@ Europa
Zitat:Die Frage ist ob die das wollen.
Wenn diese ausländischen Firmen im Iran Atomkraftwerke bauen warum sollten sie das nicht in der Türkei tun?!?!
Natürlich sind diese Firmen bereit in der Türkei Atomkraftwerke zu bauen.
Zitat:Natürlich kann das die Türkei, ich frage mich aber ob es sinnvoll ist die Beziehungen zu den USA und Europa noch weiter zu verschlechtern.
Das alles hängt doch nicht nur von A-Waffen ab!
Ich wiederhole mich zum 3. mal, die Türkei möchte die Atomenergie benutzen um sein eigenes Strom zu produzieren.Das mit A-Waffen ist eher 2. rangig wenn das folgen sollte.Betonung liegt auf wenn.
Ich bezweifle ob die Beziehung zur EU und USA langfristig verschlechtert werden wenn Türkei diesen Schritt gehen sollte.
Zitat:Weil dann erst recht noch mehr Länder Atomwaffen entwickeln. Bis jetzt hatten einige wenige (ex)mächtige Staaten A-Waffen. Aber wenn bald jeder Zwergstaat (nicht nur auf die Grösse bezogen, auch auf Wirtschaft und Politik) seine ABC-Waffen hat dann kommt das irgendwann zur Katastrophe.
Türkei ist nunmal aber kein Zwergstaat.Ich bin ja auch dagegen das ejdes Land Atomwaffen besitzt.
Zitat:Was ist wenn im Nahen Osten aus irgend einem Grund kein Öl mehr gefördert wird, dann sind alle Länder auf der Welt angeschmissen.
Was hat das jetzt mit dme Thema zu tun??
Nur kurz: Im nahen Osten herrscht die USA, Russland und EU und nicht die Erdölexportierenden Länder und Türkei ist zurzeit von Russland abhängig und das kann und wird die Türkei verhindern.
Öl sprudelt nicht überall (Pures Glück) aber Strom kann man überall produzieren (Eine Frage von Aufklärung und Technik).
Zitat:Und was ist mit den Franzosen, denn Deutschen ists zwar egal, aber den Franzosen vielleicht nicht.
Ich kenne mich in der Türkei nicht aus, war nämlich noch nie dort, aber bist du dir ganz sicher das dort absolut niemand wohnt? Und falls dort wirklich niemand wohnt müsste dort auch noch das Gestein günstig sein und das kannst du nicht wissen.
In der Schweiz wollten sie auch eine Endlagerstätte errichten, weil dort das Gestein günstig war aber daraus wurde nichts weil irgendso ein Kaff (wohne selbst auch in einem Kaff) protestiert hat.
Die Franzosen haben nunmal pech.So einfach ist das.Glaube kaum das die Belastung so Hoch ist, da Frankreich sonst gehandelt hätte.
Wegen Konya: Natürlich wohnen dort Menschen, aber halt nur sehr wenige.Darum üben dort auch die türkischen und israelischen Piloten.
Zitat:Wenn das deine Meinung ist, ich habe eine andere.
Das ist nunmal das Faktum, die Grünen Klientelpolitik schaadet Deutschland.
Und benutze bitte die Quote funktion damit dein Beitrag übersichtlicher wird.
Danke im Namen alle beteiligten.
@ Thomas Wach
Zitat:Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, das man in Washington wirklich türk. Atomwaffen gerne akzeptieren würde. Frankreich und Großbritannien als westliche Staaten reichen schon vollkommen aus, der Türkei würde man solch einen besondere Status sicher nicht so gern einnehmen sehen.
Das stimmt, keine Frage.
Die USA betreiben eine Großmachtpolitik, solch eine Politik, egal von wem sie betrieben wird, basiert auf abhängigkeit.
Denn wenn die Verbündeten nicht mehr abhängig sind können sie ihren
Weg gehen ohne dabei die USA zum Beispiel miteinzubeziehen.
Aber die USA werden niemals einen Krieg gegen die Türkei führen denn einen demokratischen Staat anzugreifen erfordert mehr Unterstützer als man ihn bei dem Irak Krieg hatte.
Das ist das gleiche wie bei Pakistan.Die USA würden im Falle der Türkei den Realitäten in die Augen sehen und lieber dieses land als Verbündeten haben als einen Gegner.
Zitat:Das Problem ist, dass fossile Energieträger keien Zukunft haben, begrenzt sind und daher auch immer teurer werden, gerade für wachsende Wirtschaften sidn da hohe Energiepreise Gift.
Zu hohe Energiepreise sind Gift das stimmt, doch die Atomenergie ist immernoch günstiger als andere Energien, deswegen setzen wachsende Staaten immer mehr auf diese Energie sofern sie das können.
Zitat:Und die neuen erneuerbaren Energieträger sind noch kostenintensiv und für Schwellenländer mit entsprechender fehlender tewchn. Expertise einfach kaum zu handeln.
Daher sind Atomkraftwerle als billige Lösung gut managbar.
100%´tige Zustimmung.
Zitat:Es gibt viele Dinge, die die Atomkraft letztlich auch negativ aussehen lassen, nur sind das eben Nebenerwägungen, die in den Schwellenländern so nicht zählen, da man sich über andere, viel grundlegendere Dinge Gedanken macht ( wie kriegt man nämlich viel billigen Strom, mehr interessiert da nicht ).
Nunja, die deutsche Wirtschaft fordert auch das man auf die Atomkraft setzen sollte.
Also ist der Kostenfaktor zwischen der Atomenergie und erneuerbaren Energien immernoch zu groß.
Zitat:Wo hab ich denn geschrieben, dass Atomkraftnutzung und politische Richtung miteinander zusammenhängen??
Dieser Abschnitt deines Postings veranlasste mich dazu, dir, bezogen auf die zukünftige Nutzung der Atomenergie in der Türkei, vorzuwerfen das du diese mit der neuen Welle der rechtsextremismus in Zusammenhang gebracht hast.
Zitat:.... gerade jetzt in der Türkei, wo wieder starker Wind kommt aus der nationalen Richtung.
Zitat:Das ist kein direkter, mechanischer Zusammenhang, maximal ein schwach korrelierender unterstützender Faktor...
Dies mag richtig sein.
@ Bastian
Zitat:Weil die Türkei den Atomwaffensperrvertrag unterschrieben hat...
Relativ einfache Antwort.
Vertrag für ungültig erklären und man hätte dieses Problem schonmal gelöst.
@ Turin
Zitat:Um zum Thema zurückzukommen: gerade der Aufwand aber, der erst einmal für eine funktionierende und zuverlässige Atomindustrie benötigt wird, lässt eine türkische Atomenergiepolitik etwa nach französischem Vorbild ein wenig fragwürdig erscheinen. Gut und schön, dass man nicht abhängig sein will etc. Aber dann müssten man anfangen, nicht nur Atomkraftwerke (und zwar moderne) zu bauen, sondern eben auch Wiederaufbereitungsanlagen sowie Endlager. Und all das kostet eben, so dass man vielleicht doch lieber politisch aktiv werden sollte, um sich zuverlässige Lieferanten bzw. Partner für die Energiepolitik zu suchen.
Da stimme ich dir zu.Habe auch nur gesagt das der türkische Energieminister Frankreich als Beispiel in der Energiepolitik nimmt, also das wiedergegeben was der gesagt hat
.Die Türkei wird nicht das erreichen können was Frankreich erreicht hat, außer wenn Ausländische Firmen in der Türkei aktiv werden und die Regierung das bezahlt um die Maschinen etc... zu importieren und die Wissenschaftler bis türkische ihr Handwerk 100% ausüben können ohne immer Hilfe von dem deutschen oder dem franzosen zu fordern.
Wenn man die AKW hat kann man die Stäbchen (kenne mich da nicht aus aber schätze mal) auch von anderen Ländern wieder aufbereiten lassen und nicht nur von einem Land.
Zitat:Und all das kostet eben, so dass man vielleicht doch lieber politisch aktiv werden sollte, um sich zuverlässige Lieferanten bzw. Partner für die Energiepolitik zu suchen.
Das wäre ne Möglichkeit, ist aber wahrscheinlich teurer als die Atomenergie und zuverlässige Partner in dieser Region sind nur schwer zu finden, da alle paar Jahre neue Verbündete und Gegner auftreten.Vor 10 Jahren wäre eine Verbesserung der Beziehungen zu Syrien und Iran undenkbar gewesen, genauso wie auch eine Verschlechterung der Beziehungen zu USA undenkbar gewesen war.
(Die Türkei hat nunmal LEIDER nicht Nachbarn wie sie es die europäischen Staaten haben, andere Region, Interessen von den jeweiligen Ländern ganz zu schweigen von USA, Russland, EU und seit neuestem auch von China....)