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Selbst wenn es Nordkorea diesmal noch nicht gelungen ist und es nur eine normale Atombombe war, dann schaffen sie es eben in 5 oder 10 Jahren. Das sie nie die Atombombe entwickeln wurde ja auch behauptet. Durch leichte Reformen hat Nordkorea seine Nahrungsmittelversorgung in den Griff bekommen. Das Land ist nun relativ stabil.
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Offenbar gab es einen nordkoreanischer Raketentest mit dem Ziel, balistische Raketentechnik mit angeblich erhofften Weltraumkapazitäten zu tarnen. Der Test hat für einigen Ärger gesorgt, der Sicherheitsrat tagt mal wieder...
Zitat:Nach Raketentest
Amerika fordert „beispiellose“ Sanktionen gegen Nordkorea
Mit dem Raketentest hat Nordkorea die Weltgemeinschaft brüskiert. Die Vereinigten Staaten wollen im UN-Sicherheitsrat nun die bislang härteste Reaktion auf die Provokation durchsetzen. [...]
Nordkorea hatte am Sonntag nach eigenen Angaben einen Satellitenstart zur Weltraumerforschung unternommen. Die Weltgemeinschaft sieht dahinter allerdings den verdeckten Test einer militärischen Langstreckenrakete. [...] Der Ratsvorsitzende Rafael Ramirez aus Venezuela hatte nach einer Dringlichkeitssitzung des UN-Gremiums angekündigt, dass eine weitere Resolution gegen Nordkorea vorbereitet werde.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/asien/nach-raketentest-amerika-fordert-beispiellose-sanktionen-gegen-nordkorea-14058014.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 58014.html</a><!-- m -->
Schneemann.
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Ich frage mich was die heulen, haben doch selbst alle noch viel bessere Raketen. Die können einem souveränen Land halt nicht vorschreiben auf solche Schlüsseltechnologien zu verzichten. Hut ab vor Nordkorea für diese technische Entwicklung, wenn man bedenkt wie wenig Einwohner sie haben und wieviel Sanktionen gegenüber Nordkorea bestehen.
Nordkorea ist gruselig. So gruselig, dass mich persönlich sein "Recht" auf nukleare Sprengköpfe und Langstreckenraketen eher gar nicht interessiert. Der Staat ist nichts als eine riesige Tragödie.
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Mitleser schrieb:Nordkorea ist gruselig. So gruselig, dass mich persönlich sein "Recht" auf nukleare Sprengköpfe und Langstreckenraketen eher gar nicht interessiert. Der Staat ist nichts als eine riesige Tragödie.
Mag ja sein, dass Nordkorea überhaupt nicht westlichen Standards entspricht. Genau weiss man ja auch nicht wie die Lage dort wirklich ist, weil die so abgeschirmt sind. Allerdings halte ich Nordkorea für keinerlei Bedrohung.
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„beispiellose“ Sanktionen....es ist bereits alles sanktioniert Freaks!
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Offenbar wieder mal Streit in der Führung. Ach, oder eben auch nur eine "normale" Machtsicherungsmaßnahme...
Zitat:Nordkorea
Kim lässt Militärchef hinrichten
Als Nordkorea am Sonntag publikumswirksam seine Langstreckenrakete testete, fehlte der Militärchef des Landes. Nun wird klar warum: Der Staatschef Kim Jong-un hat ihn hinrichten lassen. Er war nicht das erste Opfer von dessen Machtsicherung. [...]
Yong-gil war seit August 2013 Chef des Generalstabs. Er soll im Februar verhaftet und angeklagt und in der vorigen Woche hingerichtet worden sein. Offiziell wollte Nordkorea die Hinrichtung nicht bestätigen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/asien/nordkorea-kim-jong-un-richtet-militaerchef-ri-yong-gil-hin-14062123.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 62123.html</a><!-- m -->
Ob er wieder eine Hinrichtung mit einer Flak befohlen hat? Oder hat er ihn dieses Mal nur humaner mit einem Panzer überfahren lassen? :roll:
Schneemann.
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Ein interessanter Artikel zu einem alten Streitthema: Wie rassistisch ist Nordkorea?
<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.nknews.org/2016/03/is-north-korea-a-racist-state/">https://www.nknews.org/2016/03/is-north ... ist-state/</a><!-- m -->
Zitat:Is North Korea a racist state?
How well does the average N.Korean retain ultra-nationalist, occasionally race-tinged propaganda?
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Nur am Rande (aber ggf. kann hieraus abgeleitet werden, warum Kim mit einem Raketentest vorgestern wieder einmal den Unmut der Nachbarn hervorgerufen hatte - sowas lenkt ja bekanntlich durchaus von innenpolitischen Problemen ab):
Zitat:Verschärfte Hungersnot in Nordkorea - Abe zu Treffen mit Kim bereit
Genf/Tokio (Reuters) - Der Lebensmittelmangel in Nordkorea hat sich den Vereinten Nationen (UN) zufolge verschärft und einen neuen Höhepunkt erreicht.
Nach der schlechtesten Ernte seit einem Jahrzehnt habe die kommunistische Führung die täglichen Nahrungsrationen auf 300 Gramm reduziert, teilten das Welternährungsprogramm (WFP) und die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der UN am Freitag mit.
Wegen den schweren Ernteeinbußen als Folge von Dürren und Überschwemmungen litten gut zehn Millionen der rund 25 Millionen Einwohner in dem abgeschotteten Staat unter einem massiven Lebensmittelmangel. “Das bedeutet, dass sie nicht genügend Nahrung bis zur nächsten Ernte haben”, sagte WFP-Sprecher Herve Verhoosel. Insgesamt sind 17,5 Millionen Nordkoreaner auf staatliche Lebensmitterationen angewiesen. Mitte der 1990er Jahre kamen drei Millionen Menschen in dem Land bei einer Hungersnot ums Leben. [...]
Zudem sei die Protein-Versorgung der Bevölkerung sehr schlecht. Einige Familien könnten eiweißhaltige Nahrung nur selten im Jahr zu sich nehmen. Die beiden UN-Behörden gehören zu den wenigen Organisationen, die Zugang zu dem international isolierten Land haben, das zusätzlich unter Sanktionen wegen seines Atom- und Raketenprogramms leidet.
https://de.reuters.com/article/nordkorea...EKCN1S90UK
Schneemann.
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Nordkorea hat offiziell etwa 24 Millionen Einwohner. Wie kommt man hier auf 17,5 Millionen die potentiell Hunger leiden werden?
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Oh mein Gott, wir sind alle verloren...
Zitat:"Schwerer nationaler Notfall"
Nordkorea bestätigt ersten Corona-Ausbruch
Nur wenige Orte auf der Welt blieben seit Beginn der Coronavirus-Pandemie von dem Erreger verschont. Nun meldet selbst das weitgehend abgeschottete Nordkorea erste Fälle. Machthaber Kim will die "Wurzel innerhalb kürzester Zeit beseitigen".
Das international isolierte Nordkorea hat den ersten Corona-Ausbruch seit Beginn der Pandemie vor über zwei Jahren vermeldet. Die staatliche Nachrichtenagentur KCNA erklärte, es handle sich um einen "schweren nationalen Notfall". Demnach stimmten Proben von Patienten, die am Sonntag in der Hauptstadt Pjöngjang mit Fieber erkrankt waren, mit der hochansteckenden Omikron-Variante überein. Wie viele Fälle es gegeben hat und wo sich die Betroffenen infizierten, ist bislang unklar.
Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un erklärte KCNA zufolge auf einer Dringlichkeitssitzung des Politbüros, das Land werde ein "maximales" Quarantäneprotokoll einführen, um den Ausbruch einzudämmen. Ziel sei, die "Wurzel innerhalb kürzester Zeit zu beseitigen". Kim fügte hinzu, dass Nordkorea "aufgrund des hohen politischen Bewusstseins des Volkes die Notlage sicher überwinden und das Notstandsquarantäneprojekt gewinnen" werde. [...]
https://www.n-tv.de/panorama/Nordkorea-b...25722.html
Schneemann
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Ich teile die Einschätzung im Artikel nicht, egal wie stark oder schwach das Virus in Nordkorea noch wirken wird, so sitzt das Kim-Regime viel zu fest im Sattel, als dass diese Seuche das System an sich erschüttern könnte, selbst wenn im schlimmsten Fall Millionen von Menschen sterben sollten. In den 1990ern erschütterte eine Hungerkrise mit vermutlich Millionen Opfern das Land, und im Ergebnis war die Regierung danach sogar gefestigter und das Land noch abgeschotteter.
Zitat:North Korea is facing a Covid disaster. What does that mean for Kim Jong Un?
(CNN) - North Korean leader Kim Jong Un looks like he's in big trouble. His country has announced an "explosive" outbreak of Covid-19, reporting more than 2 million cases of what it refers to as "fever" in little more than a week since its first reported case. In a largely undeveloped and famously isolated country of 25 million, where the vast majority of people are thought to be unvaccinated, it has the potential to be a humanitarian disaster on the sort of scale that would threaten the grip on power of just about any government in the world. [...]
Kim has at his disposal an extensive propaganda machine and an ability to block outside information that could help him shape the narrative of this crisis in his favor -- much as his predecessors did with the 1990s famine thought to have starved hundreds of thousands of North Koreans to death. Back then, Pyongyang had framed its problems as an "Arduous March" -- and blamed them partly on flooding and partly on American sanctions. Kim is already showing signs of trying to stage manage this latest crisis. Even before the outbreak was announced, Kim had been warning his officials to prepare for "another, more difficult Arduous March." That appeared to be a reference to severe food shortages that are once again facing the country and have likely been made worse by the very border lockdowns Kim introduced to keep the virus out. [...]
"The fact that Kim Jong Un has decided to come out and publicly announce this health crisis is quite telling," said Lina Yoon, a senior Korea researcher at Human Rights Watch. "(It) may have a political element, obviously." [...] In response, Kim has appeared unusually willing to admit the problems facing his country, declaring the "gravest state of emergency" and ordering all provinces and cities into lockdown. [...]
"If senior elites start dying en masse -- there are quite a lot of them, and we don't know if they are vaccinated -- if many of them die of it, there may be questions asked about why North Korea didn't vaccinate earlier," said Chad O'Carroll, managing director of the Seoul-based NK News outlet. [...] "It is going to test his leadership, and it is going to create some urgency for very creative storytelling in the North Korean propaganda apparatus," said O'Carroll of NK News. [...] "North Korean citizens have definitely been through a lot," he said. "The first thing he could do is really apologize and take some blame for it."
https://edition.cnn.com/2022/05/20/asia/...index.html
Schneemann
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