausgaben und dem Verteidigungsbudget erkennen, bloß weil die Entwicklungen korrelieren. Letzteres ist nicht so niedrig, weil erstere so hoch sind, und erstere zu senken wird letzteres nicht direkt erhöhen. Die Frage, ob wir uns einen höheren Anteil am BIP für Verteidigung leisten können ist nur ein Vorwand, um die eigentliche Frage, ob wir uns einen höheren Anteil leisten wollen, nicht zu stellen bzw. nicht beantworten zu müssen. Durch die aktuelle Pandemie wird dieser Aspekt noch verstärkt, und das nicht nur medial, sondern tatsächlich auch gesellschaftlich.

Für mich ist die Verbindung zwischen diesen beiden Entwicklungen welche sie tatsächlich miteinander verbindet die Kultu, insbesondere die grundsätzliche Veränderung der ganzen Sozialkultur in diesem Land. Innerhalb der letzten Dekaden hat sich die Sozialkultur in dieser Bundesrepublik meiner Ansicht nach drastisch verändert. Und zwar in einer Richtung die einerseits eine zunehmende Wehrunfähigkeit erzeugt deren Ausfluß unter anderem auch der zu geringe Wehretat ist und der andererseits der alle Grenzen sprengende Sozial-Nanny-Staat nicht als Problem sondern als Sinn und Zweck des Staates an sich gesehen wird. Die Kausalität resultiert aus der Kultur und der Art und Weise wie sich diese drastisch verändert hat.

Zitat:Die Frage, ob wir uns einen höheren Anteil am BIP für Verteidigung leisten können ist nur ein Vorwand, um die eigentliche Frage, ob wir uns einen höheren Anteil leisten wollen, nicht zu stellen bzw. nicht beantworten zu müssen. Durch die aktuelle Pandemie wird dieser Aspekt noch verstärkt, und das nicht nur medial, sondern tatsächlich auch gesellschaftlich.

Das ist perfekt formuliert. Und unterstreicht dieser Satz nicht meine Aussage, dass die Kausalität gegeben ist, und zwar aus der Sozialkultur heraus? Eine Gesellschaft die immer mehr im Sozialstaat als Selbstzweck den Sinn der Existenz des Staates an sich sieht und zugleich jede Ausübung organisierter Gewalt gegen andere Gesellschaften so strikt ablehnt wie dies heute der Fall ist, wird zweifelsohne viel eher aufgrund der Pandemie noch mehr Geld für Sozialtransfers verwenden und viel weniger wahrscheinlich Geld für die Aufrüstung in die Hand nehmen.

Der Anti-Bellizismus in dieser Gesellschaft ist meiner Meinung nach das für dich anscheinend fehlende Bindeglied, welches hier eine von mir als dialektisch wahrgenommene Entwicklung antreibt.

lime:

Zitat:Der größte Posten von zwei Dritteln sind Zuschüsse für die Rentenkasse, weil sonst die Renten nicht ausgezahlt werden könnten. Da wird man nicht dran ändern können, auch nicht daran dass dieser Posten auf Grund der Demographie weiter wachsen wird. ......Damit wird man leben und andere Einsparpotentiale finden müssen.

Die zwei Drittel beziehen sich aber hier nur auf einen Teil der gesamten Sozialausgabgen, und zwar auf die Mittel des Bundes - also keineswegs auf die mehr als 30% des BIP insgesamt sondern auf den wesentlich geringeren Anteil welcher hier über den Bund entsprechend abgewickelt wird.

Keineswegs geben wir 670 Milliarden Euro pro Jahr für Rentenzuschüsse aus! (die Gesamt-Sozialausgaben betragen mehr als 1 Billionen Euro). Tatsächlich sind es ca. 100 Milliarden Euro.

https://www.bmas.de/DE/Themen/Rente/Fakt...erung.html

Aber dessen ungeachtet hast du schon Recht, dass die Rentenfrage und eine drastische Reform des Rentensystems in Deutschland eine zukunftsentscheidende sind. Das jetzige System ist meiner Meinung nach nicht nachhaltig aufrecht erhaltbar.

Durch die Folgen der Pandemie wird die Finanzierung der Renten sicher noch problematischer werden. Die Folgen der Wirtschaftskrise welche da auf uns zukommt werden zu noch mehr prekären Arbeitsverhältnissen und damit zu noch weiter sinkenden Renteneinnahmen führen. Auch für diese Aussage muss man kein Experte sein.

Allgemeiner führt diese ganze Situation zu der Fragestellung, was genau überhaupt die Aufgaben eines Staates primär sein sollen. Und da bin ich eben nicht der Ansicht, dass ein möglichst weit ausgreifender Sozialstaat die Aufgabe und der Sinn eines Staates sind. Sondern dass dieser ganz andere Aufgaben hat, zuvordert die äußere und innere Sicherheit und die Einhaltung von Regeln durchzusetzen. Die soziale Versorgung möglichst vieler Personen ist demgegenüber keine Kernaufgabe und langfristig mehr schädlich als nützlich.

Jedes "Renten"system in einer erweiterten Definition dieses Begriffes (das beinhaltet Sozialleistungen, Leistungen für Asylbewerber, Subventionen für Künstler usw usf) hat langfristig immer nur schädliche Auswirkungen auf die Gesellschaft. So wie jeder Staat der in einem Rentensystem aus Rohstoffen Einnahmen erzielt ohne Gegenleistung ebenso daran zugrunde geht.
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Es stellt sich allerdings auch die Frage, inwieweit ein Sozialsystem gegen einen möglichen "Anti-Bellizismus" verrechnet werden kann oder nicht. Ich nehme an dieser Stelle den unten angeführten Artikel zur aktuellen Lage in Großbritannien. Auf der Insel gibt es mit Sicherheit eine engere, gesellschaftlich gefestigtere Militärtradition als bei uns, was allerdings im Umkehrschluss zu seltsamen, teils etwas realitätsfernen Stilblüten auch beigetragen hat (so meint eine Mehrheit der Briten immer noch, der Sieg über Hitlerdeutschland sei in erster Linie ein Erfolg der britischen Waffen gewesen - mit "leichter" Unterstützung der USA und der Roten Armee). Einerseits.

Andererseits wurde das britische Gesundheitswesen über Jahre hinweg zerspart und "rationalisiert". Interessanterweise hat dies wiederum dazu geführt - da die Rationalisierung mit Effizienz vermischt wurde -, dass Großbritannien (und auch die USA) von vorzugsweise englischsprachigen Think Tanks als sehr gut vorbereitet auf eine Pandemie eingestuft wurden, während Deutschland eher als "weniger gut vorbereitet" angesehen wurde. In der Realität nun haben die USA - wobei hier die politische Führung unter Donald Trump sicherlich Fehler gemacht hatte - und Großbritannien, die beide im Verhältnis nicht nur hohe Militärausgaben haben, sondern auch Atommächte sind und eher eine militärische Tradition besitzen als Deutschland, eine massives Problem und sehr hohe Zahlen an Infektionen und Toten zu verzeichnen, während Deutschland bislang relativ gut durch die Pandemie kam.

Insofern kann man nur bedingt eine Verbindung zwischen Militärausgaben und "Anti-Bellizismus" und hohen oder niedrigen Ausgaben im sozialen Bereich herstellen.

Zur Lage im Vereinigten Königreich:
Zitat: Gesundheitssystem in Großbritannien

Kollaps vermeiden mit Millionen Impfungen

Die Briten melden täglich neue Höchststände bei Neuinfektionen und Todesfällen. In weniger als drei Wochen könnte das Gesundheitssystem kollabieren, warnt der medizinische Chefberater der Regierung. Ab morgen soll die Impfrate noch einmal erhöht werden.

Der medizinische Chefberater der britischen Regierung, Chris Whitty, hat vor einem Kollaps des Gesundheitssystems innerhalb weniger Wochen gewarnt. Großbritannien verzeichnet derzeit immer neue Rekorde bei Corona-Neuinfektionen und Todesfällen. "Wenn das Virus so weitermacht, werden Krankenhäuser in echten Schwierigkeiten sein, und zwar bald", schrieb Whitty in einem Gastbeitrag in der "Sunday Times". Das könne schon in weniger als drei Wochen der Fall sein. [...]

Das Verhältnis von Krankenhauspersonal zu Patienten werde inakzeptabel werden. Der Gesundheitsdienst sei in manchen Teilen des Landes derzeit der gefährlichsten Lage seit Menschengedenken ausgesetzt. "Es wird Todesfälle geben, die vermeidbar gewesen wären." [...] Besonders schlimm ist die Situation in London. Dort hatte Bürgermeister Sadiq Khan am Freitag den Katastrophenfall ausgelöst. Die Sieben-Tages-Inzidenz liegt dort inzwischen bei mehr als 1000. Das ist die Anzahl der Ansteckungen innerhalb einer Woche pro 100.000 Einwohner.
https://www.tagesschau.de/ausland/corona...n-101.html

Schneemann.
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Im Rahmen der Covid-19-Pandemie wurde die volle Aufmerksamkeit auf diese Viren gerichtet; ob und inwieweit die Flurschäden, die die Anti-Corona-Maßnahmen verursacht haben und die man in Kauf genommen hat, gerechtfertigt oder übertrieben waren, darüber wird bekanntermaßen leidenschaftlich gestritten und viele Folgeschäden - auf Jahre Belastung der Finanzen des Staates, psychische Verhaltensauffälligkeiten bei Schul- und Kindergartenkindern (Anstieg von ca. 15% auf vermutl. rund 25%), Zunahme von Depressionen, Gewichtszunahme, Alkohol-, Medikamenten- und Drogenmissbrauch, Zunahme häuslicher Gewalt, verzögerte notwendige Krebsoperationen etc. - werden vermutlich erst in einigen Jahren mit voller Wucht bekannt werden. (Und ob die Politiker, die heutige Entscheidungen zu verantworten hatten, dann die Verantwortung bereit sind zu übernehmen, bleibt abzuwarten.)

Einen Folgeschaden kann man indessen heute schon relativ sicher und klar benennen, aber ob er Maßnahmen nach sich ziehen wird, bleibt abzuwarten. Denn dieser "Folgeschaden" betrifft vor allem die ärmeren Staaten auf diesem Planeten, was die Aufmerksamkeit der bzgl. Corona in teils zwanghaften Bestrebungen nach scheinbar absoluter Sicherheit gefangenen Staaten der ersten Welt vermutlich nur eingeschränkt finden wird. Dabei ist diese Folge eine andere Pandemie, die nicht minder gnadenlos und grausam auf dem Planeten räubert - aber sie tut dies eben außerhalb der Wahrnehmung...
Zitat:"Renaissance" der Tuberkulose-Gefahr

Fast ein Viertel der Weltbevölkerung ist mit Tuberkulose infiziert - und die Corona-Pandemie warf die WHO-Ausrottungsziele über den Haufen. Ein deutscher Professor warnt mit Fachleuten vor der Gefahr einer weiteren Tbc-Ausbreitung. [...]

Tuberkulose hat wenig mit unseren womöglich romantisierten Vorstellungen von Schwindsucht zu tun, von Mimi in "La Bohème" oder Violetta in "La Traviata" - die Wirklichkeit ist schonungslos, sagt Professor Gerhard Grüber von der Nanyang Technological University in Singapur: "Tuberkulose ist eine Krankheit, die wirklich unter uns ist. Wenn wir hinschauen: 1,8 Milliarden Menschen, nahezu ein Viertel der Weltbevölkerung ist infiziert!" Grüber ist sich der Bedrohung durch Covid-19 bewusst, aber er möchte es ins Verhältnis rücken gegenüber einer der verbreitetsten bakteriellen Infektionskrankheit der Welt. [...]

Besonders in Indien, Indonesien, China, Südafrika, Pakistan oder auf den Philippinen wütet sie noch. Und wenn jeder vierte Mensch weltweit schlummernde Tuberkulose-Erreger in sich trägt, wenn es jedes Jahr zehn Millionen neue Fälle gibt, im Jahr 2019 alleine 1,7 Millionen Tote, dann heißt das laut Grüber: "Es wird wirklich klar, dass die Pandemie im negativen Sinne eine Renaissance der Tuberkulose hervorgerufen hat." [...] Gerade in ärmeren Ländern ist der Verlust an Vorsorge und Behandlung von Tuberkulose-Kranken verheerend. Die Konsequenzen für die Tuberkulose-Bekämpfung sind laut Weltgesundheitsorganisation niederschmetternd: Im Jahr 2020 wurden schätzungsweise 1,4 Millionen Menschen weniger wegen Tuberkulose behandelt als 2019. Es werden nicht nur weiterhin jährlich anderthalb Millionen Menschen an Tuberkulose sterben, sondern die Krankheit wird bis 2025 noch zusätzliche anderthalb Millionen Opfer fordern.

Zwei Drittel aller Tuberkulose-Programme sind unterbrochen, die Sicherheitslabore, die sonst für Tests und die Forschung an Tbc im Einsatz sind, werden alle für Covid 19 gebraucht. [...] Das Bewusstsein für die weltweit wichtigste bakterielle Infektionskrankheit gehe verloren, sagt Grüber.
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/...e-101.html

Schneemann
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Das gleiche gilt wohl für Malaria:

https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Hun...15150.html

In Afrika stirbt ungefähr alle 2 Minuten ein Kind an Malaria. Seit Beginn der Erfassung starben hierzulande weniger als 10 Kinder ursächlich an Covid-19 und insgesamt nur knapp über 10 mit Covid-19.

In der gleichen Zeit sind in Afrika derweilen mehrere hunderttausend Kinder an Malaria gestorben.

Aber Hauptsache wir können wieder in den Urlaub zum All-You-Can-Eat und All-Inclusive Alcohol Exzess fliegen und dort vollständig besoffen am Strand rumgröhlen.....
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(21.06.2021, 15:09)Quintus Fabius schrieb: Das gleiche gilt wohl für Malaria:

https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Hun...15150.html

In Afrika stirbt ungefähr alle 2 Minuten ein Kind an Malaria. Seit Beginn der Erfassung starben hierzulande weniger als 10 Kinder ursächlich an Covid-19 und insgesamt nur knapp über 10 mit Covid-19.

In der gleichen Zeit sind in Afrika derweilen mehrere hunderttausend Kinder an Malaria gestorben.

Aber Hauptsache wir können wieder in den Urlaub zum All-You-Can-Eat und All-Inclusive Alcohol Exzess fliegen und dort vollständig besoffen am Strand rumgröhlen.....

Wenn man vergleicht dann müsste man Corona in Europa mit Corona in Afrika vergleichen. Hier kann man sich mit Malaria eben kaum anstecken, da die übertragende Mücke in unseren Breiten nicht lebt.
Auch würde kein einziges Kind dadurch gerettet dass ich meinen Wohlstand einstampfen würde und im Strandurlaub nur alkoholfreie Getränke zu mir nehme. Das ist einfach nur Polemik pur.
Im Artikel wird so getan als ob man nur mal ein paar Milliarden locker machen müsste und schon wäre Malaria Geschichte und niemand würde mehr daran sterben. Fakt ist aber dass es bis heute keine erfolgreiche Impfung dagegen gibt.
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Mir geht es eigentlich mehr um unser Gejammer über die ach so schreckliche Covid-19 Pandemie. Das ist einfach unangebracht angesichts der Probleme weltweit. Weder nützt es etwas wenn wir unseren Wohlstand wohltätig verteilen, noch wenn wir ständig dauerbetroffen sind über all die Übel, da stimme ich dir schon zu, aber ich will auf das genau umgekehrte hinaus: Wir sollten gerade eben deshalb aufhören zu jammern und ständig zu wehklagen und stattdessen 1 erkennen wie sehr wie vom Schicksal begünstigt sind und damit mehr als hochzufrieden sein und 2 alles notwendige tun damit diese Errungenschaften welche wir da erlangt haben uns erhalten bleiben.

Diese Jansuköpfige Art ständig über Opfer zu lamentieren und gleichzeitig sich in obszönem Luxus zu suhlen und dann noch ständig zu jammen weil es einem schlecht geht - wie sie im Westen TM, insbesondere aber in dieser Bundesrepublik üblich geworden ist, regt mich mehr auf als vieles andere.
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(21.06.2021, 22:06)Quintus Fabius schrieb: Mir geht es eigentlich mehr um unser Gejammer über die ach so schreckliche Covid-19 Pandemie. Das ist einfach unangebracht angesichts der Probleme weltweit. Weder nützt es etwas wenn wir unseren Wohlstand wohltätig verteilen, noch wenn wir ständig dauerbetroffen sind über all die Übel, da stimme ich dir schon zu, aber ich will auf das genau umgekehrte hinaus: Wir sollten gerade eben deshalb aufhören zu jammern und ständig zu wehklagen und stattdessen 1 erkennen wie sehr wie vom Schicksal begünstigt sind und damit mehr als hochzufrieden sein und 2 alles notwendige tun damit diese Errungenschaften welche wir da erlangt haben uns erhalten bleiben.

Diese Jansuköpfige Art ständig über Opfer zu lamentieren und gleichzeitig sich in obszönem Luxus zu suhlen und dann noch ständig zu jammen weil es einem schlecht geht - wie sie im Westen TM, insbesondere aber in dieser Bundesrepublik üblich geworden ist, regt mich mehr auf als vieles andere.

Also wenn ich bei uns im Eck schaue, dann wird eher über die Maßnahmen gejammert als über Corona selbst. Anfang 2020 war das noch ganz anders, weil man nach den Berichten aus China und Italien damit gerechnet hatte dass hier eine ganz extreme Krankheit aufkommt, was zum Glück nicht passiert ist.
Und zum Luxus. Es stimmt dass Viele im Luxus leben. Ich zähle mich auch dazu. Ich persönlich halte das auch für eine korrekte Entlohnung meiner bisherigen Lebensleistung. Aber es gibt eben auch sehr viele Menschen in Deutschland die nicht ansatzweise diesen Luxus haben. Und wenn die darüber jammern und sich als Opfer sehen kann ich das auch nachvollziehen, da man sich normalerweise ja nicht an noch größerer Armut, sondern an höherem Wohlstand orientiert. Und fakt ist zumindest aus meiner Sicht ist dass relevante Teile des Mittelstandes hier unverschuldet verarmen (aus meiner Perspektive). Wenn materiell gesehen voll arbeitende Mindestlöhner, quasi auf einer Stufe mit Langzeitarbeitslosen oder Menschen stehen, die gerade erst hierher gekommen sind und Sozialgeld beziehen, dann stimmt irgendwas am System nicht und dafür hat dieses Klientel eben ein feineres Gespür als jenes aus dem Elfenbeinturm, welches nach eigener Aussage noch nie selbst ein Auto betankt hat.
Natürlich kann man damit argumentieren dass man ja enormes Glück hatte, weil man in Afrika geboren vermutlich wesentlich ärmer wäre. Aber diese Beweisführung halte ich nicht für praktikabel, weil jeder eben in das Leben auf dem Niveau seiner Eltern einsteigt.
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Ich stimme dir teils zu. Ja, manch einer wird sich immer am höheren Wohlstand orientieren. Das will ich nicht mal verurteilen, es ist in gewisser Weise sogar auch menschlich und geschieht überall. Eltern wollen im Regelfall ja immer, dass es ihren Kindern besser geht als ihnen selbst. Was mich aber doch stört, ist, dass hinsichtlich Corona oftmals damit ein ziemlicher Egoismus einhergeht nach dem Motto Bin eigentlich kein Fan vom Impfen, mache es aber, weil ich Pfingsten nach Malle will. Und das hat nicht wirklich was mit Orientierung an Wohlstand zu tun - der Flieger soll bitte billig bleiben -, sondern ist einfach krawalliger Individualismus, der seit einigen Jahren massiv um sich greift. Und zugleich sind es oft genau diese Menschen, die meckern, dass die Politik entweder zu wenig oder zu viel macht und dass zu wenig Impfstoff da sei, dabei ist die sie beschäftigende Frage, ob ich auf Mallorca abends zwei oder acht Bier trinken soll/kann, eine Frage, die vermutlich 75% der Menschen weltweit sich nicht mal stellen können, weil sie andere Sorgen haben.

Und hier frage ich mich eben, wie würde sich diese Gesellschaft (und auch die Verantwortungstragenden) verhalten, wenn wir uns mit einer richtigen Krise konfrontiert sehen würden? Was, wenn eine Seuche nicht nur im Schwerpunkt die Ü-70-Generation und Menschen mit Vorerkrankungen, Adipöse und Diabetiker beträfe, sondern z. B. ein Fünftel der "gesunden" 20- oder 30-jährigen Menschen töten würde? Mir graut vor dem Gedanken, was dann geschehen würde, nicht nur im menschlichen, sondern auch freiheitlich-politischen UND medizinischen Sinne. Wenn wegen Corona schon 50% aller Therapiesitzungen bzgl. Depressionen und ca. 20% aller notwendigen Krebs-OPs in Deutschland nicht stattfinden konnten, was wären die Folgen, wenn wir es mit einer entsprechend tödlicheren Seuche zu tun hätten? Kann die Mallorca- und Toilettenpapier-Gesellschaft (wahlweise aussuchbar) eine solche stemmen?

Kurzum: Ich befürchte, dass unsere offenen Gesellschaften der ersten Welt im Grunde nicht wirklich belastbar sind, vor allem psychologisch nicht, und sich zu einem erheblichen Teil an die zwar verständliche, aber letztlich obskure Chimäre einer völligen, ja allumfassenden Sicherheit und Absicherung nach allen Richtungen einerseits klammern, die so nicht und auch nie existieren kann, selbst wenn wir eine 24-Stunden-Ausgangssperre verhängen würden, andererseits aber versuchen, ihrem eigenen Pseudo-Ideal des sonnenbadenden und billigreisenden Backenhamsters nachzurennen. Ob eine solche Struktur einer richtigen Krise bzw. Belastung standhalten würde, lasse ich mal offen...

Schneemann.
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Zitat:Impfungen bereits begonnen

Elfenbeinküste meldet Ebola-Ausbruch

Obwohl zwei Nachbarländer in den letzten Jahren von heftigen Ebola-Epidemien betroffen waren, verzeichnet die Elfenbeinküste seit 1994 keine Infektionen mehr. Mehr als 25 Jahre lang kommt das Land ohne einen Fall aus - bis ein 18-jähriges Mädchen mit der Krankheit aus Guinea einreist. […] Der Fall wurde aus der ivorischen Wirtschaftsmetropole Abidjan gemeldet, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mitteilte. Das Auftreten der Infektion in der Vier-Millionen-Einwohner-Metropole sei "extrem besorgniserregend", erklärte die WHO-Regionaldirektorin für Afrika, Matshidiso Moeti. Allerdings verfüge der Kontinent über Kenntnisse und Mittel gegen Ebola und die Elfenbeinküste könne davon profitieren. […]

Es handele sich um "einen isolierten und eingeschleppten Fall", sagte der Minister. Die Patientin sei in einem Zentrum für hochansteckende Krankheiten in Treichville im Bezirk Abidjan isoliert worden, ihre Kontakte würden zurückverfolgt. […] Ebola-Kranke leiden an Fieber, Muskelschmerzen, Durchfall sowie an inneren Blutungen und schließlich Organversagen. Die Übertragung geschieht durch direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten eines Infizierten. Bei den bisherigen Ebola-Epidemien betrug die Todesrate laut WHO zwischen 25 und 90 Prozent.
https://www.n-tv.de/panorama/Elfenbeinku...44731.html

Schneemann.
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Zitat:Tanzania on high alert as yellow fever outbreak reported in Kenya

DAR ES SALAAM, March 9 (Xinhua) - Tanzanian health authorities said on Wednesday the government is on high alert over the reported outbreak of yellow fever in neighboring Kenya. Ummy Mwalimu, the Minister for Health, said the ministry has reinforced checks against the deadly virus on the country's borders and other entry points, including ports and airports. [...]

Mwalimu said on March 3, the WHO informed the government of Tanzania on the outbreak of yellow fever in the pastoralist and remote county of Isiolo in Kenya, about 270 kilometers north of the capital Nairobi.

For her part, the WHO country representative underscored the need to intensify surveillance, saying diagnosis alone was not enough as the symptoms of yellow fever resembled other diseases like dengue and malaria.
http://www.xinhuanet.com/english/africa/...ff8/c.html

Schneemann
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Zitat:Nigeria: Lassa Fever Kills 132 in Four Months, Says Govt

The federal government has said it will begin the enforcement of environmental sanitation to reduce the increasing prevalence of Lassa fever across the country.

It stated that latest statistics reveal that there have been 681 confirmed cases of Lassa fever from 23 States with 132 deaths recorded since the beginning of the year.
https://allafrica.com/stories/202204130081.html

Schneemann
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Fürchtet euch ! Wink

https://bnonews.com/index.php/2022/04/ch...-bird-flu/

Zitat:China reports first human case of H3N8 bird flu

A 4-year-old boy in central China has been infected with H3N8 bird flu, making it the first time that the virus has been confirmed in humans. Scientists believe that a previous strain of the virus – which is also found in horses and dogs – was responsible for the 1889 pandemic.

Die sogenannte russische Grippe - witziger Name im aktuellen Kontext:

https://de.wikipedia.org/wiki/Russische_...80%931895)
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Wieder mal was neues...
Zitat:Monkeypox: 80 cases confirmed in 12 countries

More than 80 cases of monkeypox have been confirmed in at least 12 countries. The World Health Organization has said another 50 suspected cases are being investigated - without naming any countries - and warned that more cases are likely to be reported.

Infections have been confirmed in nine European countries, as well as the US, Canada and Australia. Monkeypox is most common in remote parts of Central and West Africa. It is a rare viral infection which is usually mild and from which most people recover in a few weeks, according to the UK's National Health Service. [...] There is no specific vaccine for monkeypox, but a smallpox jab offers 85% protection since the two viruses are quite similar. [...] So far, public health agencies in Europe have confirmed cases in the UK, Spain, Portugal, Germany, Belgium, France, the Netherlands, Italy and Sweden.

In a statement on Friday, the WHO said that the recent outbreaks "are atypical, as they are occurring in non-endemic countries".
https://www.bbc.com/news/health-61532083

Und wie im BBC-Beitrag vermerkt, gibt es auch bei uns schon einen (?) Fall...
Zitat:Mikrobiologen der Bundeswehr bestätigen

Erster Fall von Affenpocken in Deutschland

Die Infektionen mit Affenpocken bei Menschen häufen sich, bisher gab es nur in anderen Ländern bestätigte Fälle. Nun ist auch in Deutschland eine Infektion registriert worden. [...]

In Deutschland ist der erste Fall von Affenpocken bestätigt worden. Wie das Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr am Freitag in München mitteilte, wurde das Virus am Donnerstag bei einem Patienten zweifelsfrei nachgewiesen. Der Patient habe die charakteristischen Hautveränderungen gezeigt. Weitere Details nannte das Institut zunächst nicht. [...] Seit Anfang Mai wurden in mehreren europäischen und nordamerikanischen Ländern Dutzende Verdachtsfälle und bestätigte Infektionen mit Affenpocken gemeldet. Nach ersten Patienten in Großbritannien meldeten auch Spanien, Portugal, Italien, Schweden und Frankreich sowie die USA und Kanada bestätigte Fälle und Verdachtsfälle.

»Es war nur eine Frage der Zeit, bis Affenpocken auch in Deutschland nachgewiesen werden«, teilte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zu dem Fall in Deutschland mit.
https://www.spiegel.de/gesundheit/affenp...c66911e39c

Schneemann
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Zitat:North Korea reports 'epidemic' of unidentified intestinal disease after Covid wave

Seoul - North Korea has dispatched medical crews and epidemiological investigators to a province battling the outbreak of an intestinal disease, state media reported on Sunday.

At least 800 families suffering from what North Korea has only called an "acute enteric epidemic" have received aid in South Hwanghae Province so far. Enteric refers to the gastrointestinal tract and South Korean officials say it may be cholera or typhoid. [...] On Sunday, state news agency KCNA detailed prevention efforts, including quarantines, "intensive screening for all residents," and special treatment and monitoring of vulnerable people such as children and the elderly. A national "Rapid Diagnosis and Treatment Team" is working with local health officials, and measures are being taken to ensure that farming is not disrupted in the key agricultural area, KCNA said.
https://edition.cnn.com/2022/06/18/asia/...index.html

Schneemann
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