:wall::wall::pillepalle:
Also nochmal, da so mancher es hier scheinbar nicht verstehen will, opfere ich nochmal etwas nicht vorhandene zeit und widme mich meinem soziologietext eben später:
Also:
Wenn die person A mächtig ist und stark, dann dehnt sie ihr Herrschaftsgebiet aus und versucht ihre macht auszubauen und so ihre Position weiter zu festigen.
dadurch kommt die kleine und schwache Person B aber unter die Herrschaft der Person A.
Das gefällt aber B natürlich ganz und gar nicht.
Denn bisher lebte B schön und friedlich für sich allein, zurückgezogen und konnte machen, was sie wollte.. nach ihren eigenen Regeln also.
Aber die Person A unterwarf die Person B mit Gewalt, drang in ihr altes kleines Territorium ein und das mit Soldaten und Gewalt.
Das bisherige leben der person B wurde auf den kopf gestellt, ihre alten Traditionen und Gebräuche wurden unterdrückt, ebenso ihre Religion und auch ansonsten mußte sie sich beugen... das aber gefiel der Person B gar nicht ( wem würde es schon passen, wenn plötzlich einer kommt und einem vorschreibt, was man zu machen hat und diese Dinge noch vollkommen anders sind, als man gewöhnt ist????) und sie wehrte sich eben ständig.
Und irgendwann nach langer Unterdrückung und viel leid wurde die person A immer schwächer und da versucht eben die Person B ( ich hoffe man kann mir folgen

) sich ihre alte freiheit zu verschaffen.
Und da die person B aufgrund der langen Unterdrückung viel hass in sich trägt, ist das eben ne sehr blutige und barbarische angelegenheit....
So und wenn man in jetzt noch in den Person A Rußland wiedererkennt und in person B die Tschetschenen, dann hoffe ich mal, dass diese kleine Vereinfachung auch den Zusammenhang etwas erläutert hat!
Die Tschetschenen sind ein islamisches Volk, wobei dieser islam ( früher hauptsächlich Suffi-Orden) eher moderat war und ist.
Ihre soziale Struktur wird durch Clans und Sippen geprägt.
Und Rußland war eben ein fremder Eroberer, das mit seinen Truppen das alte Siedlungsgebiet der Tschetschenen überflutete und daher der eindringling war ( der Aggressor sozusagen).Zusätzlich kam noch der Gegensatz zwischen Islam und Christentum dazu, der den konflikt verschlimmerte und noch vertiefte aufgrund der kulturellen Verschiedenheit von Eroberer und Eroberten.
Und daher eben kracht es jetzt, da das alte russ. reich allmählich zusammenbricht und immer schwächer wird. Indiz Rußland verliert immer mehr an Boden und an Einfluß und so versuchen eben auch die Tschetschenen das zu nutzen, as vor ihnen schon Balten oder Ukrainer genutzt haben: die schwäche rußlands!
Anders kann man da nicht argumentieren bzw. mehr ist es einfach nicht.
Das einzige was man dann noch diskutieren könnte, wäre dann die wirtschaftliche Basis für einen unabhängigen Staat Tschetschenien und ob solch ein Gebilde lebensfähig wäre.... aber es geht vielleicht nicht mal um wirkliche Unabhängigkeit, sondern einfach darum, dass man in Moskau erkennt und danach handelt, dass imperiale Herren immer angefeindet werden, insbesondere wenn man Territorien für (ur)-russisch hält, obwohl es das gar nicht ist!!!
Zu sagen, ein Volk habe einen Staat verdient oder eben auch nicht, dass ist bloß nur ne sinnlose subjektive bewertung, die dazu noch vollkommen hirnrissig und nutzlos ist in solch einem Zusamenhang.
daher hoffe ich mal dass die diskussion wieder etwas mehr an substanz gewinnt....