Gezogene Artillerie und Mörser

[Starfighter]

... und nicht zuletzt die Art der Munition!

[pharao]

Ja wie ich schon sagte die 2A65 Kaliber 152,4mm Kaliberlänge 40 auch MSTA-B genannt
Reichweite mit FRAG-He 24km
Gewicht 7t

Wobei ich die neue gezogene Haubitze der USA Wie hieß sie denn noch gleich
als so die beste einschätze

[Ecko]

@Tiger es kommt mir ja nicht auf das kaliber an es gibt auf russische geschütze im Kaliber 152mm.Nein ich möchte es nur wissen ob zB. ein brand neues Geschütz rausgekommen ist oder nicht(man bekommt das bei den russen nie ganz mit)oder ob sie besser als westliche sind.

Die Finnen haben obwohl sie selbst einige der besten Haubitzen der Welt haben eine ganze Reihe von russichen Haubitzen.
Da ich mich da nicht so gut auskenne, hoffe ich ihr könnt einige auf diesem Video erkennen.(Real One)

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.janes.com:8080/ramgen/janescom/finnarty_352x288.rm">http://www.janes.com:8080/ramgen/janesc ... 352x288.rm</a><!-- m -->

[xena]

@ Pharao:

Du meinst die M777? Das ist keine amerikanische, sondern ein britische Konstruktion.

Xena

[Ecko]

@Xena wie kommst du bitte auf die die M777???
Ich habe über russische und finnische Haubitzen geschrieben!

[pharao]

Ecko
Du musst auch mal alles lesen ich hab drei Posts höher geschrieben welche Haubitze gut ist und meinte die derzeit fortschrittlichste ist die neue Amerikanische die m777

[Ecko]

@pharao Sorry hast Recht

[Tiger]

@Ecko
Das modernste finnische Geschütz ist das GH 52, Kaliber 155mm. Ihr Prototyp wurde 1994 vorgestellt. Die Kadenz des GH 52 beträgt 8-10 Schuß/Minute, die Elevation -5 Grad bis +70 Grad. Das GH 52 verfügt über eine automatische Ladehilfe und kann zur Not von nur zwei Mann in Stellung gebracht werden, die übliche Besatzung des GH 52 beträgt jedoch 9 Mann. HE's vom Typ ERFB-BB, die über ein Gewicht von 46,6 kg verfügen, können vom GH 52 über eine Entfernung von 41,5 km verschossen werden.
Das neueste russische Geschütz ist die 2A61. Es hat das Kaliber 152,4mm und ist ein Leichtgeschütz, das für die Luftlandetruppen vorgesehen ist. Es kann 6 Schuß/Minute verfeuern und benötigt eine Bedienmannschaft von 7 Mann.

[Ecko]

Das ist die GH52(sagte ja die Finnen machen einige der besten Haubitzen der Welt):

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.army-technology.com/contractors/artillery/patria/patria1.html">http://www.army-technology.com/contract ... tria1.html</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.army-technology.com/contractors/artillery/patria/index.html">http://www.army-technology.com/contract ... index.html</a><!-- m -->

[Pollux]

Also die FH 155-1 aka FH 70 hat einen VW Motor mit 3-Ganggetriebe. Höchstgeschwindigkeit knapp 20km/h.
Also kann das "APU" oder wasauchimmer doch was leisten....

[Wolf]

Tiger postete
@Ecko
Das modernste finnische Geschütz ist das GH 52, Kaliber 155mm. Ihr Prototyp wurde 1994 vorgestellt. Die Kadenz des GH 52 beträgt 8-10 Schuß/Minute, die Elevation -5 Grad bis +70 Grad. Das GH 52 verfügt über eine automatische Ladehilfe und kann zur Not von nur zwei Mann in Stellung gebracht werden, die übliche Besatzung des GH 52 beträgt jedoch 9 Mann. HE's vom Typ ERFB-BB, die über ein Gewicht von 46,6 kg verfügen, können vom GH 52 über eine Entfernung von 41,5 km verschossen werden.

Erinnert sehr stark an die G5 von Denel. Einziger Vorteil der Finnen ist die schnellere Schussfolge (8 gegenüber 5 SpM). Dieser Vorteil wird offensichtlich durch kürzere und damit leichtere Ladungen mit geringerer Reichweite erkauft (42 gegenüber 54km). Aussehen ist ähnlich, Gewicht mit APU ist fast identisch, Besatzungsstärke ist ähnlich (5 gegenüber 7Mann - der 2 Mann "Notfallcrew" Unsinn in der Partiawerbung lässt sich für viele Geschütze theoretisch konstruieren, solange niemand den Autolader befüllen oder das Magazin wechseln muss). Scheint nicht wirklich "neu" oder gar "revolutionär" zu sein.

[Ecko]

Kann man die GH 52 nicht auch im Video???Es kommt doch direkt nach dem Mörser,oder???
Was für andere Geschütze sind da???

[Quintus Fabius]

Werter Nightwatch:

Ich sehe jetzt nicht unbedingt wozu etwa dezidiert an Mörsersysteme gedacht werden müsste. Meines Erachtens geradezu ein klassisches Beispiel, wir ein altes Waffensystem aus dem Kalten Krieg durch neue Konzepte (Drohnen) abgelöst werden kann.

Einfache Mörser in der unteren Hälfte von deren Kalibern sind günstiger als Drohnen, sie sind vielfältiger als Drohnen (wobei man mit mehr Aufwand diese Vielfalt natürlich auch mit Drohnen abbilden könnte, wenn auch nicht so einfach wie mit dem Mörser), sie sind sehr viel leichter als Systeme vergleichbarer Kampfkraft, technisch sehr viel anspruchsloser und auch deshalb weniger / oder gar nicht störbar und uneingeschränkt querfeldeinbeweglich.

Und sie können auch Drohnen abfeuern, und dadurch deren effektive Reichweite erhöhen, das gleiche gilt für Zielsuchende Munition (Loitering Munition), wobei man bereits hier und heute Mörsermunition hat, welche man im Endeffekt bereits der ZM (LM) zurechnen muss.

Kurz und einfach: Mörser sind eines der aktuellen Waffensysteme welches sich besonders für den Krieg der Zukunft eignet. Mehr als vieles andere was wir immer noch mit rumschleppen.

Meine Schlußfolgerung daraus ist, dass man die "schweren" Mörser (bspw 120mm) aufgeben kann um diese durch andere Systeme zu ersetzen, dass man aber im Bereich 50mm bis 98mm wesentlich mehr Mörser benötigt, also insgesamt wesentlich mehr leichte und mittlere Mörser beschaffen sollte.

[Quintus Fabius]

https://www.thinkdefence.co.uk/2022/02/t...placement/

The L118 Light Gun and Future Requirements

In these discussions we always come back to a discussion on requirements, what do we want.

Why do we need artillery guns in the first place? Especially when there are so many precision missiles, mortars and loitering munitions available?

Targets within the range of artillery can be engaged. If effective targeting and command and control arrangements are in place.

The long-range of artillery produces a large area of influence. A gun with a range of 10km can influence an area of over 310km2 for example. Distribute guns over a wide area or increase range and the area influenced increases. Many targets can be attacked in that area at the same time or fire concentrated on one.

Effects can include suppression, to cause casualties and damage, or destroy. Non-lethal effects include illumination or multi-spectral obscurants (smoke) for example.

Precision guidance kits allow them to attack point targets. sub-munitions dispensers, electronic jamming and even leaflet payloads are available.

For the UK, the L118 Light Gun is in service with light role forces such as 16AAB and 3CDO, although not limited to those. Mobility is a key success factor and concept of employment.

Some argue that the utility of such forces is low, even against non-peer enemy forces. The proliferation of low-cost ISTAR and precision systems results in low survivability. My view is that despite this, their utility and value remain. Not every force element can have the protection of a CR3. Not every force element will need to engage heavy armour. Mobility, even at the expense of protection and firepower, has enduring value.

Accepting enduring value means accepting equipment used must be mobile. The mobility of light role forces is compromised by heavy and complex equipment. Reliability is not guaranteed by simplicity, but simplicity has value. Maintainability is also valued, and extensive service support resources are less available.

Historical analysis is only ever one part of looking forward, but it is still important.

L118 Light Gun deployments often illustrate mobility as a key success factor.

Deploying them in ISO containers to the Balkans.

Flying them ashore from an aircraft carrier with helicopters in Sierra Leone.

Stripping and dragging them up a rocky pinnacle by hand in Afghanistan

All made possible by small size and low weight.

Enabling mobility means understanding the physical constraints of transport infrastructure and equipment. In practice, helicopter underslung weight limits, aircraft hold dimensions and ISO container capacity.

If mobility matters, so do size and weight, a lot.

120mm Mortars, Other Calibres and What About Those Loitering Munitions eh[quote]

127mm:

[quote]The reporting on the DSTL concept study mentioned 127 mm, an intermedia calibre. The 5-inch (127-mm) 62-caliber Mk 45 Mod 4 Naval Gun system offers potential for commonality. Sharing ammunition logistics with the Royal Navy and development for smart munitions. The is attractive, and the fragmentation and target effects will be superior to 105 mm.

Unfortunately, no other land weapons use 127mm and haven’t since the days of the 60 Pounder and Green Mace.

120mm Mörser:

Replacing 105 mm guns with 120 mm mortars also has many advocates. You would be hard-pressed to find many that think it would be a bad idea.

Our allies use 120 mm mortars. 120 mm mortars have a high trajectory, well suited to mountainous, forest and urban terrain, they can use traditional bipod and baseplate as above.

Fragmentation patterns tend to be more circular, which can be either a disadvantage or an advantage depending on circumstances.

They can be towed by light vehicles.

120 mm mortars offer the UK a significant capability uplift at low risk.

120 mm mortars have a tangible commonality and market benefit.

It is difficult to argue against them.

Despite the many advantages, 120 mm mortars do have downsides.

Compare the generally accepted maximum range of 10 km for 120 mm mortars to the 17-20 km range for 105 mm guns.

The area of influence for a 105 mm gun is three times larger.

Can we ignore this, especially for light role forces that do not generally have higher echelon support fires?

This is not a theoretical question.

It is critical if opposing forces have 122 mm artillery.

Operation Anaconda in Afghanistan. The 10th Mountain Division (Combined Joint Task Force Mountain) deployed without M119 105 mm guns and used 120 mm mortars instead.

The mortars only managed to fire 16 rounds before they were challenged by 122 mm D30 guns and 107 mm rockets fired by the Taleban.

Not only were they outgunned, but they were also outranged as well.

Dieses Problem könnte aber durch neue Mörsermunition gelöst werden, die wesentlich größere Reichweiten ermöglicht, indem die Granaten als Mini-Gleiter agieren und damit de facto zu einer Loitering Munition werden. Nur: die gleiche Technologie kann man natürlich auch für 105mm Granaten etc anwenden.

Loitering Munitions:

Loitering munitions have many attractions

In some cases, might replace the need for some artillery

But across the broad span, don’t seem to be a replacement for guns.

The problem with precision weapons is you need precision targeting systems and people with eyes on the target

They are vulnerable to adverse weather and enemy air defences

More complicated to operate and expensive for many target sets. They are not discounted completely but viewed as a complementary capability to guns.

Vor allem die Kosten stellen ein Problem dar. Das ist einfach keine Lösung für Massenziele, sondern für spezifische Hochwertziele.

Und was ich bis zu diesem Artikel auch noch nicht wusste, es gibt jetzt eine 155mm Version des Hawkeye Systems von dem ich schon in der 105mm Variante sehr viel gehalten habe:

https://www.mandusgroup.com/brutus/

https://www.amgeneral.com/what-we-do/pla...155mm-mhs/

Genau genommen keine gezogene Artilerie, aber trotzdem ein hochinteressantes System mit welchem man immense Mengen an ultraleichten 155mm Haubitzen ins Feld führen könnte, im Vergleich zu konventionellen Panzerhaubitzen gleichen Kalibers. Der Vorteil läge vor allem in den Möglichkeiten was Streumunition angeht, wofür die 155mm besonders geeignet ist.

https://www.dvidshub.net/image/5622982/b...-strike-19

https://www.youtube.com/watch?v=6f-m8HxHHwk

Das könnte man natürlich auch getrennt von einem Fahrzeug als gezogene Artillerie beschaffen und es wäre dann nochmal deutlich leichter als eine M777.

[Quintus Fabius]

120mm Mörser System Scorpion:

https://www.youtube.com/watch?v=s7_LgDAc3fw

The SCORPION mobile mortar system is a fully digital, insanely fast Shoot & Scoot mobile mortar system that fires both 81mm and 120mm mortars (barrels are interchangeable). It can shoot 8 rounds in under 2 minutes (from parking it, to driving away). It is currently set atop a Toyota Landcruiser, but can be mounted on any 1.5 ton truck, along with numerous other platforms. It features a “non-seating” baseplate that is designed to NOT dig into the ground enabling two major advantages: 1) recoil forces go directly into the ground (and stay off the vehicle), and 2) a very rapid departure; therefore not allowing the enemy to have a clue where the mortars are coming from.

Das interessante ist, dass man die Kaliber hier eigentlich nach Belieben wechseln kann, dass ist konzeptionell schon so vorgesehen. Das entsprechende System / Fahrzeug in einem 98mm Kaliber wäre meiner Meinung nach eine interessante Option.