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(09.11.2024, 10:30)Nightwatch schrieb: Ich halte es für wahrscheinlich, dass die neue Trump Administration deutlich anders agieren wird als seine erste. Nicht nur weil Trump mit deutlich mehr Erfahrung wieder ins Weiße Haus einzieht, sondern weil das Team um ihn herum ein völlig anderes ist.
So sieht es aus, denn damals fehlte ihm schlicht die Personaldecke und das republikanische Establishment hat ihm aus Mißgunst jeden möglichen Stein in den Weg gelegt. Inzwischen hat ein Großteil dieses Personenkreises innerhalb der Partei nichts mehr zu melden oder ist ganz von der politischen Bildfläche verschwunden. Hinzu kommt, dass er nun in beiden Kammern eine Mehrheit hat.
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Zitat:2024 hat er Musk, Ramaswamy und Vance in seinem Team und dahinter eine ganze Liste neuer amerikanischer Wirtschaftsgrößen, beginndend mit Peter Thiel, Larry Ellison und David Sacks.
Ich weiß. Und hier stellt sich für mich eine Frage:
War dieser groß angekündigte Kreuzzug gegen alle linken, sozialistischen, pseudosozialistischen Umtriebe nun ernst gemeint oder aber nur mehr ein Vehikel? Heißt: Bahnt sich hier das verkappte Räuberbaron-Denken des späten 19. Jahrhunderts aus der "Gilded Age"-Ära den Weg nach oben in neuem Gewand bzw. erneuert sich im Sinne des Internet- und Hightech-Zeitalters unter einer reaktionär-populistischen "Tarnkappe"? Bzw. war der von manchen Hosts hochstilisierte Kampf gegen alles Linke, die Gendersternchen, den "linken" deep state und die "Wokies" nur das bewusst vorgeschobene Aushängeschild, um eine brutale Hightech-Finanzoligarchie durchzusetzen?
Falls ja - im worst case -, dann werden diejenigen, die Trump gewählt haben, in dem Glauben, dass er "ihnen" hilft ihre Jobs zu behalten und/oder zurückzubekommen, dass er Amerika wieder MAGA macht, dass er ihnen zu mehr Freiheit von der Bürokratie verhilft und dass die Einwanderung begrenzt wird, auf das bitterste enttäuscht werden. Denn sie werden die ersten sein, die nach unten durchgereicht werden und die dann fast rechtlos verbleiben. Und damit hätten die Kälber ihre Metzger tatsächlich selbst gewählt.
Aber vielleicht werde ich nun zu theoretisch...
Schneemann
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Vielleicht bin ich naiv, aber mein Eindruck ist eigentlich, dass es dem Typus (Tech)Milliardär der sich da um Trump geschart hat weniger darum geht, den Reichtum der eigenen Person oder des eigenen Konzerns zu mehren oder einen Machttrip in Form der Knechtung und Kontrolle der Massen auszuleben.
Diesen Typus Milliardär gibt es sicherlich, fühlt sich dann aber doch häufiger auf der anderen Seite des politischen Spektrums heimisch bzw. lassen höchstens ihr Geld für sich arbeiten. Der Ansatz, sich so direkt und unmittelbar an der Kampagne eines Kandidaten zu beteiligen ist nicht ganz ohne Beispiel aber doch eine ziemliche Neuheit, zumal sie damit erfolgreich gewesen sind.
Was jetzt kommt wird man sehen, aber ich glaube durchaus, dass diese Spieler Visionen für das Land haben die deutlich über die unmittelbaren Interessen der "Hightech-Finanzoligarchie" hinausgehen. Das ist jetzt auch keine größere Erkenntnis in meinen Augen, wenn Musk, Ramaswamy oder auch der zweiten Reihe mal ein paar Minuten zuhört.
So verrückt und vom Leben gelangweilt Elon Musk auch sein mag, er hat mit seiner kompromisslosen Parteiergreifung sein ganzes Leben und Wirken aufs Spiel gesetzt. Hätten die Demokraten gewonnen wäre der Blowback extrem gewesen, nicht nur für seine Firmen, sondern auch für ihn persönlich. Da hätte wohl nicht viel gefehlt und er hätte sich eine Gefängniszelle mit Trump teilen können. Derartige Wagnisse geht auch eine Figur wie Musk nicht ein, wenn man sich letztlich nur mit Jeff ein Rennen liefert der erste Billionär der Geschichte zu werden.
Ich denke wirklich, dass die einiges vor haben. Die Frage ist für mich vielmehr, ob sie damit durchkommen. Meine Erwartung ist eher, dass sie an den festgefahrenen politischen Prozess scheitern und weitaus weniger erreichen werden als sie es gerne visionär zeichnen.
Aber wer weiß, vielleicht hat diese Administration die Cojones um an einigen wirklich großen Rädern in eine für das ganze Land positive Richtung zu drehen.
Wenn es die nicht wagen wir es für die jetzigen Generationen niemanden mehr geben, der es tun wird. Da bin ich mir ziemlich sicher.
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Die sogenannte PayPal-Mafia und andere Big Money-Vertreter hinter Trump sind meines Erachtens durchaus ideologisch motiviert. David Sacks ist z.B. schon lange ein republikanischer Großspender und hat bereits vor zwanzig Jahren Bücher gegen den Multikulturalismus geschrieben.
Bei Musk ist es meines Erachtens Rache am liberalen Zeitgeist, siehe die Geschichte mit seiner Transtochter. Seit dieses Drama läuft, hat sich der Mann vom etwas bespinnerten Libertären zum rechtsradikalen Spinner gewandelt. Er handelt längst nicht mehr wie ein Geschäftsmann, der Twitter-Kauf war aus unternehmerischer Sicht idiotisch, und auch sein Ton gegenüber Regierungschefs in Ländern wie Deutschland, wo Musk investieren will ("Olaf is a fool") zeugt davon, dass er völlig abgedriftet ist.
(J.D. Vance hat übrigens jüngst alle möglichen Vergeltungen für den Fall in Aussicht gestellt, dass die EU versucht, X in Europa zu regulieren, inklusive Einstellung der Ukraine-Hilfen. Das wird noch richtig witzig, denn die meisten europäischen Politiker haben nicht den Mumm, um den Trumpisten die Stirn zu bieten.)
Apropos: Die weniger politisierenden Vertreter aus der zweiten Reihe hinter diesen Lautsprechern dürfte die Hoffnung einen, dass Trump ihre Wirtschaftsinteressen im Tech-Bereich besser durchsetzt als Biden oder Harris. Man wird versuchen, der chinesischen und der europäischen Wirtschaft zu schaden, wo es nur geht, vor allem um den Vorsprung der Amerikaner im Bereich künstliche Intelligenz protektionistisch abzusichern.
Auch weniger Klimaschutz ist durchaus im Interesse dieser Leute und wird ihnen einen Standortvorteil verschaffen.
Ein sekundäres Interesse könnte darin bestehen, die DEI-Ideologie in der Wirtschaft zurückzudrängen. Von notorisch politisierten Firmen wie Ben & Jerry's einmal abgesehen, dürfte keine US-Firma wirklich glücklich mit den Zuständen sein, die in den letzten zwanzig Jahren in den USA Einzug gehalten haben.
Denn auch wenn man die Losung vor allem von rechten Schlammschleudern hört: "Go woke, go broke" hat halt doch einen wahren Kern. Ob nun die sogenannten Legacy-Medien, die Film- und Videospieleindustrie oder selbst Brauereien – viele Unternehmen haben in den letzten Jahren durch politische Bekenntnisse, zu denen sie sich durch öffentlichen oder medialen Druck hinreißen ließen, ordentlich Geld verbrannt. (08.11.2024, 08:19)Nightwatch schrieb: Das finale Ergebnis in Michigan wird 2.81 zu 2.73 Millionen lauten - Trump +80k.
[…]
Von Harris nur bei 28% ist mir nichts bekannt. Das hatte sie nicht mal in Dearborn wo sie verloren hat. Die 'Times of Israel' schreibt: "In scene unimaginable 4 years ago, Michigan Arabs bask in Trump win they helped clinch" ( Link)
Die Verluste bei den Muslimen und Studenten haben jedenfalls ganz gewiss nicht geholfen. Insgesamt ist es Harris nicht gelungen, die traditionelle blaue Wählerschaft zu mobilisieren.
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(10.11.2024, 05:41)muck schrieb: Bei Musk ist es meines Erachtens Rache am liberalen Zeitgeist, siehe die Geschichte mit seiner Transtochter. Seit dieses Drama läuft, hat sich der Mann vom etwas bespinnerten Libertären zum rechtsradikalen Spinner gewandelt. Er handelt längst nicht mehr wie ein Geschäftsmann, der Twitter-Kauf war aus unternehmerischer Sicht idiotisch, und auch sein Ton gegenüber Regierungschefs in Ländern wie Deutschland, wo Musk investieren will ("Olaf is a fool") zeugt davon, dass er völlig abgedriftet ist.
Heutzutage müssen sich Staaten bei solchen Unternehmen bewerben und nicht anders herum. Nicht umsonst hat Musk für die Ansiedlung in Grünheide ein riesiges Subventionspaket bekommen.
Und den Twitterkauf konnte er sich halt als privaten Spaß leisten. Nachdem er den ganzen woken Seilschaften dort gekündigt hat wird er selbst dieses Unternehmen noch rentabel machen. Sein Umfeld macht sich ja schon einen Spaß daraus dass er bald CNN kaufen würde. Durchaus anzunehmen dass in Richtung TV-Sender da bald was passiert.
Zitat:Denn auch wenn man die Losung vor allem von rechten Schlammschleudern hört: "Go woke, go broke" hat halt doch einen wahren Kern. Ob nun die sogenannten Legacy-Medien, die Film- und Videospieleindustrie oder selbst Brauereien – viele Unternehmen haben in den letzten Jahren durch politische Bekenntnisse, zu denen sie sich durch öffentlichen oder medialen Druck hinreißen ließen, ordentlich Geld verbrannt.
Ist halt schlicht die Gegenbewegung, wenn man anfängt zu politisieren muss man auch mit den Antworten leben können. So einige Unternehmen hätte der Woke-Wahn fast ruiniert, scheinbar hatten sie null Ahnung wer ihre Hauptkundschaft war, was allerdings dann generell gegen die Unternehmensführung spricht.
Zitat:Die 'Times of Israel' schreibt: "In scene unimaginable 4 years ago, Michigan Arabs bask in Trump win they helped clinch" (Link)
Die Verluste bei den Muslimen und Studenten haben jedenfalls ganz gewiss nicht geholfen. Insgesamt ist es Harris nicht gelungen, die traditionelle blaue Wählerschaft zu mobilisieren.
Über 100.000 der Araber in Michigan sind Aramäer und diese dürften fast alle christlich (orthodox) sein.
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(09.11.2024, 22:42)Schneemann schrieb: Ich weiß. Und hier stellt sich für mich eine Frage:
War dieser groß angekündigte Kreuzzug gegen alle linken, sozialistischen, pseudosozialistischen Umtriebe nun ernst gemeint oder aber nur mehr ein Vehikel?...
Falls ja - im worst case -, dann werden diejenigen, die Trump gewählt haben, in dem Glauben, dass er "ihnen" hilft ihre Jobs zu behalten und/oder zurückzubekommen, dass er Amerika wieder MAGA macht, dass er ihnen zu mehr Freiheit von der Bürokratie verhilft und dass die Einwanderung begrenzt wird, auf das bitterste enttäuscht werden. Denn sie werden die ersten sein, die nach unten durchgereicht werden und die dann fast rechtlos verbleiben. Und damit hätten die Kälber ihre Metzger tatsächlich selbst gewählt.
Aber vielleicht werde ich nun zu theoretisch...
Schneemann in der ersten Trump-Amtszeit habe ich gelernt, Trump beim Wort zu nehmen. Er posaunt lauthals raus, was er denkt - und wenn es noch so großer Unsinn ist. Die Frage ist nur, wie lange er an seiner Meinung festhält - bis zum bitteren Ende (siehe Atomabkommen mit dem Iran) oder könnte er doch sprunghaft seine Ansicht ändern?
In der zweiten Amtszeit deutet sich an, dass Trump nur noch Ja-Sager in seinem Umfeld dulden wird.
Das weist eher auf eine sich selbst verstärkende Meinungsbildung bis zum Altersstarrsinn hin.
Insofern gehe ich vom worst case aus.
Und das wird hier gut beschrieben:
Zitat: Nun ist, wenn man Donald den Schrecklichen für bare Münze nimmt, die alte Ordnung unter dem Hammer
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Trumps Personalentscheidungen aktuell:
Secretary of State: Senator Marco Rubio
National Security Adviser: Mike Waltz
UN Ambassador: Elise Stefanik
Secretary of Homeland Security: Kristi Noem
Border Zar: Tom Homan
Treasury Secretary: Scott Bessent
EPA: Lee Zeldin
Chief Of Staff: Susie Wiles
Deputy Chief: Stephen Miller
Wenn sich das so bestätigt sollte man sich dringend des Wohlbefindens von Netanyahu und Khameneis vergewissern. Freilich aus sehr gegensätzlichen Gründen.
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(12.11.2024, 11:39)Nightwatch schrieb: Trumps Personalentscheidungen aktuell:
Secretary of State: Senator Marco Rubio
National Security Adviser: Mike Waltz
UN Ambassador: Elise Stefanik
Secretary of Homeland Security: Kristi Noem
Border Zar: Tom Homan
Treasury Secretary: Scott Bessent
EPA: Lee Zeldin
Chief Of Staff: Susie Wiles
Deputy Chief: Stephen Miller
Wenn sich das so bestätigt sollte man sich dringend des Wohlbefindens von Netanyahu und Khameneis vergewissern. Freilich aus sehr gegensätzlichen Gründen.
Bis auf Rubio alles Loyalisten. Nur eine Frage der Zeit bis er selbst geht oder entlassen wird.
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Zitat:in der ersten Trump-Amtszeit habe ich gelernt, Trump beim Wort zu nehmen.
Das hoffe ich nicht zwingend. Alleine wenn ich daran denke, was der hat verlauten lassen zu FEMA und NOAA, dann wird mir schwindelig. Sicher, es gab persönliche Sticheleien und auch manchmal Fehleinschätzungen (welcher Institution ist dies nicht schon mal geschehen?), aber gerade die Zerschlagung der NOAA wäre absolut unverzeihlich und hochriskant.
Schneemann
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Director of the CIA - John Ratcliffe
'At this point the US government is going to sanction Israel for not being pro Israel enough'
Secretary of Defense - Pete Hegseth
Impressionen:
https://x.com/Kronykal/status/1856513582982164570
https://x.com/WesternLensman/status/1856497145588679059
Department of Government Efficiency - Elon Musk & Vivek Ramaswamy
Vivek Ramaswamy@VivekGRamaswamy schrieb:Afuera! 🔥 https://x.com/VivekGRamaswamy/status/185...5952132485
Zitat:According to an Exclusive Report from the Wall Street Journal; the Transition Team of President-Elect Donald J. Trump is considering a Draft Executive Order, which would see the establishment of a “Warrior Board” of Retired Military Leaders with the ability to review both Three and Four-Star Generals and Admirals, and to recommend their removal if they are deemed to be Unfit for Leadership.
https://x.com/sentdefender/status/1856562361630384316
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(12.11.2024, 13:36)Schneemann schrieb: Das hoffe ich nicht zwingend. Alleine wenn ich daran denke, was der hat verlauten lassen zu FEMA und NOAA, dann wird mir schwindelig. Sicher, es gab persönliche Sticheleien und auch manchmal Fehleinschätzungen (welcher Institution ist dies nicht schon mal geschehen?), aber gerade die Zerschlagung der NOAA wäre absolut unverzeihlich und hochriskant.
Schneemann die US-Unternehmen bereiten sich jedenfalls darauf vor, dass Donald die USA in eine neue Isolation führt - und die wird für die USA schlimmer als der BREXIT für GB
Zitat:Monatelang wirbt der künftige US-Präsident Trump im Wahlkampf für Zölle auf ganzer Front. Wirtschaftswissenschaftler warnen vor Inflation und weniger Jobs. Unternehmen versuchen vorzubeugen.
...
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Die Folgen des Brexit für Großbritannien waren tatsächlich verheerend.
https://www.statista.com/statistics/3692...economies/
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(13.11.2024, 11:10)Nightwatch schrieb: Die Folgen des Brexit für Großbritannien waren tatsächlich verheerend.
https://www.statista.com/statistics/3692...economies/
Wenn der Brexit nach Statistik für GB zu Wirtschaftswachstum geführt hat kann man dann gegenteiliges für den Verbleib in der EU für Deutschland annehmen?
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Nicht uninteressant genug:
Der neue Verteidigungsminister (dessen eigener X-Account) ...
https://x.com/petehegseth/status/1804705745641865585
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Zitat:Die Folgen des Brexit für Großbritannien waren tatsächlich verheerend.
https://www.statista.com/statistics/3692...economies/
So richtig konnte mir interessanterweise noch niemand genau sagen, welchen Vorteil die Bürgerinnen und Bürger in Großbritannien durch den Brexit gewonnen haben?
Weil wir wissen, wirtschaftlicher Zuwachs heißt nicht, dass dieser "unten" ankommen muss.
Und - um die Kurve zu kriegen - je mehr ich mir die Aussagen und die Ideen der im Vorfeld ernannten Personen der kommenden Trump-Regierung anschaue, so beschleicht mich immer mehr das Gefühl, dass es hier kein Kampf von links gegen rechts ist. Das postulierte Element, der "Kampf" gegen die Linken, Sozialisten, Marxisten, "Wokies", Trans- und Genderideologen (und ja, solche sind es auch) usw., war eine psychologisch sehr geschickt platzierte Intention - und somit eine Illusion. Und viele, die Trump deswegen auch die Stimmen gaben, weil sie ihm mit MAGA glaubten, werden noch extrem enttäuscht werden, wenn sie nicht ihre stark fünfstelligen Dollarbereiche spontan verfügbar haben.
Bislang ist es nur eine unscharfe Vermutung meinerseits - ich kann es nicht belegen -, aber im schlimmsten Fall werden die USA unter Trump (und das sage ich als Fan dieses großen Landes und als überzeugter Transatlantiker) kein Land mit Konzernen, sondern ein Konzern, der ein Land hat. Und diejenigen, die jetzt noch klatschen über den "rechtskonservativen" Wahlsieg gegenüber den "Linken", naja, wohl grob 80% der Trump'schen Wählerschaft, werden dann gnadenlos auf der Strecke bleiben.
Wie gesagt: Bislang nur eine Theorie meinerseits. Ich hoffe, dass sie eine bleibt...
Schneemann
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