(See) Korvette K130 (Braunschweig-Klasse)
(20.01.2025, 15:06)KalleGrabowski schrieb: Wenn man nach dem Artikel bei google sucht bekommt man: "Die Marine will unter anderem 18 unbemannte Schnellboote in Dienst stellen, die mit künstlicher Intelligenz (KI), Flugdrohnen, Sensoren und Waffen ausgestattet sind. Ziel sei, auch diese Systeme bis spätestens 2029 einsatzbereit zu bekommen. Die Ukraine hat im Krieg gegen Russland mit Seedrohnen große Erfolge erzielt."

Ich denke, damit könnten die FCSS gemeint sein. Davon sollen ja bis zu 18 beschafft werden. (Vgl. https://defence-network.com/zukuenftige-...he-marine/).

Danke, das war mir schon klar.
Die Frage ist, ob die Verzögerung der K130 (2. Los) Auswirkungen auf das FCSS Programm hat, also ob zuerst die Einsatzfähigkeit K130 (2. Los) hergestellt werden muss bevor es mit FCSS weitergeht. Das Projekt sollte ja 2025 beschleunigt werden.
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Das glaube ich weniger beim gegebenen Zeitdruck von ganz oben. Zumal das 2. Los deutlich vor der ZVM 2035+ geplant wurde und somit das - noch immer nebulöse - FCSS bei der (kleinen) Änderungen im Vergleich zum 1. Los nicht berücksichtigt worden sein können.
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Als Zusammenfassung

https://www.merkur.de/politik/die-korvet...26298.html

Die Korvette „Köln“ wird zum Pannenschiff für die Deutsche Marine

22.01.2025, 04:56 Uhr

Von: Karsten-Dirk Hinzmann


Während der Krieg in der Ukraine mit Tempo vorwärts prescht, baut und plant das deutsche Militär mit aller Besonnenheit. Eingedenk der Forderungen von Jan Christian Kaack nach schnellen Verfügbarkeiten und pragmatischen Lösungen zur Kampfwertsteigerung der deutschen Waffen scheint die Marine vielleicht ihre eigene Definition von Geschwindigkeit und Praxisnähe zu pflegen.

„Aus der Zeitenwende wird leider immer mehr ein Zeitenende“, kritisierte Bundestagsmitglied Ingo Gädechens (CDU) die seiner Meinung nach chronische Unterfinanzierung der Bundeswehr, wie ihn das Marineforum zitiert. Zitate Ende

Zu wenig Geld?

Die Frage nach der Wirtschaftlichkeit war zumindest bei der Auftragsvergabe K130 offenbar nachrangig.
Ferner war durch die F125 die begrenzte Fähigkeit der heimischen Werftindustrie beim FüWES mit dem TRS-4D offensichtlich.


Zur Erinnerung:

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/p...ge100.html
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Jetzt mal ganz ehrlich…
wenn das aktuell nur Software-Sicherheitsprobleme sind… dann kann man das 2. Los auch schon in Dienst stellen… die Software kann man auch in nem halben Jahr noch updaten…
das ist aktuell wieder typisch deutsch …
klar ist das ein theoretisches Risiko… aber das trifft vermutlich auch andere Einheiten!
Die 5 Korvetten werden dringend benötigt!
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(22.01.2025, 20:11)ObiBiber schrieb: Jetzt mal ganz ehrlich…
wenn das aktuell nur Software-Sicherheitsprobleme sind… dann kann man das 2. Los auch schon in Dienst stellen… die Software kann man auch in nem halben Jahr noch updaten…
das ist aktuell wieder typisch deutsch …
klar ist das ein theoretisches Risiko… aber das trifft vermutlich auch andere Einheiten!
Die 5 Korvetten werden dringend benötigt!

Ohne Software = null Kampf Fähigkeit.
Basta.
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(22.01.2025, 20:11)ObiBiber schrieb: Jetzt mal ganz ehrlich…
wenn das aktuell nur Software-Sicherheitsprobleme sind… dann kann man das 2. Los auch schon in Dienst stellen… die Software kann man auch in nem halben Jahr noch updaten…
das ist aktuell wieder typisch deutsch …
klar ist das ein theoretisches Risiko… aber das trifft vermutlich auch andere Einheiten!
Die 5 Korvetten werden dringend benötigt!

Laut Zielbild 2035 brauchen wir nur 6 bis 9 Korvetten. Wobei sie denke ich von 5 Los 2 und einer Los 1 ausgehen.
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(22.01.2025, 21:48)Frank353 schrieb: Laut Zielbild 2035 brauchen wir nur 6 bis 9 Korvetten. Wobei sie denke ich von 5 Los 2 und einer Los 1 ausgehen.

Die Schiffe sind bezahlt. Wenn das Los 2 in Dienst ist, muss Los 1 ein Midlife Update bekommen. Unter Umständen macht es Sinn die 10 Boote trotzdem zu behalten und mit Unmaned System in Richtung Minenkampf oder Infrastruktur Schutz zu ertüchtigen. Und im Zielplan 2035 sind noch nicht die neuen NATO Anforderungen berücksicht.
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(22.01.2025, 21:48)Frank353 schrieb: Wobei sie denke ich von 5 Los 2 und einer Los 1 ausgehen.
Das würde so einiges ad absurdum führen, da das 3. Los ja nur bestellt wurde, weil man davon ausging, ein Weiterbetrieb des 1. Loses parallel zum 2. wäre nicht wirtschaftlich. Mit nur einem alten Schiff würde sich dieser Effekt dann noch mal deutlich verstärken, daher MUSS man eigentlich das sechste Schiff aus dem 3. Los abrufen, wie es auch bisher vorgesehen war, iirc. Ansonsten hätten wir einen fetten Skandal, weil dann unübersehbar würde, dass die Argumente für das 3. Los vorgeschoben waren.
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Es wird kein drittes Los eines falsch konzipierten, ziemlich Kampf schwachen Schiffes geben.
Die Investition muss in Kampf kräftige Drohnen Schiffe (ASW/AShipW) gehen.... Davon möglichst viele.
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(23.01.2025, 00:01)Milspec_1967 schrieb: Es wird kein drittes Los eines falsch konzipierten, ziemlich Kampf schwachen Schiffes geben.
Woher nimmst du diesen Optimismus?

Und zudem: Wie soll man mit fünf Korvetten sinnvoll arbeiten, wenn man sich eine 3er-Rotation auferlegt? Ich halte das zwar selbst für zu hinterfragen, aber das ändert nichts an der Argumentation hinsichtlich 1. vs. 3. Los für die sechste Korvette.
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(23.01.2025, 00:30)Broensen schrieb: Woher nimmst du diesen Optimismus?

Und zudem: Wie soll man mit fünf Korvetten sinnvoll arbeiten, wenn man sich eine 3er-Rotation auferlegt? Ich halte das zwar selbst für zu hinterfragen, aber das ändert nichts an der Argumentation hinsichtlich 1. vs. 3. Los für die sechste Korvette.

Weil ich hoffe, dass sowohl die zukünftigen Politiker in der Regierung, als auch die Verantwortlichen in der Marine endlich und endgültig einsehen, dass das, was vor 20 Jahren konzipiert wurde, heute schlicht Müll ist.

Was wir primär meiner Meinung benötigen, ist Masse:
Eine moderne, möglichst unbemannte stealth Variante a la ehemals S143A Klasse... Nur kleiner.
Bei Bedarf auch bemannt mit minimal Kabine.
40kn schnell... bei Bedarf.
Mit:
ASW fähiger Variante mit Torpedos und Sonar Sensorik.
AShipW Variante mit TYRFING oder NSM und MELLS gegen Mini Drohnen Schiffe.
Anti Air Drohnen Mutterschiff mit ner Packung KI autonom Selbstmord Drohnen gegen Drohnen plus Iris-t slm für diverse andere Luft Ziele.
Alles auf einer einzigen Basis Plattform mit modularer Decks Bewaffnung
Quasi ein Sea-Boxer... Länge: ca 30m.
See Ausdauer 5-7 Tage.
Davon 50
-70 Stück für die gesamte Ostsee und Teike der Nordsee (ggf mehr mit anderen Alliierten)
Geführt von Land oder von simplen Schiffen in Heimat Nähe.
Davon 30 ständig auf Patrouille nah bei unserer Infrastruktur.

Das Zeitalter der gross kampfschiffe ist für mich in der Ostsee zumindest vorbei.... Da ist alles zu eng und ideal für Drohnen Krieg.
Der Feind hat zu viele tödliche Drohnen, die bekämpft werden müssen.
Das geht am besten mit noch mehr, noch besseren Drohnen... Im Wasser, unter Wasser und in der Luft.
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(22.01.2025, 20:47)Milspec_1967 schrieb: Ohne Software = null Kampf Fähigkeit.
Basta.

Aber es gibt Software die zu 99% funktioniert!
Die ist nur nicht zu 100% gegen alle Bedrohungen/Hacker Angriffe auf dem Stand der Zeit!
Das ist das Problem…
Aber das trifft vermutlich auf 90% der Bundeswehr IT zu!

(23.01.2025, 02:27)Milspec_1967 schrieb: Weil ich hoffe, dass sowohl die zukünftigen Politiker in der Regierung, als auch die Verantwortlichen in der Marine endlich und endgültig einsehen, dass das, was vor 20 Jahren konzipiert wurde, heute schlicht Müll ist.

Was wir primär meiner Meinung benötigen, ist Masse:
Eine moderne, möglichst unbemannte stealth Variante a la ehemals S143A Klasse... Nur kleiner.
Bei Bedarf auch bemannt mit minimal Kabine.
40kn schnell... bei Bedarf.
Mit:
ASW fähiger Variante mit Torpedos und Sonar Sensorik.
AShipW Variante mit TYRFING oder NSM und MELLS gegen Mini Drohnen Schiffe.
Anti Air Drohnen Mutterschiff mit ner Packung KI autonom Selbstmord Drohnen gegen Drohnen plus Iris-t slm für diverse andere Luft Ziele.
Alles auf einer einzigen Basis Plattform mit modularer Decks Bewaffnung
Quasi ein Sea-Boxer... Länge: ca 30m.
See Ausdauer 5-7 Tage.
Davon 50
-70 Stück für die gesamte Ostsee und Teike der Nordsee (ggf mehr mit anderen Alliierten)
Geführt von Land oder von simplen Schiffen in Heimat Nähe.
Davon 30 ständig auf Patrouille nah bei unserer Infrastruktur.

Das Zeitalter der gross kampfschiffe ist für mich in der Ostsee zumindest vorbei.... Da ist alles zu eng und ideal für Drohnen Krieg.
Der Feind hat zu viele tödliche Drohnen, die bekämpft werden müssen.
Das geht am besten mit noch mehr, noch besseren Drohnen... Im Wasser, unter Wasser und in der Luft.

Ich denke auch dass es in den nächsten 10 Jahren stark in diese Richtung geht…
Mit FCSS macht man da einen guten Anfang…
Man wird diese Schiffe in der Größe 50-60m und 10-20m benötigen…
und in Masse für unterschiedliche Aufgaben…

(23.01.2025, 00:30)Broensen schrieb: Woher nimmst du diesen Optimismus?

Und zudem: Wie soll man mit fünf Korvetten sinnvoll arbeiten, wenn man sich eine 3er-Rotation auferlegt? Ich halte das zwar selbst für zu hinterfragen, aber das ändert nichts an der Argumentation hinsichtlich 1. vs. 3. Los für die sechste Korvette.

Ich denke dass man daher mindestens 1-4 Schiffe des 1. Loses noch 5-10 Jahre weiter betreiben wird…
das man bei 6-9 Booten ist… für diese Boote muss man ein günstiges/schnelles Upgrade hinbekommen…
Und die k130 ist nicht so schlecht wie sie hier gemacht wird…
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Ich sehe das Problem jetzt nicht... Man ziehe den relevanten Systemen den Stecker nach extern und gut.
Das macht man ja selbst bei Fernwärmesystemen mit Wartungszugang so, dass das Ethernetkabel nur dann ins Modem gesteckt wird, wenn auf Grund eines Problems der Errichter darauf zugreifen MUSS.
Ich fände es im Gegenteil bedenklich, wenn unsere Fregatten/Korvetten/Panzer dauerhaft online wären!

Und so wie ich unsere BW kenne, hängen die eh noch bei 2,5"-Disketten für Software und Updates... meine Sarie Imod hatte 1996 noch Datasette für den Parametersatz...
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(23.01.2025, 09:08)Grolanner schrieb: Ich sehe das Problem jetzt nicht... Man ziehe den relevanten Systemen den Stecker nach extern und gut.
Das macht man ja selbst bei Fernwärmesystemen mit Wartungszugang so, dass das Ethernetkabel nur dann ins Modem gesteckt wird, wenn auf Grund eines Problems der Errichter darauf zugreifen MUSS.
Ich fände es im Gegenteil bedenklich, wenn unsere Fregatten/Korvetten/Panzer dauerhaft online wären!

Und so wie ich unsere BW kenne, hängen die eh noch bei 2,5"-Disketten für Software und Updates... meine Sarie Imod hatte 1996 noch Datasette für den Parametersatz...

Das ist ja gerade das Problem…
beim 2. Los hat man irgendwann gemerkt dass die IT Infrastruktur des 1. Loses veraltet ist…
und dann wollte man direkt auf den neusten Stand der Technik gehen mit super Vernetzung usw.
und dann ist denen aufgefallen dass man ja angreifbar von außen ist und da ich mehr dagegen tun muss…
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Ich würde mir eher wünschen, dass wir ein paar Visby-Korvetten in Lizenz bauen als Schnellboot-Ersatz.

Unbemannt in der Ostsee mit all den geplanten Windparks und dem starken Schiffsverkehr ist technologisch zu früh.
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