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(25.02.2025, 17:47)Milspec_1967 schrieb: Ist es üblich, dass es 3 Monate dauert vom Schneiden des ersten Metallsbis bis bis zum Kiel legen?
3 Monate ist ziemlich üblich bei deutschen Werften im Militärschiffbau, so ziemlich plusminus 2-3 Wochen.
Der aktuelle Korvettenbau lag auch jedesmal etwa da dabei. Bei der ersten (sechsten Korvette) verlautbarte Lürssen noch, dass es erfreulich und ihren neuen Abläufen zu verdanken sei es sogar in zweieinhalb Monaten geschafft zu haben.
Bei den neuen Betriebsstoffversorgern, die ja eher nach adaptiertem Zivilbau laufen, wars zwar weniger Zeit, aber auch 6-7 Wochen dazwischen.
(25.02.2025, 17:47)Milspec_1967 schrieb: Und überhaupt : früher würde nur Kiellegung bekannt gegeben und gefeiert (zumindest öffentlich) , denn da beginnt ja erst der eigentliche Zusammenbau in der Werft... Alles vorher ist Teile sammeln.
Zum Teil hat das mit der heutigen modularisierten Bauweise zu tun, bei der Brennstart bzw. Produktionsbeginn und traditionelle Kiellegung oft nicht am selben Standort stattfinden.
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(25.02.2025, 19:45)kato schrieb: 3 Monate ist ziemlich üblich bei deutschen Werften im Militärschiffbau, so ziemlich plusminus 2-3 Wochen.
Der aktuelle Korvettenbau lag auch jedesmal etwa da dabei. Bei der ersten (sechsten Korvette) verlautbarte Lürssen noch, dass es erfreulich und ihren neuen Abläufen zu verdanken sei es sogar in zweieinhalb Monaten geschafft zu haben.
Bei den neuen Betriebsstoffversorgern, die ja eher nach adaptiertem Zivilbau laufen, wars zwar weniger Zeit, aber auch 6-7 Wochen dazwischen.
Zum Teil hat das mit der heutigen modularisierten Bauweise zu tun, bei der Brennstart bzw. Produktionsbeginn und traditionelle Kiellegung oft nicht am selben Standort stattfinden.
Danke für die Infos, das mit der Modul Bauweise hatte ich nicht bedacht.
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https://esut.de/2025/02/meldungen/57648/...nstbootes/
Hier wird eine vermutlich finale Grafik des FD 424 gezeigt. Sie entspricht den letzten Zeichnungen.
Scheinbar gibt es hinten eine Aussetzvorrichtung für Über- und Unterwasserdrohnen.
Auf dem Vorschiff könnten zwei MLG stehen. Auf dem Foto auch schwer auszumachen. Die Rohre sind sehr kurz. Vll. auch etwas elektronisches.
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Flottendienstboote haben keine Geschütze , nur Waffen für die Besatzung zur Selbstverteidigung .
Nur das zum Betrieb des Schiffes notwendigen Personal besteht aus Angehörigen der Marine . Der Rest sind Zivilisten und CIR.
Neu ist die Hubschrauberplattform und die Möglichkeit Drohnen aufzunehmen.
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Und was sind das dann für zwei Geräte auf dem Vorschiff direkt neben den Suchscheinwerfern, die aussehen wie MLG?
Auf der ersten Zeichnung sieht es aus, als wenn vorne ein Container stehen würde.
https://esut.de/2024/11/meldungen/54921/...-begonnen/
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MG M2 sind die schwerste Waffe die die Besatzung zur Selbstverteidigung haben . Eine sichtbare Bewaffnung ist bei dem Auftrag auch nicht gerade förderlich. Die bisherigen Boote hatten 2 Stellplätze für 20 Fuß Container.
Vielleicht hat man sich entschieden die Mg in fernbedienbare Lafetten zu installieren . Damit sind sie aber halt sichtbar und nicht gerade förderlich für die Aufträge . Da die Schiffe ja auch in fremde Hoheitsgewässer eindringen müssen .
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Ähh... Diese Schiffe werden sicher nie in Hoheit Gewässern von Nicht NATO Staaten eindringen!!!
Denn genau dafür sind sie gebaut.. Lauschen außerhalb!
Die Heli Plattform und den Drohnen Kran gab es schon immer.(auch in der ersten Zeichnung)
die Drohne ist jetzt nur zu sehen.
Die beiden "Geräte" vorne auf steuerbord und backbord sind auch auf der ersten Skizze nicht eindeutig zuweisbar.
Könnten tatsächlich Wasser Werfer (Soft Abwehr) oder manuell betätigte EO Sensoren Plattform sein... Oder was anderes.
Interessant ist vorne vor der Brücke eine verstärkte quadratische Boden Plattform.
Ich gehe davon aus, dass diese Schiffe im V Fall mit MLG oder RAM bewaffnet werden und Sicherungs Aufgaben mit USV/UUV durchführen können... Ggf auch als Sensor Erweiterung für Kampf Verbände dienen.
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Zitat:Ähh... Diese Schiffe werden sicher nie in Hoheit Gewässern von Nicht NATO Staaten eindringen!!!
Einfach mal mit den Einsätzen auseinander setzen , oder auch mal ein Archiv besuchen.
Die Boote sind nicht im Auftrag der Marine unterwegs und bei Einsätzen auch ohne angehörige der Marine .
Die nichtbewaffnung der Flottendienstboote hat auch mit den Einsätzen zu tun . Da bewaffnete Einsätze ja ein Bundestagbeschluss benötigen. So der Fall als man 2011 mit einer syrischen Fregatte aneinander geriet und es zu Nachfragen im Bundestag kam .
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(27.02.2025, 01:10)alphall31 schrieb: Einfach mal mit den Einsätzen auseinander setzen , oder auch mal ein Archiv besuchen.
Die Boote sind nicht im Auftrag der Marine unterwegs und bei Einsätzen auch ohne angehörige der Marine .
Die nichtbewaffnung der Flottendienstboote hat auch mit den Einsätzen zu tun . Da bewaffnete Einsätze ja ein Bundestagbeschluss benötigen. So der Fall als man 2011 mit einer syrischen Fregatte aneinander geriet und es zu Nachfragen im Bundestag kam .
Syrien hatte 2011 keine Fregatten... Die haben nicht mal ernst zunehmende Korvetten.
Uralt Diesel u Boote, ein paar Minen Räume, schnellboote... That s All folks.
https://de.wikipedia.org/wiki/Syrische_Marine
In der jetzigen Lage werden diese Schiffe keine potentiell feindliche Hoheitsgebiete befahren.
Und, nein, trotz ziviler Besatzung sind es MARINE SCHIFFE MIT einwandfrei MARINE KENNUNG.!!!
Somit bei betreten feindlicher Gewässer potentiellenl kaperbsr oder versenkbar!
Da wo sie innerhalb der Hoheitsgebiete agierten, waren dss befreundete (NATO/EU) Staaten oder genehmigte Einfahrten.
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Syrien hatte zwei Schiffe der Petya-Klasse was nun mal leichte Fregatten sind.
Wenn ein Schiff im UN Auftrag unterwegs ist untersteht es auch den Vereinten Nationen
Ganz nebenbei ist es der Auftrag des Nachritendienstes z.B. auf fremden Staatsgebiet Informationen zu sammeln
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Aber nicht in fremden Hoheitsgewässern, sondern bis knapp davor (oder ganz vielleicht nur wenn sie absolut nicht erwischt werden können). Die Schiffe werden von Soldaten der Marine gefahren und bereitgestellt, nicht von Zivilisten. Flottendienstboote sind nationale assets und werden auch nicht den Vereinten Nationen unterstellt.
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Zitat: Flottendienstboote sind nationale assets und werden auch nicht den Vereinten Nationen unterstellt
Die Alster war 2011 für die lagebilderstellung UNIFIL zuständig gehörte aber nicht zur task group .
Die Oker war zur gleichen Zeit im Auftrag der NAtO an der Anti-Terror-Operation im gleichen Gebiet beteiligt.
Zitat: Aber nicht in fremden Hoheitsgewässern, sondern bis knapp davor (oder ganz vielleicht nur wenn sie absolut nicht erwischt werden können). Die Schiffe werden von Soldaten der Marine gefahren und bereitgestellt, nicht von Zivilisten.
Jetzt noch mal nachdenken warum da keine „Soldaten" an Bord sind und warum solche Aufträge nicht die Bundeswehr macht sondern z.B. ein Amt beim CIR welches keine Dienststelle der Bundeswehr ist.
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(27.02.2025, 15:47)alphall31 schrieb: .... nicht die Bundeswehr macht sondern z.B. ein Amt beim CIR welches keine Dienststelle der Bundeswehr ist.
Ähh, wie bitte? ... DIE CIR hat keine zivilen "Ämter" !
Und in unserer Demokratie gibt es auch keine geheimen Ämter an der Bevölkerung und Parlament vorbe!
https://augengeradeaus.net/wp-content/up...pr2017.jpg
ES IST Als Ganzes EINE NEUE OFFIZIELLE TEILSTREITKRAFT neben HEER, Marine und Luftwaffe!
Und ich bewerbe mich gerade als Reservist bei denen, kenne also deren Standorte und Funktionen.
Also bitte hier nicht so einen Unsinn posten.