US-Wahl 2004
#16
@ Turin


Wer weiß, wenn das nächste mal ne wahl in einer bananenrepublik irgendwo ist und zum beispiel die osze wieder wahlbeobachter entsendet, wird das betroffene land dann sicherlich wahlbeobachter aus den usa ablehnen mit der begründung, das man eben doch leute haben will, die sich mit wirklich fairen und ordnungsgemäßen wahlen auskennen...

bzw. amn weiß schon im vorhienin, die seite, die die amerikaner als wahlbeobachter einlädt, ist die seite, dieam wahrscheinlichtsen schummeln wird :evil:

..wobei, den ruf wahlen richtig abhalten zu können, haben die usa doch schon seit letzter wahl.. wobei letztes mal war es ja einfach nur das bildungsdefizit.. bei der schlechten öffentlichen schulbildung ist es doch kein wunder, wenn die leute nicht richtig zählen können. Big Grin
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#17
Ich hoffe mal, dass Kerry gewinnt. Dann fühle ich mich bestimmt auch viel sicherer Big Grin Außerdem ist mir Bush als eine Art religiöser Fanatiker, als Kreuzzügler gegen den (seinen) Terror ein Dorn im Auge. Ich hoffe, Kerry macht alles besser. Oder, noch besser, wählt mich :juhu:
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#18
iraner du bist etwas naivRolleyes
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#19
Die prozentualen Unterschiede zwischen Kerry und Bush, sind nicht wichtig, da es sich um Umfragen aus dem ganzen Land handelt, wichtig ist aber wer welchen Staat gewinnt.
Der Präsident der USA wird nicht vom Volk, sondern von den Wahlmännern der Bundesstaaten gewählt.
Wichtig sind vorallem die Staaten die nicht fest einer Partei zugeordnet werden, den sogenannten Battle Ground States, auf diese Staaten konzentriert sich der Wahlkampf.

Wahls in Amerika sind so eine Sache, ich hab auch schon Berichte im Fernsehn gesehen, das die Mafia während der 60ziger ganze Friedhöfe von Chigago zugunsten von Kennedy hat abstimmen lassen.
Lauf FAZ standen auch die Republicaner, bei der letzten Wahl, kurz davor bei einem Staat die Wahl anzufechten.
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#20
Zitat:stefan postete
Zitat:Zehntausende Wähler sollen mehrfach registriert sein

Kurz vor der amerikanischen Präsidentenwahl werden immer neue Pannen bekannt. Eine Zeitung in Orlando berichtet, dass rund 68.000 Wähler in mehreren Bundesstaaten registriert sind. Die Unregelmäßigkeiten treten auch in Florida auf, das bei der letzten Wahl entscheidend für den Sieg Bushs war.


....Die Untersuchung erfolgte in diesen Staaten, weil es dort besonders viele Bürger mit zwei Wohnsitzen gibt....
und wer kann sich einen Doppelwohnsitz leisten - vor allem noch in Florida?
Na, die reicheren Schichten der Bevölkerung,
und wen werden die eher wählen?
Wohl die Reps, weil Bush doch die Steuern senkt, und es ganz in Ordnung findet, dass hunderttausende Amerikaner sich keine Krankenversicherung leisten können (die mit zu versichern, würde zu Lasten der Beiträge der Reicheren gehen) ....
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#21
Zitat:US-Wahl: Erste Betrugsvorwürfe

Beratungsfirma wollte nur Republikaner registrieren


Bei der Registrierung von Wählern für die US-Präsidentenwahl ist es offenbar zu massiven Unregelmäßigkeiten gekommen. Eine von den Republikanern finanzierte Beratungsfirma soll Registrierungskarten von mutmaßlichen Anhängern der Demokraten vernichtet haben und seine Angestellten angewiesen haben, möglichst nur konservative Wähler zu registrieren. Das Pentagon drängte nach einem Bericht des "Spiegel" vehement darauf, dass sich im Ausland stationierte US-Soldaten in die Listen aufnehmen ließen.

Umfragen zufolge stehen 69 Prozent der Truppenmitglieder Amtsinhaber George W. Bush positiv gegenüber, wie der "Spiegel" weiter schrieb. In Deutschland stationierten US-Soldaten seien daher spezielle Web-Sites zur einfacheren Registrierung zur Verfügung gestellt worden. Die Web-Sites für die allgemeine Registrierung im Ausland lebender US-Bürger seien dagegen über einen längeren Zeitpunkt blockiert gewesen.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/politik/us-wahl/index.php/a2004102412172078068">http://www.n24.de/politik/us-wahl/index ... 2172078068</a><!-- m -->
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#22
Zitat:Bush-Anhänger zeichnen sich durch Realitätsausblendung aus

Florian Rötzer 23.10.2004
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/18637/1.html">http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/18637/1.html</a><!-- m -->

Nach einer aktuellen Umfrage glaubt die Mehrzahl der Bush-Anhänger noch immer, dass der Irak Massenvernichtungswaffen hatte und al-Qaida unterstützte

Umfragen scheint es vor der Präsidentenwahl in den USA bald wie Sand am Meer zu geben. An ihnen lässt sich, allerdings weniger zuverlässig, die Stimmung im Lande wie das Wetter bei Wetterberichten verfolgen. Verflüssigen sich dadurch die Standpunkte und passen sich neuen Bedingungen an? Oder verhärten sich Meinungen und werden nur noch resistenter gegenüber dem, was um sie herum vorgeht? Es mag einerseits beruhigend sein, wenn die in panischer Folge veröffentlichten Umfragen vielleicht doch nur wenig Einfluss auf den Wählerwillen haben sollten. Andererseits ist höchst beunruhigend, wenn bereits festgelegte Wähler offenbar nur zu bereit sind, Wirklichkeit auszublenden und Informationen nicht zur Kenntnis zu nehmen.

Am Donnerstag wurde vom Program on International Policy Attitudes ( PIPA) eine Umfrage veröffentlicht, die tatsächlich erschreckend ist. Befragt wurden im September und Oktober vom Meinungsforschungsinstitut Knowledge Networks zufällig nach Telefonnumern ausgewählte Erwachsene. Diese werden angerufen und stimmen sie der Umfrage zu, erhalten sie von Knowledge Networks einen Internetzugang und eine persönliche ID. Die Fragen kommen dann per E-Mail.

Das ist eine interessanter Methode, noch interessanter ist allerdings das Ergebnis der letzten Umfrage, von PIPA die "unterschiedlichen Wirklichkeiten der Anhänger von Bush und Kerry" tituliert. Und diese sind tatsächlich höchst unterschiedlich. So sind 72 Prozent der Bush-Anhänger weiterhin überzeugt davon, dass der Irak Massenvernichtungswaffen hatte (47%) oder ein größeres Programm zur Entwicklung von diesen betrieb (25%). Von den Kerry-Anhängern waren zwar erstaunlicherweise auch noch 26 Prozent dieser Meinung, obgleich hier offenbar die Informationen, die es schon vor dem Krieg gab und schließlich auch von den amerikanischen Waffeninspektoren Kay und Duelfer in ihren Berichten offiziell bestätigt wurden, eher mental angekommen sind. Selbst die Mitglieder der Bush-Regierung mussten unter diesem Erkenntnisdruck ihre Argumentation umschalten und sind - anscheinend völlig unnötig, wenn man die Umfrageergebnisse betrachtet - auf die Position zurück gefahren, dass Hussein nur darauf gewartet hat, wieder ein Programm zur Entwicklung von Massenvernichtungswaffen zu starten.

In welcher Welt also leben die Bush- und auch Teile der Kerry-Anhänger, schließlich haben sie die Behauptung über die Existenz von Massenvernichtungswaffen aus den Medien, was ihnen anscheinend "zugesagt" hat, nehmen aber Medieninformationen nicht zur Kenntnis, wenn sie nicht hinreichend interessant sind oder nicht ins vorhandene Weltbild störungsfrei eingebaut werden können. 56 Prozent der Bush-Anhänger gehen davon aus, dass die meisten Experten annehmen, dass der Irak Massenvernichtungswaffen hatte, und 57 Prozent denken, dass Duelfer zum Schluss kam, der Irak hätte zumindest ein großes Waffenentwicklungsprogramm gehabt. Dabei hätte das Ergebnis von dessen Bericht noch relativ frisch in den Köpfen sein müssen. Kerry-Anhänger haben eine prozentual genau spiegelverkehrte Ansicht.

Ähnlich steht es um die andere kriegsrechtfertigende Behauptung der Bush-Regierung. Drei Viertel der Bush-Anhänger sind davon überzeugt, dass der Irak al-Qaida entscheidend unterstützt hat - und 63 Prozent glauben, dafür gebe es eindeutige Beweise. 20 Prozent glauben gar, Hussein habe direkt etwas mit den Anschlägen vom 11.9. zu tun. 55 Prozent sagen überdies, dass das auch das Ergebnis der 9/11-Kommission gewesen sei. Die allerdings hatte gesagt, dass es dafür keine Beweise gibt.

Kerry- und Bush-Anhänger stimmen nur darin überein, dass etwa gleich viele meinen, die Bush-Regierung habe vor dem Irak gesagt, dass der Irak Massenvernichtungswaffen habe, al-Qaida unterstütze oder direkt an den Anschlägen vom 11.9. beteiligt sei. Das aber bringt die Bush-Anhänger nicht dazu, angesichts der Faktenlage davon auszugehen, dass die Bush-Regierung entweder falsche Informationen gehabt oder gelogen habe.

US-Präsient Bush am 7. Oktober vor der Presse zum abschließenden Bericht des amerikanischen Waffeninspekteurs Duelfer:
"Chief weapons inspector, Charles Duelfer, has now issued a comprehensive report that confirms the earlier conclusion of David Kay that Iraq did not have the weapons that our intelligence believed were there. The Duelfer report also raises important new information about Saddam Hussein's defiance of the world and his intent and capability to develop weapons. The Duelfer report showed that Saddam was systematically gaming the system, using the U.N. oil-for-food program to try to influence countries and companies in an effort to undermine sanctions. He was doing so with the intent of restarting his weapons program, once the world looked away. Based on all the information we have today, I believe we were right to take action, and America is safer today with Saddam Hussein in prison.

Interessant ist das Festhalten an einer Meinung trotz gegenteiliger Informationen, die allgemein bekannt sein müssten, auch bei der Bewertung des Irak-Kriegs. 85 Prozent der Bush-Anhänger sagen so, die Entscheidung, gegen den Irak in den Krieg zu ziehen, sei richtig. Auf die Frage, ob die USA auch dann in den Krieg hätte ziehen sollen, wenn die Geheimdienste gesagt hätten, dass der Irak weder Massenvernichtungswaffen habe noch al-Qaida unterstütze, erklärten 58 Prozent, nein, dann hätte man dies nicht machen sollen. Zudem gaben sich 61 Prozent sicher, dass dies dann auch die Bush-Regierung nicht getan hätte. Daraus ergibt sich, dass die Mehrheit der Bush-Anhänger schließt, dass es im Irak Massenvernichtungswaffen gegeben und dieser al-Qaida unterstützt, weil die Bush-Regierung in den Krieg gezogen ist. Man könnte sagen: diese Bush-Anhänger zeichnen sich durch einen klassischen autoritären Charakter aus und modeln sich ihre Wirklichkeit durch Ausblendung nach den Herrschaftsverhältnissen zurecht.

Die Kerry-Anhänger sind zu 92 Prozent der Meinung, dass man nicht in den Krieg hätte gehen sollen, wenn die Geheimdienste andere Informationen geliefert hätten. Und weil Kerry-Anhänger denken, dass der Irak weder Massenvernichtungswaffen noch Beziehungen zu al-Qaida hatte, sind auch 90 Prozent der Meinung, die Entscheidung sei falsch gewesen. Und 83 Prozent denken - ganz realistisch -, dass Bush aus anderen Gründen den Krieg begonnen hätte, wenn die Geheimdienste nicht die Existenz von Massenvernichtungswaffen behauptet hätten. Steven Kull, Direktor von PIPA, interpretiert die Position der Bush-Anhänger:

Den Präsidenten zu unterstützen und zu akzeptieren, dass die die USA aufgrund falscher Annahmen in den Krieg geführt hat, erzeugt wahrscheinlich eine starke kognitive Dissonanz und führt die Bush-Anhänger dazu, die Wahrnehmung von störenden Informationen über den Irak vor dem Krieg zu unterdrücken.

Kull weist darauf hin, dass diese Realitätsverdrängung auch in anderen Bereichen stattfindet. So würden in anderen Umfragen 57 Prozent der Bush-Anhänger glauben, dass die Mehrheit der Menschen in der Welt die Wiederwahl von Bush begrüßen würde. In einer Umfrage in 35 Ländern hatte eine PIPA-Umfrage ergeben, dass nur in drei Ländern die Entscheidung der Mehrheit auf Bush fiel. Und auch in anderen Dingen pflegen Bush-Anhänger eine irrige Meinung. So glaubt eine Mehrheit, dass Bush den Internationalen Strafgerichtshof oder das Kyoto-Abkommen unterstützt und überhaupt darauf drängt, Umweltschutz- und Arbeitsrechtsstandards in Handelsverträge aufzunehmen. Kerry-Anhänger, die die Bush-Regierung naturgemäß aus kritischen Augen sehen, würden dies realistischer beurteilen. Freilich fehlt eine ebensolche Analyse hinsichtlich der Wahrnehmung der Demokraten und von Kerry, auch wenn diese nicht an der Macht sind. Gleichwohl dürften sich hier ähnliche blinde Flecken zeigen

Kull hat für die Wirklichkeitsverdrängung, die Wissensresistenz oder den Informations-Blackout vieler Bush-Anhänger noch eine weitere Erklärung. Das Trauma des 11.9. habe eine unbedingte Treue zu Bush und ein idealisiertes Bild von ihm entstehen lassen. Bush lässt die Wirklichkeitsklitterung für seine Anhänger auch durch seine Weigerung zu, Fehler einzugestehen, auch wenn frühere Positionen nicht mehr haltbar sind. Er rückt von ihnen ab, hält jedoch an den Entscheidungen als richtige fest. Was bei Bush und seinen Spin-Doktoren aber - vermutlich - primär Machtstrategie ist, die sich überraschend bestätigt hat, ist für viele seiner Anhänger eine fatale Selbstentmündigung.

Aber wie auch immer man dies zu erklären versucht, erschreckend ist doch die Weigerung, Abweichendes vom eigenen Weltbild überhaupt zu Kenntnis zu nehmen und Kritik zuzulassen. Man kann, was die Umfrage ja auch zeigt, durchaus hinter Bush stehen, ohne leugnen zu müssen, dass die den Krieg rechtfertigenden Behauptungen sich als falsch erwiesen haben, und ohne annehmen zu müssen, die Bush-Regierung habe die Öffentlichkeit bewusst hinters Licht geführt.

Und erschreckend ist, dass inmitten der Informationsgesellschaft oder, noch besser: der Wissensgesellschaft, in der sich die Menschen in den westlichen Ländern frei aus unterschiedlichen Quellen informieren und sich daraus eine eigene Meinung bilden könnten, gerade das Gegenteil zu geschehen scheint. Was nicht passt, wird ausgesperrt, gibt es nicht. Das ist eine schlechte Nachricht über den Zustand wahrscheinlich nicht nur der amerikanischen Politik und Mediengesellschaft, sondern auch über den Zustand der Demokratie.
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#23
Zitat:CommanderR. postete
Zitat:Bush-Anhänger zeichnen sich durch Realitätsausblendung aus
:bonk::wall::pillepalle:
uuuahhh - und wenn man bedenkt, dass von solchen Ignoranten und irgendwelchen Wahlbetrügern der Führer der wichtigsten (und einzigen) Supermacht der Erde bestimmt wird, der alle anderen mehr oder weniger ausgeliefert sind :frag:
:heul::heul::heul::heul:
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#24
Tja, leider hat niemand ausserhalb der USA Einfluss auf die Wähler, obwohl das Ergebnis weitreichende Konsequenzen bereits jetzt für die Erde hat und je nach Ausgang wird sich zeigen obs weiter Abwärts oder wieder leicht Aufwärts geht.
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#25
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,324937,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 37,00.html</a><!-- m -->
Zitat:US-WAHLKAMPF
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Wählen im Namen Allahs

Von Hasnain Kazim

Vor vier Jahren noch hatte US-Präsident George W. Bush die amerikanischen Muslime auf seiner Seite. Dann kam der 11. September 2001, drastische Sicherheitsmaßnahmen, der Irak-Krieg und eine halbherzige Nahost-Politik. Nur noch die wenigsten US-Muslime wollen Bush - obwohl aus ihrer Sicht vieles für den Konservativen spricht..
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#26
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.netzeitung.de/spezial/uswahlen2004/310973.html">http://www.netzeitung.de/spezial/uswahl ... 10973.html</a><!-- m -->

Zitat:Umfrage: Kerry gewinnt Wechselwähler für sich

Der Präsidentschaftskandidat der Demokraten überzeugt offenbar vermehrt unentschiedene Wähler. Eine Umfrage sieht Kerry bei Wechselwählern knapp vor Bush.


Herausforderer John Kerry hat nach einer Meinungsumfrage in letzter Zeit mehr Wechselwähler für sich gewinnen können als US-Präsident George W. Bush. Als Grund wurde vor allem das Auftreten der beiden Kandidaten in ihren TV-Debatten genannt, ergab eine am gestrigen Mittwochabend veröffentlichte Erhebung des Forschungszentrums Pew.

Für die Untersuchung wurden 519 Wähler befragt, die sich im September noch als unentschieden bezeichnet hatten. Damals favorisierten diese potenziellen Wechselwähler eindeutig Bush, diesmal lag Kerry leicht vor dem Präsidenten.
....
:daumen:
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#27
Wahlkampf der Wissenschaftler
Immer mehr Akademiker wollen einen Wechsel in Washington

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/3/0,1367,HOME-0-2207779,00.html">http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/a ... 79,00.html</a><!-- m -->

Zitat:Auch in den USA pflegen hochrangige Wissenschaftler normalerweise eine noble Aura der Überparteilichkeit. Im diesjährigen Wahlkampf werfen aber immer mehr Professoren ihre Maske der Neutralität über Bord und betreiben aggressiven Wahlkampf.
Schon im Sommer veröffentlichten 48 Nobelpreisträger einen gemeinsamen Brief an das amerikanische Volk, in dem sie John Kerry als Präsidenten empfahlen. Ein weiterer offener Brief der "Union of Concerned Scientists" wurde inzwischen von mehr als 5000 Wissenschaftlern unterschrieben, darunter auch 62 Träger der Nationalen Wissenschaftsmedaille. In dem Brief werfen die Akademiker der Regierung Bush vor, wissenschaftliche Erkenntnisse absichtlich zu ignorieren oder sogar zu verfälschen. (...)
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#28
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/ausland/schwerpunkt/845/24821/index.html/ausland/artikel/54/42012/article.html">http://www.sueddeutsche.de/ausland/schw ... ticle.html</a><!-- m -->
Zitat:Bush-Seite im Internet: Ausländer sollen draußen bleiben

Wer sich für den Wahlkampf des amtierenden US-Präsidenten interessiert und nicht in den USA oder Kanada lebt, hat derzeit Probleme, sich auf der Internetseite von George W. Bush zu informieren. Aus Angst vor Hackern haben die Bush-Leute die Seite für das Ausland gesperrt.
Nachdem ich versucht hatte mir die Seite von Mr. Bush anzusehen, habe ich grad den Grund gefunden warum das nicht geht. Irgendwie schon ein Armutszeugniss. Mal ganz davon abgesehen das soetwas wohl keinen davon abhalten kann die Seite zu hacken. Auch in den USA dürfte es ja genug Leute geben die eine Motivation hätten da ein wenig rumzupfuschen. Wer sich die Seite anschauen möchte muss halt einfach die IP eingeben (steht am Ende des Artikels).
Wundert mich nur das die Seite nicht noch geziehlter bestimmten Ländern vorenthalten werden sollte. Die lieben Verbündeten im "neuen Europa" sehen ja auch nichts. Wenigstens den Briten, Polen und Italiener hätte man doch Zugriff gewähren können.:bonk:
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#29
Zitat:Wenige Tage vor der Wahl
Terrordrohung gegen USA

Fünf Tage vor der Präsidentschaftswahl haben US-Fernsehsender Teile eines Videos ausgestrahlt, in dem ein Blutbad auf amerikanischem Boden angekündigt wird. Wie es hieß, hat der Geheimdienst CIA die Aufzeichnung untersucht und schließt nicht aus, dass sie von der Terrororganisation El Kaida stammt.

Zugleich wurde aber darauf verwiesen, dass der Sprecher im Video - ein bewaffneter und vermummter Mann - nicht identifiziert werden konnte und auf jeden Fall nicht zur bisher bekannten Führungsriege der El Kaida gehört. Den Fernsehberichten zufolge gilt es auch weiterhin als möglich, dass es sich um eine politisch motivierte Fälschung handelt, um vor der US-Wahl Angst zu erzeugen.

Die Aufzeichnung war am vergangenen Wochenende in Pakistan dem US-Sender ABC zugespielt worden. Dieser entschied sich, das Video zunächst nicht auszustrahlen, sondern es der CIA und dem Bundeskriminalamt FBI zur Überprüfung zu übergeben. Ein ABC-Sprecher erklärte, die Fernsehgesellschaft habe es angesichts der fragwürdigen "Natur" der Aufzeichnung für unverantwortlich gehalten, das Video ungeprüft zu senden - zumal wenige Tage vor der Präsidentschaftswahl am 2. November. Am Donnerstagabend zeigte ABC aber dann Teile des Videobandes, und andere Fernsehsender folgten.

In dem Video droht der einzelne Mann, der sich als Amerikaner ausgibt, einen Vergeltungsschlag für den Irakkrieg an, der die Anschläge vom 11. September in den Schatten stelle. Die Straßen würden in Blut getränkt sein, sagt der Unbekannte in Englisch - mit einem Akzent, der nach Einschätzung von ABC und des n-tv Partnersenders CNN darauf hindeutet, dass es sich nicht um einen Amerikaner handelt.

Über das Video hatte zuerst der "Drudge Report" berichtet - eine Internet-Webseite für politischen Klatsch, die von einem "Informanten" eine Kopie der Aufzeichnung erhielt. Das hatte in Washington sofort Spekulationen über mögliche politische Motive ausgelöst.
Dürfte klar sein wer die Wahl gewinnt wenn es einen inszenierten oder echten Terroranschlag geben sollte, somit wohl nicht ganz abwägig das man nicht nur durch Wahlmanipulationen, Einschüchterungen, Fälschungen usw. versucht das Ganze in die "richtige" Richtung zu drehen. Jemandem der grundlos und vor allem sinnlos zehntausende Zivilisten, sowie mittlerweile über 1200 eigene Tote und über 8.000 Verwundete auf dem Gewissen hat, ist einiges zuzutrauen. Bleibt spannend was die nächsten Tage passiert, wird vieleicht doch noch Osama aus dem Hut gezaubert?, fliegt in den USA einiges in die Luft?, taucht doch plötzlich belastendes "Material" im Irak auf, vor allem die nun angewendeten Unterschiedlichen Wahlmethoden, erneut teilweise mit den alten Lochkarten, die schon 2000 für Chaos sorgten sowie die elektronischen Wahlautomaten, die keinerlei nachvollziehbare Dokumentationen erstellen und zahlreichen Experten zur Folge leicher zu manipulieren sind als ein Colaautomat werden für genügend Aufregung sorgen, bleibt zu befürchten das die Wahl somit zur Farce wird und ein noch größeres Chaos als 2000 ausbricht, bereits jetzt gibt es Aussagen der jeweiligen Administration das Wahlergebnis sollte es zu Gunsten der Gegenseite ausfallen anzufechten, ganze Heerscharen von Anwälten sind in Stellung gebracht worden auf beiden Seiten, beste Aussichten für den Titel "United States of Bannanistan" und um die letzte noch verbliebene Galubwürdigkeit und Ansehen ( falls es das noch gibt ) Weltweit zu verspielen:misstrauisch:
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#30
Vielleicht passiert auch nichts.Rolleyes

Achja und Ansehen genießen die USA trotz allem immernoch.
Man sollte differenzieren zwischen Administration Bush und den USA.Wer das nicht macht macht sich unglabwürdig. Wink
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