(See) Mittlere Unterstützungseinheit schwimmende Einheiten (MUsE)
(04.02.2025, 18:07)Milspec_1967 schrieb: Moin,

ich habe ja "angedroht" meinen MUSE "Privatentwurf" nochmal zu verfeinern Angel

Ich habe ein TINKERCAD Modell erstellt, was ich mir auch mal als passionierter Modellbauer 3D drucken werde. Cool

Änderungen zum Vorentwurf:
- Hinzufügen Rettungsboot Nische
- Hinzufügen Heck Replenishment/oiling facility
- Hinzufügen Reverse Brücke ("Krähennest") für mittigen Replenishment/Container Bereich)
- Wegfall der Heckrampe für Fahrzeuge ...statdessen...
- eine seitliche große Beladerampe mit innerer Wendefläche und Steil-Rampe.

Bewaffnung bleibt wie gehabt....
...VLS muss sein, nur so kann adequat AAW bedrohungsgerecht gerüstet werden,
insbesondere , wenn das Schiff doch mal ohne Begleitschutz operieren sollte.
Hangar bleibt wie gehabt mit 3 großen Toren für flexible Heli/Drohnen Kombi.

Mein MUSE ist so dann 162m lang.
Die Länge bestimmt aber am Heck meine Forderung des gleichzeitigen Flugbetriebs für 1xCH-47 & 1x NH-90
Mit nur einer (CH-47) Landefläche wäre das Schiff dann nur ca. 142m lang.

https://postimg.cc/Mf2NfHYb
https://postimg.cc/Z0p1tPTf

Ich hätte ein paar Fragen:
Ist das Fahrzeugdeck wieder unter dem Helodeck untergebracht?
Ist eine Rampe oder ein Aufzug vom Fahrzeugdeck zum Helodeck und Welldeck eingeplant?
Wie breit, Hoch(aus dem Wasser) ist das Design?
Sind schräge Oberflächen an den Seiten eingeplant wegen Stealth?
Wo sind die Festmachpunkte für U-Boote an der Seite und eine (Lotsen)Luke für deren Zustieg?

Des weiteren hätte ich ein paar kleine Kritikpunkte:
1.Die Schornsteine sind zu niedrig um die Abgase nicht auf dem Oberdeck, den Waffensystemen und Sensoren zu verteilen, die müssten 1,5-2 Decks höher sein.
2. Das selbe gilt für die Replenishment/oiling facility, die im Model etwa eine Höhe von ca.3 Decks (10m) hat, aber ca. 15m hoch sein müsste in Realität.
3. Der eingezeichnete Kran reicht nicht bisaußerhalb der Bordwand, wenn man ihn 90 Grad zur Schiffsachse stellt und er ist auch zu kurz um die am weitesten außen stehenden Container in der Mitte anheben zu können. Als Lösung würde ich 2 etwas längere Kräne an den beiden Schiffsseiten vorschlagen.
4. Die beiden kleinen Welldecks müssen in diesem Design permanent geflutet sein, um die nötige Ausfahrtshöhe zu haben, was nicht die normale Arbeitsweise eines Welldecks ist. Welldecks werden normalerweise nur zum Aussetzen der Fahrzeuge, durch absenken des Schiffshecks um 2-3m, geflutet. Wenn man nur RHIBs und CB90s aussetzen will, ist das Rampen und schlittensystem, der NVL130 eine gute Alternative, da man sich das Komplexe Ballastwassersystem und die Bauhöhe, die mit einem Welldeck einherkommen sparen kann.

Ein kleiner Verbesserungsvorschlag noch: Die Zusammenlegung der 3 Hubschrauberhangars in einen, was dann auch ermöglichen würde z.B einen CH47 unterzubringen und etwas Platz schaffen würde, der nicht durch Zwischenwände eingenommen wird.

Aber alles in allem ein schönes Design mit ziemlich viel Schlagkraft.

PS: arbeite durch deine Inspiration an eigenen Designs.
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(04.02.2025, 22:01)roomsim schrieb: Ich hätte ein paar Fragen:
Ist das Fahrzeugdeck wieder unter dem Helodeck untergebracht?
Ist eine Rampe oder ein Aufzug vom Fahrzeugdeck zum Helodeck und Welldeck eingeplant?
Wie breit, Hoch(aus dem Wasser) ist das Design?
Sind schräge Oberflächen an den Seiten eingeplant wegen Stealth?
Wo sind die Festmachpunkte für U-Boote an der Seite und eine (Lotsen)Luke für deren Zustieg?

Des weiteren hätte ich ein paar kleine Kritikpunkte:
1.Die Schornsteine sind zu niedrig um die Abgase nicht auf dem Oberdeck, den Waffensystemen und Sensoren zu verteilen, die müssten 1,5-2 Decks höher sein.
2. Das selbe gilt für die Replenishment/oiling facility, die im Model etwa eine Höhe von ca.3 Decks (10m) hat, aber ca. 15m hoch sein müsste in Realität.
3. Der eingezeichnete Kran reicht nicht bisaußerhalb der Bordwand, wenn man ihn 90 Grad zur Schiffsachse stellt und er ist auch zu kurz um die am weitesten außen stehenden Container in der Mitte anheben zu können. Als Lösung würde ich 2 etwas längere Kräne an den beiden Schiffsseiten vorschlagen.
4. Die beiden kleinen Welldecks müssen in diesem Design permanent geflutet sein, um die nötige Ausfahrtshöhe zu haben, was nicht die normale Arbeitsweise eines Welldecks ist. Welldecks werden normalerweise nur zum Aussetzen der Fahrzeuge, durch absenken des Schiffshecks um 2-3m, geflutet. Wenn man nur RHIBs und CB90s aussetzen will, ist das Rampen und schlittensystem, der NVL130 eine gute Alternative, da man sich das Komplexe Ballastwassersystem und die Bauhöhe, die mit einem Welldeck einherkommen sparen kann.

Ein kleiner Verbesserungsvorschlag noch: Die Zusammenlegung der 3 Hubschrauberhangars in einen, was dann auch ermöglichen würde z.B einen CH47 unterzubringen und etwas Platz schaffen würde, der nicht durch Zwischenwände eingenommen wird.

Aber alles in allem ein schönes Design mit ziemlich viel Schlagkraft.

PS: arbeite durch deine Inspiration an eigenen Designs.

Ich beantworte mal ohne Einzel Zitate:
Fahrzeugdeck : Ja unter Heli Deck... Darunter Well Deck.

Rampe : nein, sehe eigentlich kein Szenario , wo Helis Lkw beladen müssten
Container werden MIT ihren LKW verladen.
Wenn Rampe, dann von Fzg Deck zum well deck: Waffen und Munition ggf in Richtung Schiffe vom
Fzg/container Deck zum well Deck...
Sollte das SH System auf dem Fug Deck vorgesehen sein, macht ne Rampe zum. Heli Deck tatsächlich mehr Sinn.

Höhe Heli Deck : ca 2*6m = ca.12m

Stealth :
Leicht Schrägen ja... Ansonsten hat das MUSE von Fassmer auch große gerade vertikale Flächen.
Das MUSE ist da eher Frachtschiff weniger Kampf Schiff.

U Boot Stege:
Fehlen tatsächlich im 3D Modell im aktuellen Zustand Angel... sind mit klappen nach außen geschützt und verdeckt realisiert auf well Deck Ebene.

Schornsteine:
Sollten ursprünglich nach außen winkelig geneigte große Schornsteine seitlich am Hangar sein.
Habe ich wegen stealth und zugunsten freieren Radar Sensoren Bereich aber niedrig gelassen.
Wenn Abgase so ein großes Problem sind, muss ggf der erste Gedanke wieder ran.

Versorgung Aufbau mitte
Ja, muss 3-5m höher sein (Mist die muss ich nochmal löschen und neu machen, das ganze ist eine 3d Einheit, nur die roten waffen nicht)

Kran:
Hat ausfahrbare Elemente bei mir und ist daher nicht voll lang.
Ggf geht das aber nicht... Dann sind 2 x außen definitiv besser.

Well Deck :
Gutes Argument, Rampe und trocken wäre besser.
(fahren US LHD tatsächlich trocken und senken hinten ab?
Dann wäre doch das flugdeck schief...)
CB 90 ist über Wasser aber 5,5 Meter hoch... Die Tor Höhe kann also so bleiben
Innen muss es aber dann theoretisch noch höher als 6m sein (wegen der Rampe)
Höher bekomme ich das 3D Modell so ohne weiteres leider am Rumpf nicht mehr Dodgy

Hangar :
CH 47 hat keine klapp Rotoren... Passt also in der Länge so oder so nicht.: 30m lang mit Rotoren... Und auch zu hoch.
3*kleine Tore sind im Falle von Beschädigung / Störung redundanter (selbst wenn man 1 Riesen Tor manuell auf bekommt)
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(05.02.2025, 00:00)Milspec_1967 schrieb: Container werden MIT ihren LKW verladen.
Nicht unbedingt, da im Regelfall Bundeswehr-LKW mit Container über 4 Meter Höhe erreichen (so im Bereich 4,15-4,25m).

Beim Bahntransport wird bspw generell schon runtergenommen und separat transportiert, das passt einfach nicht. Auf Schiffen hat man meist noch etwas Luft, aber bei ca 4,20m Fahrzeughöhe und 4,40m Deckhöhe (durchaus übliche Zahl) wirds spaßig mit dem Verzurren.

Das Höhenproblem ist international im militärischen Bereich nicht trivial. Selbst beim USMC wird vorgeschrieben, bspw. bei Pritschen-LKW sogar Planen samt Gestänge vor Verladung zu demontieren um die Höhe möglichst unter ca 4 Meter zu drücken.

Im zivilen RoRo-Bereich wird dagegen mit höhenverstellbaren Decks gearbeitet.
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(05.02.2025, 11:22)kato schrieb: Nicht unbedingt, da im Regelfall Bundeswehr-LKW mit Container über 4 Meter Höhe erreichen (so im Bereich 4,15-4,25m).

Beim Bahntransport wird bspw generell schon runtergenommen und separat transportiert, das passt einfach nicht. Auf Schiffen hat man meist noch etwas Luft, aber bei ca 4,20m Fahrzeughöhe und 4,40m Deckhöhe (durchaus übliche Zahl) wirds spaßig mit dem Verzurren.

Das Höhenproblem ist international im militärischen Bereich nicht trivial. Selbst beim USMC wird vorgeschrieben, bspw. bei Pritschen-LKW sogar Planen samt Gestänge vor Verladung zu demontieren um die Höhe möglichst unter ca 4 Meter zu drücken.

Im zivilen RoRo-Bereich wird dagegen mit höhenverstellbaren Decks gearbeitet.

Die Strassen Brücken Höhe ist nicht trivial ...stimmt.
Aber die Deckenhöhe in meinem Entwurf passt.
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(05.02.2025, 00:00)Milspec_1967 schrieb: Ich beantworte mal ohne Einzel Zitate:
Fahrzeugdeck : Ja unter Heli Deck... Darunter Well Deck.

Rampe : nein, sehe eigentlich kein Szenario , wo Helis Lkw beladen müssten
Container werden MIT ihren LKW verladen.
Wenn Rampe, dann von Fzg Deck zum well deck: Waffen und Munition ggf in Richtung Schiffe vom
Fzg/container Deck zum well Deck...
Sollte das SH System auf dem Fug Deck vorgesehen sein, macht ne Rampe zum. Heli Deck tatsächlich mehr Sinn.

Höhe Heli Deck : ca 2*6m = ca.12m

Stealth :
Leicht Schrägen ja... Ansonsten hat das MUSE von Fassmer auch große gerade vertikale Flächen.
Das MUSE ist da eher Frachtschiff weniger Kampf Schiff.

U Boot Stege:
Fehlen tatsächlich im 3D Modell im aktuellen Zustand Angel... sind mit klappen nach außen geschützt und verdeckt realisiert auf well Deck Ebene.

Schornsteine:
Sollten ursprünglich nach außen winkelig geneigte große Schornsteine seitlich am Hangar sein.
Habe ich wegen stealth und zugunsten freieren Radar Sensoren Bereich aber niedrig gelassen.
Wenn Abgase so ein großes Problem sind, muss ggf der erste Gedanke wieder ran.

Versorgung Aufbau mitte
Ja, muss 3-5m höher sein (Mist die muss ich nochmal löschen und neu machen, das ganze ist eine 3d Einheit, nur die roten waffen nicht)

Kran:
Hat ausfahrbare Elemente bei mir und ist daher nicht voll lang.
Ggf geht das aber nicht... Dann sind 2 x außen definitiv besser.

Well Deck :
Gutes Argument, Rampe und trocken wäre besser.
(fahren US LHD tatsächlich trocken und senken hinten ab?
Dann wäre doch das flugdeck schief...)
CB 90 ist über Wasser aber 5,5 Meter hoch... Die Tor Höhe kann also so bleiben
Innen muss es aber dann theoretisch noch höher als 6m sein (wegen der Rampe)
Höher bekomme ich das 3D Modell so ohne weiteres leider am Rumpf nicht mehr Dodgy

Hangar :
CH 47 hat keine klapp Rotoren... Passt also in der Länge so oder so nicht.: 30m lang mit Rotoren... Und auch zu hoch.
3*kleine Tore sind im Falle von Beschädigung / Störung redundanter (selbst wenn man 1 Riesen Tor manuell auf bekommt)

Die Frage zu Höhe über Wasser war eher als Höhe Wasserlinie Mastspitze gemeint, wäre schön wenn du diese und die Schiffsbreite, sowie evtl. den angedachten Tiefgang schreiben könntest.

Ja US LHDs und andere (Mistral, ...) fahren trocken und senken zum ausladen und einladen ab, wenn nötig. Schiefes Flugdeck inklusive, was aber bei einem Höhenunterschied von 4-5m nicht so schlimm ist auf 200-250m Länge gerechnet (hat man bei ein bisschen Seegang auch).
Beispielbild von USS Boxer:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:...ations.jpg

Es wird aber nicht immer das Heck abgesenkt, da Ein- und Ausladen von LCACs und SSCs, sowie das Aussetzen von Amphibienfahrzeugen auch bei trockenem Welldeck möglich ist. RHIBs werden teilweise auch bei trockenem Welldeck ausgesetzt mithilfe des Hecktores, das dann als Aufzug bzw. Bootsrampe funktioniert.
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(05.02.2025, 18:05)roomsim schrieb: Die Frage zu Höhe über Wasser war eher als Höhe Wasserlinie Mastspitze gemeint, wäre schön wenn du diese und die Schiffsbreite, sowie evtl. den angedachten Tiefgang schreiben könntest.

Ja US LHDs und andere (Mistral, ...) fahren trocken und senken zum ausladen und einladen ab, wenn nötig. Schiefes Flugdeck inklusive, was aber bei einem Höhenunterschied von 4-5m nicht so schlimm ist auf 200-250m Länge gerechnet (hat man bei ein bisschen Seegang auch).
Beispielbild von USS Boxer:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:...ations.jpg

Es wird aber nicht immer das Heck abgesenkt, da Ein- und Ausladen von LCACs und SSCs, sowie das Aussetzen von Amphibienfahrzeugen auch bei trockenem Welldeck möglich ist. RHIBs werden teilweise auch bei trockenem Welldeck ausgesetzt mithilfe des Hecktores, das dann als Aufzug bzw. Bootsrampe funktioniert.

Danke für die Infos.
Ja, Abmessungen hätte ich mit angeben müssen.
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(05.02.2025, 22:40)Milspec_1967 schrieb: Danke für die Infos.
Ja, Abmessungen hätte ich mit angeben müssen.

Wenn ich von einem Freibord(Höhe bis zu Heli Deck) von 12m ausgehe, wird das sehr knapp wegen den maximal 40m für den NOK, da nochmals 4-5 Decks (mind.13-16m) und der nicht gerade kleine Sensormast dazukommen.
Wie hoch ist das Design und welche Breite besitzt es?

Ein Design, das nicht durch den NOK passt, wäre für Deutschland nicht zu rechtfertigen, speziell bei einem Versorgungs-/Landungsschiff.

Die Brücken im NOK haben zwar eine Lichte Höhe von 42m offiziell die durchfahrt von schiffen mit mehr als 40m Höhe ist jedoch nicht immer möglich, da auch der Wasserstand im Kanal variiert und die angegebenen 42m das Maximum bei Niedrigwasser sind, des Weiteren kann auch die Beladung des Schiffes variieren (Leere Treibstofftanks), weshalb es höher im Wasser liegt als üblich. Das kann bei Treibstoff und Frischwasser auch nicht mit Ballastwasser ausgeglichen werden.
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(07.02.2025, 16:18)roomsim schrieb: Wenn ich von einem Freibord(Höhe bis zu Heli Deck) von 12m ausgehe, wird das sehr knapp wegen den maximal 40m für den NOK, da nochmals 4-5 Decks (mind.13-16m) und der nicht gerade kleine Sensormast dazukommen.
Wie hoch ist das Design und welche Breite besitzt es?

Ein Design, das nicht durch den NOK passt, wäre für Deutschland nicht zu rechtfertigen, speziell bei einem Versorgungs-/Landungsschiff.

Die Brücken im NOK haben zwar eine Lichte Höhe von 42m offiziell die durchfahrt von schiffen mit mehr als 40m Höhe ist jedoch nicht immer möglich, da auch der Wasserstand im Kanal variiert und die angegebenen 42m das Maximum bei Niedrigwasser sind, des Weiteren kann auch die Beladung des Schiffes variieren (Leere Treibstofftanks), weshalb es höher im Wasser liegt als üblich. Das kann bei Treibstoff und Frischwasser auch nicht mit Ballastwasser ausgeglichen werden.

Höhe ist laut 3D Modell ca 37m von beladen Wasserlinie bis top ESM Mast... Das ginge auch niedriger.
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(04.02.2025, 18:07)Milspec_1967 schrieb: https://postimg.cc/Mf2NfHYb
https://postimg.cc/Z0p1tPTf
Mal der Gedanke eines Laien dazu:

Das NTV130 hat zwei gegenüberliegende RAS mittig in Aussparungen der Decksaufbauten, darüber einen kleinen, offenen Turm.
Du hast ein zweiseitiges RAS zwischen Containerdeck und Heli-Hangar und weiter vorne einen geschlossenen Turm auf dem USV/UUV-Hangar, etwas nach innen versetzt.

Könnte es in deinem Entwurf Sinn ergeben, das RAS beidseitig am Turm anzuordnen, um das Containerdeck flexibler in Verbindung mit den Hangars verwenden zu können oder käme das z.B. mit dem Radar in Konflikt? Der USV/UUV-Hangar käme dann weiter nach hinten, während die innenliegenden Versorgungseinrichtungen nach vorne unter den Turm kämen, bzw. sich um, diesen herum anordnen. Ich könnte mir vorstellen, dass so eine größere Flexibilität zu erreichen wäre hinsichtlich der Raumnutzung zwischen Transportgut sowie fliegenden und schwimmenden Subsystemen, weil alle Hangars miteinander verbunden sein können und die Versorgungseinrichtungen davon separiert sind.

Und brauchst du den Kran über dem Containerdeck zwingend? Oder könnte stattdessen vielleicht auch seitlich aus dem unteren Hangar/Laderaum mit einer Mehrzweckaussetzvorrichtung wie dem Rolls Royce MBHS der Type26 agiert werden, die sowohl als Davit, als auch als Kran eingesetzt werden kann?

Mein Grundgedanke ist, den Stauraum flexibler zu gestalten, indem man die einzelnen Hangars und Decks zusammenlegt, weil ich der gleichen Meinung wie Helios bin, dass die Decksanordnung etwas zu optimistisch ist und so nicht funktionieren wird, zumindest nicht innerhalb der gewählten Abmessungen.
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Welches Antriebskonzept siehst du vor CoDaG? CoDaD? Ganz Anders? Ich gehe von min. 2 Wellen aus...

Ebenfalls eine naive Zwischenfrage:
Und falls DaG, ist es möglich die Abgase des Gasantriebs auch über unter Wasser angeordnete Abgasrohre abzugeben? Dadurch würden die Probleme mit den Schornsteinen entfallen und zeitgleich die IR-Signatur reduziert werden.
Oder funktioniert das bei Turbinen nicht (mehr)? Bei kleineren Einheiten ist es ja durchaus üblich, die Abgase an das Wasser abzugeben.

Anmerkung meinerseits:
Ich persönlich würde Skyguard 35 durch eine 57mm ersetzen (z.B. Mk110 von BAE Bofors, fahren wir schon auf der Potsdam-Klasse). Ist immer noch klein und handlich, kann aber auch gegen Seeziele auf etwas größere Entfernung wirken. Just in case.

MLG30 meint Seasnake 30? Dann aber bitte mit ABM Wink

Ich weiß ja, dass "Länge läuft", aber deine Langversion sieht irgendwie "unfertig" aus. Besser beschreiben kann ich es leider nicht.
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(08.02.2025, 09:28)Grolanner schrieb: Welches Antriebskonzept siehst du vor CoDaG? CoDaD? Ganz Anders? Ich gehe von min. 2 Wellen aus...

Ebenfalls eine naive Zwischenfrage:
Und falls DaG, ist es möglich die Abgase des Gasantriebs auch über unter Wasser angeordnete Abgasrohre abzugeben? Dadurch würden die Probleme mit den Schornsteinen entfallen und zeitgleich die IR-Signatur reduziert werden.
Oder funktioniert das bei Turbinen nicht (mehr)? Bei kleineren Einheiten ist es ja durchaus üblich, die Abgase an das Wasser abzugeben.

Anmerkung meinerseits:
Ich persönlich würde Skyguard 35 durch eine 57mm ersetzen (z.B. Mk110 von BAE Bofors, fahren wir schon auf der Potsdam-Klasse). Ist immer noch klein und handlich, kann aber auch gegen Seeziele auf etwas größere Entfernung wirken. Just in case.

MLG30 meint Seasnake 30? Dann aber bitte mit ABM Wink

Ich weiß ja, dass "Länge läuft", aber deine Langversion sieht irgendwie "unfertig" aus. Besser beschreiben kann ich es leider nicht.

Antrieb : Sparsam, kein Speed, daher DIESEL Elektrisch.
Kanone: Seeziele/Landziele jenseits 5km und jenseits Speed boat (=Kriegsschiff oder Land Artillerie) werden entweder nicht vorhanden sein (low intrnsity Konflikt) oder in stark bedrohten Gegenden, durch Begleitung oder (anzunehmen) Luftwaffe bekämpft.
57mm hat zu wenig Munition gegen Massen Drohnen Angriffe.
MLG30: soll wohl neuer Marine Standard werden und das, 27er MLG ersetzen. (dummerweise falsch für F-126 bestellt... Da sollte Rheinmetall mal kulant sei und 30mm verkaufen)
Wie gesagt, das Heck und seine Länge wird durch die 2 Heli pads bestimmt... Bei nur einem wird es 20m kürzer und kompakter.
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Kein Speed sehe ich als schwierig an. Die sollen ja u.A. die Minenböcke und die K130 begleiten.
18kts Dauerfahrt und 25Kts vmax würde ich schon als Anforderung sehen.
Wie es nicht geht, haben wir ja mit den 404ern erlebt. Schnellboottender mit 12kts Dauerfahrt macht halt keinen Sinn...

Bzgl. der 35mm stehe ich dann etwas auf dem Schlauch:
Skyguard an sich ist nur ein Feuerleitsystem. In 35mm wäre es dann i.m.A. die Oerlikon Millennium gun dazu. Die hat aber nur 258 Schuß im Magazin und muß manuell an Oberdeck nachgeladen werden.

Die 57mm Mk 110 hat ein 120 Schuß vorgeladenes Magazin und weitere 880 in Bereitschaft. Dazu sollte bei deinem Entwurf durchaus auch eine MunK eingeplanet sein, bei der Anzahl an Waffen, so dass hier weitere Mun vorgehalten werden kann. Durch mehr Masse im Ziel sollte sich bei den ja relativ langsam nähernden Drohnen (im Vergleich zu AShM) die Wirkung im Ziel durch geringeneren Verbrauch annähern, so dass ich keine Nachteile erkennen kann. Ja, ich brauche ca. Doppeltes Volumen/Schuß, verbrauche aber auch deutlich weniger Mun/Wirkung. Kann dafür aber unter Deckung kurzfristig nachladen. Ist ja nicht so, dass auf dem Bock Platz Mangelware wäre. Schon gar nicht in der Langversion Wink
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(09.02.2025, 08:09)Grolanner schrieb: Kein Speed sehe ich als schwierig an. Die sollen ja u.A. die Minenböcke und die K130 begleiten.
18kts Dauerfahrt und 25Kts vmax würde ich schon als Anforderung sehen.
Wie es nicht geht, haben wir ja mit den 404ern erlebt. Schnellboottender mit 12kts Dauerfahrt macht halt keinen Sinn...
Das hängt für mich davon ab, für welche Einsätze man diese Einheiten vorsieht. Wenn sie mit Minenböcken ins Mittel- oder schwarze Meer verlegen sollen oder gar amphibische Operationen unterstützen, dann gebe ich dir absolut Recht. Sollen sie aber nur als vorgeschobene Basis in der Ostsee oder für U-Boote im Nordmeer dienen, dann kann die Geschwindigkeit mMn geringer ausfallen.
Zitat:In 35mm wäre es dann i.m.A. die Oerlikon Millennium gun dazu. Die hat aber nur 258 Schuß im Magazin und muß manuell an Oberdeck nachgeladen werden.
Ernsthaft?! Die kann nicht unter Deck geladen werden? Dass man eine Leichtversion schafft, die sehr flexibel zu integrieren ist, bspw. auch auf einem Hangar, bei der das nicht geht, ergibt natürlich Sinn. Aber ich hätte doch auf jeden Fall auch eine Variante vorgesehen, bei der das Nachladen unter Schutz möglich ist. Insbesondere bei einem System, das gegen Sättigungsangriffe zu gebrauchen ist.
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NTV und viele andere aktuell Kriegsschiff Entwürfe zeigen eindeutig skyguard 35 oerlikon.
Und ja... Das kann und wird von INNEN Munitioniert... Der Turm ist kaum kleiner im. Volumen als ein (runder) 76mm OTO.
Und der wird auch von unten innen gefüllt.

Mit Speed meinte ich 30kn...
Gut wären 26kn max wie bei F-126.
Mit ähnlichen Antrieb.
Es muss keine Träger Gruppen begleiten, sondern u Boote und K 130...die fahren unter 20 kn auf cruise.
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(09.02.2025, 14:37)Milspec_1967 schrieb: Gut wären 26kn max wie bei F-126.
Das ist aber schon echt viel für ein Versorgungsschiff mit amphibischer Komponente.
EGV liegt bei 20kn, LPDs oft auch noch drunter. Die alten Tender sogar bei nur 12-15kn.
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