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Zitat:Iran: Kein Opec-Sondertreffen wegen Ägypten und Ölpreisanstieg
Davos (Reuters) - Der iranische Opec-Vertreter Mohammad Ali Chatibi sieht in dem jüngsten Ölpreisanstieg keinen Grund zur Besorgnis.
Dass der Preis nach Ereignissen wie in Ägypten anziehe, sei eine normale Reaktion, sagte der Ölminister der Islamischen Republik und derzeitige Opec-Vorsitzende am Samstag in einem Telefon-Interview der Nachrichtenagentur Reuters. Einen Antrag auf ein Sondertreffen der Organisation erdölexportierender Länder gebe es bislang nicht. Die gewaltsamen Proteste in dem nordafrikanischen Land hatten den Ölpreis zuletzt mit etwa 100 Dollar pro Barrel auf ein 28-Monats-Hoch getrieben.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE70S09720110129">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 9720110129</a><!-- m -->
Schneemann.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/unternehmen/handel-dienstleister/:strategischer-transportweg-gefahr-fuer-das-nadeloehr-sueskanal/60005366.html">http://www.ftd.de/unternehmen/handel-di ... 05366.html</a><!-- m -->
Zitat:31.01.2011, 14:00
Strategischer Transportweg
Gefahr für das Nadelöhr Sueskanal
Störanfällig ist die Route ohnehin, obwohl ein bedeutender Teil des Öls aus dem Nahen Osten durch sie transportiert wird. Aufständische könnten sie leicht gänzlich sperren
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/Doc~E026FA7D9B6514556BE24B9C23DA15469~ATpl~Ecommon~Sspezial.html">http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1 ... ezial.html</a><!-- m -->
Zitat:Unruhen in Ägypten
Ölpreis erstmals seit 2008 über 100 Dollar
Der Ölpreis der Sorte Brent ist angesichts der Krise in Ägypten erstmals seit fast zweieinhalb Jahren über die Marke von 100 Dollar je Fass gestiegen. Im Nahen Osten liegen große Teile der leicht zugänglichen Vorkommen und strategische Transportwege.
31. Januar 2011 ...
der Iran - nur nebenbei - profitiert von der Krise.
Einmal ist er für seine Exporte nicht auf den Suez-Kanal angewiesen, weil diese (dank des US-geführten Embargos) überweigend nach Asien gehen und nicht durch den Suez-Kanal,
und dann spülen höhere Preise natürlich auch in die iranischen Kassen mehr Geld.
Warum also sollte der Iran ein gesteigertes Interesse an einem "Opec-Sondertreffen wegen Ägypten und Ölpreisanstieg" haben?
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Im Gegenteil. Eine Handelsbilanz zwischen der EU und dem Iran von 28Mrd. Dollar (Jahr 2010) macht den Suez Kanal sehr interessant. Zunehmende Handelsbeziehungen bestehen auch zwischen Afrika, Südamerika und dem Iran. Sollte dem Iran da jemals jemand die Tore schließen, machen die im Gegenzug Hormuz dicht. Aber Du hast Recht, dass steigende Ölpreise ganz im Interesse erdölexportierender Staaten sind.
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die wichtigsten Handelspartner des Iran liegen (zunehmend) in Asien:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.asien-auf-einen-blick.de/iran/export.php">http://www.asien-auf-einen-blick.de/iran/export.php</a><!-- m -->
Zitat:Export des Iran
(Abnehmerländer):
2008
China VR 18,5%
Japan 15,4%
Türkei 6,9%
Süd-Korea 6,8%
Italien 4,9%
2006
Japan 14%
VR China 12,8%
Türkei 7,2%
Italien 6,3%
Süd-Korea 6%
Niederlande 4,6%
2004
Japan 18,4%
VR China 9,7%
Italien 6%
Südafrika 5,8%
Süd-Korea 5,4%
Taiwan 4,6%
Türkei 4,4%
Niederlande 4%
2002
Japan 17,4%
VR China 8,6%
Vereinigte Arabische Emirate 7,6%
Italien 6,6%
Süd-Korea 4,9%
Südafrika 4,4%
*****************************************
Import des Iran
(Lieferländer):
2008
China VR 13,5%
V. Ar. Emirate 9,8%
Deutschland 9,1%
Süd-Korea 6,1%
Russland 5,6%
Italien 5,1%
Frankreich 4,2%
2006
Deutschland 12,2%
VR China 10,5%
Ver. Arab. Em. 9,3%
Frankreich 5,6%
Italien 5,4%
Süd-Korea 5,4%
Russland 4,4%
2004
Deutschland 12,8%
Frankreich 8,3%
Italien 7,7%
VR China 7,2%
V. Arab. Emirate 7,2%
Süd-Korea 6,1%
Russland 5,4%
...
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Ich habe die absolute Zahl von 28 Mrd. (die Suez bedeutsam machen) in den Raum geworfen und Du kommst mit Prozenten. hrhr.. :lol:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://ec.europa.eu/trade/creating-opportunities/bilateral-relations/countries/iran/">http://ec.europa.eu/trade/creating-oppo ... ries/iran/</a><!-- m -->
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Auch wenn das Handelsvolumen in "absoluten Zahlen" nicht ganz unerheblich ist:
Die Prozente belegen, dass die iranischen Exporte (überwiegend) in den asiatischen Raum fließen, insoweit bestätigt sich damit zunächst meine Aussage, dass der Kanal für den Iran eher sekundäre Bedeutung hat. Dabei darf man auch nicht ausser acht lassen, dass die Türkei durchaus auch Transitland zwischen Iran und der EU ist - so dass ein großer Teil des Handels möglicherweise auch über die Türkei abgewichelt werden könnte.
Andererseits mag die Addition der EU-Staaten tatsächlich "in tuto" einen deutlich größeren Anteil am Handelsvolumen des Iran ergeben, da sich meine Quelle (leider) ausschließlich auf Einzelstaaten bezieht.
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Zitat:Iran's OPEC Governor Stresses Impacts of Egypt's Events on Oil Price
TEHRAN (FNA)- Iran's OPEC Governor Mohammad Ali Khatibi stressed that the recent uprisings in Egypt and the risk of possible disruption in the flow of crude oil through the Suez Canal have led to the current hike in oil price.
Brent oil prices hit a 28-month peak on Friday, nearing $100 a barrel while US crude surged more than 4 percent as anti-government protests in Egypt rattled markets.
...
He added that the existing price surge is not at all affected by the supply and demand factor.
On Saturday, Iran which holds the presidency of the OPEC, said that the oil cartel sees no need for holding an emergency meeting due to the recent increase in crude prices.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8911121428">http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8911121428</a><!-- m -->
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/die-revolution-in-der-arabischen-welt-bedroht-die-energieversorgung-456100/">http://www.wiwo.de/politik-weltwirtscha ... ng-456100/</a><!-- m -->
Zitat: Angst ums Öl
Die Revolution in der arabischen Welt bedroht die Energieversorgung
Hans Jakob Ginsburg (Düsseldorf), Henning Krumrey, Andreas Wildhagen 08.02.2011
Der Aufstand in Ägypten bringt den gesamten Nahen Osten in Aufruhr - eine Region, in der 61 Prozent der weltweiten Ölreserven liegen. Die Reaktion kam prompt: Der Preis für Rohöl schnellte hoch. Denn im Exrtemfall drohen Lieferausfälle, Inflation und ein Ende des Aufschwungs - auch in Deutschland.
...
ich bin trotzdem für eine Demokratisierung der Region ....
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Zitat:PetroVietnam may ink $1.2b Darkhovin oilfield contract
TEHRAN, Feb. 12 (MNA) -- A domestic consortium and Vietnam Oil and Gas Group (PetroVietnam) may sign a $1.2 billion worth of contract for developing the third phase of Darkhovin oilfield in southwest Iran, the managing director of Iran's Petroleum Engineering and Development Company, Naji Sa’douni, said here on Saturday.
...
By completion of the field’s third phase, Darkhovin’s production capacity will reach 200,000 barrels per day in five years.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mehrnews.com/en/newsdetail.aspx?NewsID=1252278">http://www.mehrnews.com/en/newsdetail.a ... ID=1252278</a><!-- m -->
Interessante Alternative zu Nabucco:
Zitat:Islamic Pipeline states to meet in Tehran
TEHRAN, Feb. 8 (MNA) -- The new round of talks between Iran, Syria, and Iraq for construction of the Islamic Pipeline will be held in Tehran by February 19, Deputy Oil Minister Javad Owji said here on Tuesday.
On January 20, Iran and Syria signed an agreement to build an Islamic gas pipeline to transfer Iran’s natural gas to Europe in Damascus.
...
Owji said that the agreement, by means of which the natural gas of Iran’s South Pars and Assalouyeh fields will be transferred to Europe, was reached in Damascus meeting between the officials of the two countries.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mehrnews.com/en/newsdetail.aspx?NewsID=1249259">http://www.mehrnews.com/en/newsdetail.a ... ID=1249259</a><!-- m -->
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Zitat:Saudi-Arabien erwägt mehr Ölexporte wegen Libyen-Krise
New York (Reuters) - Der weltgrößte Ölexporteur Saudi-Arabien verhandelt Kreisen zufolge über die Ausweitung seiner Ölexporte.
Damit sollen Lieferengpässe wegen der Libyen-Krise ausgeglichen werden. Saudi-Arabien befinde sich in "aktiven Gesprächen" mit europäischen Raffinerien, sagten führende Vertreter der saudiarabischen Ölindustrie am Donnerstag. Das Königreich habe die Firmen gefragt, wie viel Öl sie benötigten und in welcher Qualität. Zu den Ölkonzernen, die in Libyen arbeiten, zählen die spanische Repsol und die italienische Eni. Die beiden Konzerne mussten wegen der Gewalt in dem nordafrikanischen Land ihre Produktion verringern oder stoppen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE71O00O20110225">http://de.reuters.com/article/topNews/i ... 0O20110225</a><!-- m -->
Schneemann.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub87AD10DD0AE246EF840F23C9CBCBED2C/Doc~E8668764AEA934EF293112C1BD0DBEEEA~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub87AD10DD0AE246E ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Abhängig von Despoten
Der Fluch des Öls
Die Arabische Welt brennt, die Bürger entledigen sich ihrer Diktatoren. Doch der Westen sorgt sich vor allem um das Öl, denn von diesem (noch) billigen Rohstoff sind die reichen Länder abhängig.
26. Februar 2011 Das Zelt steht auf halbem Weg nach Tripolis, mitten in der Wüste. Draußen dösen die Kamele, drinnen drückt der Kanzler dem Despoten die Hand. Gerhard Schröder und Muammar el Gaddafi lächeln, Blitzlicht, dann ist der Weg frei für deutsche Geschäfte in Libyen. Bis zu 400 Millionen Euro will die BASF-Tochter Wintershall in Libyen investieren. Es geht um Öl. Ziel der Kasselaner: das schwarze Gold.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/oel-russland-bietet-langfrist-vertraege-statt-krisenhilfe-459137/">http://www.wiwo.de/politik-weltwirtscha ... fe-459137/</a><!-- m -->
Zitat: Ölmarkt
Öl: Russland bietet Langfrist-Verträge statt Krisenhilfe
Krumrey, Henning 04.03.2011
Der russische Energieminister Sergej Schmatko wirbt für Russland als Öllieferant ohne schwankende Preise
Russland wird seine Ölförderung nicht steigern, um weitere Preissteigerungen infolge der Libyenkrise zu verhindern.
....
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Also entweder hat Schmatko die Gesetze des Marktes, 20 Jahren nach dem Ende der Planwirtschaft, immernoch nicht begriffen, oder ich verstehe nicht was er meint.
Der Ölpreis schwankt doch derzeit aufgrund von Spekulationen, nicht wegen einer Unterversorgung des Marktes. Russisches Öl wird ebenso on the spot oder an Terminbörsen, wie der NYMEX gehandelt, wie das Öl anderer Anbieter auch. Die Russen können natürlich ebenso langfristige Verträge abschließen, wie ...ja wie andere auch. Von daher: Häää?
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Und er bietet genau das an. Er hat also sehr wohl verstanden um was es geht. Zumal die vereinbarten Preise im Moment für Russland günstig sein werden, da er quasi Liefersicherheit mit anbietet.
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so ist es - und nachdem die erneuerbaren Energien auf Widerstände stoßen
z.B. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E0172255810734FF68202D96DDD882F40~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A3 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Windenergie
Naturschutzamt bremst Offshore-Windstrom
Das Bundesamt für Naturschutz schlägt Alarm: Windparks gefährden den Lebensraum bedrohter Arten. Die Branche ruft nach dem Umweltminister. Ein offener Konflikt zwischen Klima- und Naturschutz steht bevor.
Von Helmut Bünder
08. März 2011 ...
hat er gute Chancen für langfristige Lieferabkommen
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