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Belgien: Grünes Licht für zusätzliche Griffon MEPACs und CAESARs.
FOB (französisch)
Nathan Gain 8. Dezember, 2023
[Bild: https://www.forcesoperations.com/wp-cont...rie_01.png]
Es ist ein bisschen wie Weihnachten vor der Zeit für die belgischen Artilleristen: Ihre Regierung hat heute grünes Licht für die Beschaffung von Griffon MEPAC und zusätzlichen CAESAR Mk II Kanonen gegeben.
Nach den Abgeordneten am Mittwoch haben nun auch die belgischen Minister die Bestellung von 24 Griffon "Bordmörsern zur Kontaktunterstützung" (MEPAC) und einer zweiten Tranche von 19 CAESAR Mk II (oder NG) genehmigt, womit Belgien nun 28 Geschütze kauft.
Diese Anstrengungen materialisieren sich in der CaMo-Partnerschaft, die vor knapp fünf Jahren ins Leben gerufen wurde, um eine vollständige Interoperabilität zwischen den belgischen und französischen Landstreitkräften zu erreichen. Es fehlt nur noch ein Vertrag mit KNDS France, der theoretisch von der Direction générale de l'armement (DGA) im Namen Belgiens abgeschlossen werden könnte.
Mit der Ausrüstung wird eine zweite Batterie von acht CAESAR in dem einzigen Artilleriebataillon, das derzeit in der Landkomponente eingesetzt wird, bewaffnet und die Aufstellung eines neuen Bataillons im Süden des Landes eingeleitet. Jede Einheit wird auch eine Batterie mit zwei Zügen aus vier Griffon MEPAC betreiben. Diese spezielle Version der Griffon-Familie wird nächstes Jahr beim französischen Heer in Dienst gestellt.
Der Zeitplan ist eng, aber wenn alle Planeten in einer Reihe stehen, könnte KNDS France nach den 55 Geschützen aller Versionen, die 2022 von Frankreich, Belgien, Litauen und der Tschechischen Republik erworben wurden, ein weiteres Rekordjahr für sein Artillerie-Segment verzeichnen.
Abgesehen von den belgischen CAESAR hat die Ukraine vor einigen Wochen einen Vertrag über sechs Exemplare unterzeichnet. Der größte Brocken wird jedoch aus Frankreich kommen, das dabei ist, die Produktion von 109 CAESAR Mk II offiziell zu genehmigen. All diese Erfolge werden zu einem gut gefüllten Auftragsbuch beitragen, das jedoch dank des Vorziehens bestimmter Lagerbestände und der seit letztem Jahr eingeführten Erhöhung der Produktionsraten unter Kontrolle gehalten werden konnte.
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Und noch eine Anschaffung von französischem Gerät seitens der Belgier:
Zitat:Belgium approves the purchase of 24 French MEPAPC 120mm self-propelled mortar systems
On Friday, December 8, 2023, Belgium's Minister of Defense, Ludivine Dedonder, approved the purchase of a series of artillery systems to enhance the operational capabilities of the Belgian army. Among these systems is the MEPAC, a mobile mortar system based on the Griffon 6x6 armored vehicle, equipped with a 120mm mortar. A total of 24 MEPAC mortar vehicles will be acquired by Belgium and will replace the existing battery of 120 mm mortars – currently towed by DINGO 2 4x4 armored vehicles and modernize it into two batteries of two MEPAC platoons each.
https://www.armyrecognition.com/defense_...stems.html
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Zitat:Belgium receives first F-35
Belgium formally received its first Lockheed Martin F-35A Lightning II Joint Strike Fighter (JSF) during a roll-out ceremony at the Fort Worth production facility in the United States. Aircraft AY-01/FL001 was presented to the Belgian government and military leaders on 10 December, ahead of delivery to the international F-35 training school at Luke Air Force Base (AFB) in Arizona in early 2024.
https://www.janes.com/defence-news/defen...first-f-35
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Auf dem Weg zu einem neuen Artilleriebataillon in Südbelgien.
FOB (französisch)
Nathan Gain 14. Dezember, 2023
[Bild: https://www.forcesoperations.com/wp-cont...rie_01.png]
Wie bereits vermutet, wird Belgien ein neues Artilleriebataillon im Süden des Landes aufstellen. Ein weiterer Schritt zur Stärkung der Erdkomponente, den das Verteidigungsministerium heute offiziell bekannt gegeben hat.
Die Beschaffung von zusätzlichen Feuerunterstützungsmitteln wurde nun genehmigt, und es geht nun um eine weitere Herausforderung: die Schaffung eines Artilleriebataillons, das das derzeit in Lombardsijde und Brasschaat in der Nordhälfte Belgiens stationierte Bataillon ergänzen soll.
Diese in Marche-en-Famenne gegründete neue Einheit wird mit einem Teil der 28 CAESAR Mk II und 24 Griffon MEPAC ausgestattet, die ab 2027-2028 an die Komponente Erde geliefert werden. Laut einer militärischen Quelle soll dies letztendlich die Ausrüstung von zwei Batterien ermöglichen, eine auf CAESAR und eine auf Griffon MEPAC.
"Diese künftige Entwicklung stellt auch eine bedeutende Investition in der Provinz Luxemburg dar, die sich auf die Beschäftigung auswirkt und die regionale wirtschaftliche Dynamik stärkt", so das Verteidigungsministerium.
Die Maßnahme geht mit einem ehrgeizigen Personalplan einher. Die Zahl der belgischen Artilleristen soll von derzeit 503 auf 1260 im Jahr 2030 ansteigen, davon 380 in Marche-en-Famenne. Die Herausforderung ist groß, aber nicht unbedingt unerreichbar für einen Dienst, der sich bemüht, die Fluktuation durch eine Vielzahl von Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität und Loyalität zu verringern.
Für die belgische Verteidigungsministerin, die Sozialistin Ludivine Dedonder, "bedeutet dieses Bataillon nicht nur eine Verstärkung der militärischen Präsenz in der Provinz Luxemburg, sondern auch ein Engagement für unsere nationale Sicherheit und einen zusätzlichen Trumpf in den Fähigkeiten eines interoperablen und modernen Europas der Verteidigung".
Als Hauptgarnison der Komponente Erde wird Marche-en-Famenne auch die SCORPION-Fahrzeuge beherbergen, die zuvor über die französisch-belgische Partnerschaft CaMo erworben wurden. Der Standort ist einer der beiden, die von der ersten Welle der Infrastrukturarbeiten betroffen sind, die für die Unterbringung und Wartung eines Teils der 382 Griffon und 60 Jaguar, die ab 2025 und 2026 erhoben werden, erforderlich sind. Nach den derzeitigen Plänen des Ministeriums wird nur eine Jaguar-Staffel dauerhaft dort untergebracht werden. Zwei weitere sollen in dem künftig in Charleroi errichteten Stadtteil untergebracht werden.
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In Belgien ist ein Umdenken in Bezug auf Drohnen und Drohnenbekämpfung notwendig.
FOB (französisch)
Nathan Gain 5 Januar, 2024
[Bild: https://www.forcesoperations.com/wp-cont...drones.png]
Drohnen und Drohnenabwehr, zwei kritische Fähigkeiten, die dennoch nur gezielt oder sehr begrenzt bei den belgischen Streitkräften vorhanden sind. In jedem Segment werden mehrere Anstrengungen unternommen, um die bestehenden Kerne zu ergänzen, neue Mittel einzuführen und zu versuchen, nicht noch weiter zurückzufallen.
Bei der Drohnenbekämpfung einen Gang zurückschalten.
Die im Jahr 2022 als "sehr begrenzt" bezeichnete Auswahl an landesweit eingesetzten Anti-Drohnen-Systemen reicht bei weitem nicht aus, um eine Bedrohung abzuwehren, die ständig wächst und sich weiterentwickelt. "Die belgische Verteidigungsministerin Ludivine Dedonder (SP) erinnerte bei der Diskussion über den Haushalt 2024 daran, dass es keine Wunderlösung gibt, um die Bedrohung durch Drohnen zu neutralisieren. In Ermangelung einer Wunderlösung scheint das belgische Verteidigungsministerium dennoch aktiv zu werden, um den Rückstand aufzuholen.
Wie sein französischer Nachbar bevorzugt Belgien einen inkrementellen und modularen Ansatz. Die belgische LAD-Fähigkeit (oder C-UAS) wird nach dem System-of-Systems-Konzept aufgebaut, bei dem passive und aktive Sensoren, kinetische und nicht-kinetische Effektoren sowie C2-Module für die Integration dieser Bausteine ausgewählt und zusammengefasst werden. Diese Definition erinnert an das französische Programm PARADE, von dem eine erste Version bei der Überwachung des Stade de France während der letzten Rugby-Weltmeisterschaft eingesetzt wurde.
Die Geräte sollen in mehreren Phasen eingesetzt werden, wobei in der ersten Phase die Luftwaffenstützpunkte Florennes und Beauvechain ausgestattet und die mobilen Mittel in Kleine-Brogel ergänzt werden sollen. Zu den zwei geplanten Exemplaren kommt ein drittes, halbstatisches Exemplar hinzu, das zur Sicherung von Großveranstaltungen auf belgischem Hoheitsgebiet bestimmt ist. Der Prozess, der sich bislang im Stadium der Sondierung befindet, soll Anfang 2024 mit der Veröffentlichung eines Lastenhefts fortgesetzt werden. In einem zweiten Schritt soll die Logik auf Standorte mit zivil-militärischem Charakter nach dem Vorbild des Flughafens Melsbroek ausgeweitet werden.
Der Ansatz geht über den "Luftraum" hinaus und erstreckt sich auch auf die Landkomponente. Gemäß dem STAR-Plan für den Zeitraum 2023-2030 sind fast 360 Mio. Euro für den Aufbau einer eigenen Boden-Luft-Abwehr für die Landstreitkräfte vorgesehen. So sollen beispielsweise zusätzliche mobile Systeme "in sehr naher Zukunft" über die NATO-Agentur für Unterstützung und Beschaffung (NSPA) beschafft werden, wie die Verteidigungsministerin erläuterte. Auf den ersten Blick handelt es sich um Anti-Drohnen-Gewehre, wie sie von der Firma MC2 Technologies aus Lille angeboten werden.
Dieser künftige Schutzschild wird auch von der Wiederherstellung einer Schicht "Very Short Range Air Defence" (VSHORAD) profitieren, die im Rahmen der CaMo-Partnerschaft mit Frankreich in Angriff genommen wurde. Dieser Prozess, der sich auf die Mistral-Rakete von MBDA konzentriert, war Gegenstand einer Absichtserklärung für den Kauf von Munition. Die MISTRAL-Systeme werden erneut dem Artilleriebataillon in Brasschaat und Lombardsijde zugewiesen. Zunächst werden vier LAD/VSHORAD-Züge gebildet, ein Kern, der sich später "zu einer integrierten Fähigkeit entwickeln soll, die als Schutztruppe für die motorisierte Fähigkeit fungiert", wie das Verteidigungsministerium in seinem STAR-Plan ausführte.
Einsatz von Drohnen in der Landkomponente
Ähnliche Anstrengungen werden im antagonistischen Bereich der Drohnen unternommen. Mit einem ISTAR-Bataillon, das systematisch an die in den Einsatz entsandten Abteilungen angegliedert ist, hat Belgien gegenüber seinem französischen Partner einen gewissen Vorsprung in Bezug auf die Einsatzkonzepte erlangt. Um im Rennen zu bleiben, fehlte noch die Skalierung der Hardware, die für einen Einsatz bei den Bataillonen der motorisierten Brigade erforderlich ist.
Mehrere Verfahren sind im Gange, die durch eine Haushaltslinie im Haushalt 2024 unterstützt werden, um unter anderem "die exponentielle Zunahme der Nutzung von Mikro-UAS, MiniUAS und Tactical UAS zugunsten der Erdkomponente" zu begleiten. Die Phantom IV und Mavic 2, die einige Jahre lang für Proof-of-Concept-Zwecke eingesetzt wurden, werden nicht mehr gebraucht, sondern es werden Mikrodrohnen bestellt, die den neuesten Standards entsprechen und vor allem besser geschützt sind. Diese Entwicklung ist bereits im Gange. Aus militärischen Quellen ist bekannt, dass ein erstes Los über das belgische Äquivalent der "Urgence Opération" (UO) beschafft wurde, um die beiden in Rumänien und Litauen eingesetzten Joint Tactical Subgroups (SGTIA) auszustatten und die zu ihrer Ablösung vorgesehenen Abteilungen mit Trainingspaketen auszustatten.
In der zweiten Phase wird ein mehrjähriger Vertrag über eine nicht näher spezifizierte Anzahl von Systemen aus dem Regal vergeben, um die Einheiten für ihre Einsatzbereitschaft und Auslandsprojektionen angemessen auszubilden und auszurüsten. Die im Oktober 2023 eingeleitete Ausschreibungsphase endete einen Monat später.
Auch die Erneuerung und Verdichtung der Mittel des ISTAR-Bataillons erforderte eine Investition. Darum ging es bei einem Geschäft, das Anfang Dezember im Ausschuss für militärische Beschaffung und Verkäufe des Repräsentantenhauses diskutiert wurde und den Erwerb von 14 Raven-, Puma LE- und Puma 3 AE-Systemen von der amerikanischen Firma AeroVironment ankündigte. Auch hier ist bereits Bewegung zu erkennen. Einige Erstausbilder sind im Laufe des Herbstes zur Ausbildung in die USA gereist, wie kürzlich bekannt wurde.
Das ISTAR-Bataillon, ein echter "Hub" zum Thema Drohnen, würde nicht nur sein Know-how, sondern auch bestimmte Mittel an andere Bodeneinheiten weiterleiten. Aus militärischen Quellen ist zu hören, dass die Ankunft der Minidrohnen Puma 3 AE die Versetzung der Raven ermöglichen würde, die derzeit bei der Infanterie im Einsatz sind. Durch interne Verschiebungen und Übernahmen soll ein komplettes Infanteriesystem aufgebaut werden, bestehend aus einem Puma-Team pro Bataillon, einem Raven-Team pro Kompanie und einem Mikro-Drohnen-Team pro Zug.
Bildnachweis: AeroVironment
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Die ersten FALCON Kommando- und Verbindungsfahrzeuge werden an das ISTAR-Bataillon geliefert.
Defence belgium (französisch)
[Bild: https://defencebelgium.files.wordpress.c...peg?w=1024]
Das ISTAR-Bataillon ist die erste Einheit, die über die Ankunft der neuen VLCs berichtet (Bildnachweis IPR ISTAR-Bataillon).
Das Bataillon der Chasseurs à Cheval gab am 12. Januar auf seiner Facebook-Seite bekannt, dass es seine ersten Falcon Kommando- und Verbindungsfahrzeuge von Oshkosh Defense erhalten hat. Diese Fahrzeuge, basieren auf dem Joint Light Tactical Vehicle (JLTV), dem Nachfolger des Humvee jenseits des Atlantiks.
Am 11. September 2020 hatte der Ministerrat die Bestellung von 322 gepanzerten Fahrzeugen dieses Typs bei der amerikanischen Firma Oshkosh genehmigt. Dabei handelt es sich um eine an die Bedürfnisse der belgischen Armee angepasste Version des JLTV, die jedoch vom Fahrgestell her praktisch identisch mit den in der US-Armee eingesetzten Geräten ist. Die ersten Exemplare sollten im September 2023 eintreffen, ohne dass bislang eine entsprechende Mitteilung gemacht wurde. Die Pressestelle des Verteidigungsministeriums wollte auf eine kürzliche Anfrage hin in nächster Zeit keine weiteren Informationen herausgeben, da eine interne Mitteilung in Vorbereitung sei.
Diese Fahrzeuge werden als Command and Liaison Vehicles (C&L Vehicles) bezeichnet und in Belgien als Falcon bezeichnet. Die VLCs sind für die Erdkomponente (302 Exemplare) und die medizinische Komponente (20 Exemplare) bestimmt. Zusammen mit dieser Bestellung wurden 135 ferngesteuerte Geschütztürme DeFNder Light (für MINIMI oder MAG) bei FN Herstal bestellt, und im Parlamentsausschuss wurde bestätigt, dass die Geschütztürme der LMV Lynx nicht auf dem Falcon wiederverwendet werden.
Oshkosh Defense bietet verschiedene Versionen seines JLTV an. Die ausgewählte Basisversion ist die General Purpose Version. Derzeit ist der JLTV außer in den USA in Montenegro (67 Exemplare), Litauen (500), Nordmazedonien (96), Rumänien ( 129), Slowenien (129), Polen (26) und der Slowakei (160) im Einsatz (oder wird dort kommandiert). Verhandlungen über eine Bestellung durch das Vereinigte Königreich, Portugal und Griechenland sind im Gange.
Im Vergleich zum LMV ist der VLC 1,5 m länger, 50 cm breiter und 65 cm höher. Die LMVs wurden ab 2007 als Ersatz für die Iltis-Jeeps in Dienst gestellt. Ihre Außerdienststellung ist für 2026 geplant, aber 80 von ihnen wurden an die Ukraine verschenkt. Ende 2022 hatte der US-amerikanische Hersteller der belgischen Armee 2 Prototypen zur Verfügung gestellt, damit Tests und Überprüfungen hinsichtlich der geforderten Anforderungen durchgeführt werden konnten. Die VLCs sollten einen besseren Schutz bieten, sowohl ballistisch als auch gegen Minen und IEDs. Auch die taktische Mobilität sowie die Nutzlast werden im Vergleich zu LMVs größer sein.
Der STAR-Plan sieht vor, dass innerhalb des ISTAR-Bataillons eine Such- und Einsatzstaffel aufgestellt wird, die vor der Auswahl und Lieferung des künftigen gepanzerten Einsatzunterstützungsfahrzeugs (VBAE) mit ELWs ausgerüstet wird. Darüber hinaus kündigte die Verteidigungsministerin im Dezember 2023 im Ausschuss an, dass das Verteidigungsministerium eine Bestellung von Serval-Fahrzeugen vorbereite, insbesondere für Missionen zur Einführung des taktischen Kommunikationsnetzes.
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29. Januar 2024 Marie-Madeleine Courtial
Grünes Licht für den Kauf eines dritten Patrouillenbootes und STOL-Fähigkeit für das Special Operations Regiment.
Defence belgium (französisch)
Die belgische Marine wird mit einem dritten Patrouillenboot ausgestattet (Foto: Nicolas Vanden Bossche/A l'Avant-Garde).
Grünes Licht für den Kauf eines dritten Patrouillenbootes und einer STOL-Kapazität für das Special Operations Regiment.
[Bild: https://defencebelgium.files.wordpress.c...peg?w=1024]
Der Ministerrat vom 26. Januar stimmte der Vergabe öffentlicher Aufträge für den Erwerb eines dritten Patrouillenbootes, von "Special Operations Aviation Fixed Wing"-Luftfahrzeugen und deren Unterstützung sowie eines Seeüberwachungsflugzeugs im Rahmen des belgischen Programms zur Luftüberwachung über der Nordsee im Auftrag des Königlichen Instituts für Naturwissenschaften von Belgien zu.
Das Dossier für das dritte Patrouillenboot wurde im März 2023 eingeleitet. Die Information war zunächst im Ausschuss für militärische Einkäufe und Verkäufe angesprochen worden und wurde anschließend von Ministerin Ludivine Dedonder öffentlich bestätigt. Dieser Kauf erfolgt im Rahmen der "Maritimen Fähigkeitsdimension" des STAR-Plans, auch wenn dies in dem Dokument nicht erwähnt und budgetiert wird. Die Akte wurde am 10. Januar im Ausschuss für militärischen Einkauf und Verkauf behandelt. Der Beschaffungsauftrag umfasst auch die Durchführung einer Studienphase und die Ausbildung.
Die Beschaffung von "Special Operations Aviation Fixed Wing"-Luftfahrzeugen (SOF Air FW) im Rahmen einer STOL-Fähigkeit (Short Takeoff and Landing) ist ein Dossier, das sehr lange gebraucht hat, um in Gang zu kommen. Sie wurde bereits in der Strategic Vision von Minister Steven Vandeput erwähnt. "Ein weiterer Aspekt der Stärkung unserer SOF-Kapazität ist die Absicht, eine spezialisierte SOF Aviation zu schaffen, die auf vier kleinen Short Takeoff and Landing (STOL) Flugzeugen basiert, die von kurzen und schlecht präparierten Pisten aus operieren können und die durch ihre relativ hohe Reichweite und ihren unauffälligen Charakter für Insertionen, Extraktionen und Betankungen von SOF geeignet sein werden", erklärte das Dokument.
In dem 2016 verabschiedeten Gesetz zur Militärprogrammierung war das Projekt für 2024 mit einer Fertigstellung zwischen 2025 und 2027 vorgesehen. Das Budget belief sich damals auf 130 Millionen Euro, und in der Fußnote des Dokuments hieß es: "Wenn möglich, werden wir aus diesem Budget Kits für die medizinische Evakuierung und SOF-Kits für die Multirole-Transporthubschrauber NH90 erwerben." Die vorherige Legislaturperiode hat dieses Dossier nie in Angriff genommen.
[Bild: https://defencebelgium.files.wordpress.c...1/stol.png]
Die Konzeptskizze des STOL-Flugzeugs in der Strategischen Vision (Foto: Kurt De Clercq/BE Verteidigung).
Der STAR-Plan griff dieses Dossier wieder auf. "Das SOR (Special Operations Regiment) wird die begonnene Transformation fortsetzen und sich zusätzlich mit Kurzstart- und -landeflugzeugen (Short Take Off & Landing - STOL) ausstatten, die ihnen Agilität, operative Verlängerung durch Möglichkeiten zur medizinischen Evakuierung, Feuerunterstützung, Lufttransport und sogar Kommando und Steuerung verleihen", heißt es darin. Nach Angaben von Ministerin Ludivine Dedonder im April und Mai 2023 ist nun von fünf Flugzeugen mitsamt ihrer Ausrüstung die Rede. Diese neue Fähigkeit soll 2029 voll einsatzbereit sein. Parallel zur Phase des Beschaffungsprozesses wird in Beauvechain eine Staffel für Spezialoperationen eingerichtet, zu der nach und nach Fachpersonal stoßen wird.
Das Ambitionsniveau dieser Einheit besteht darin, kontinuierlich zwei Flugzeuge und das dazugehörige Personal in den Einsatz zu verlegen. "Der Einsatz der STOL-Fähigkeit umfasst alle im STAR-Plan enthaltenen Missionen: Spezieller Lufttransport, ISTAR, Führung und Kontrolle, medizinische Unterstützung, einschließlich Feuerunterstützung", erklärte die Ministerin. Die Marktstudie begann im Jahr 2021. Das Budget beläuft sich nun auf 309,13 Millionen Euro für den Zeitraum 2025-2031. Das Dossier wurde am 17. Januar dem Ausschuss für militärische Beschaffung und Verkauf vorgelegt.
Die Beschaffung eines Seeüberwachungsflugzeugs ist ein neues Dossier, das ebenfalls am 17. Januar dem Ausschuss für militärische Beschaffung und Verkauf vorgelegt wurde.
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Zitat:Admiral Tanguy Botman
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Gestern feierte die belgische Marine in Concarneau die Kiellegung der BNS Brugge, des dritten belgischen rMCM-Schiffs, das in Produktion geht. Ein sehr modernes Schiff, aber wie es die Tradition der Marine verlangt, wurde eine Münze auf den Kiel geschweißt.
[Bild: https://pbs.twimg.com/media/GFMnx6yWUAAd...me=360x360]
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(31.01.2024, 13:33)voyageur schrieb: Die Beschaffung von "Special Operations Aviation Fixed Wing"-Luftfahrzeugen (SOF Air FW) im Rahmen einer STOL-Fähigkeit (Short Takeoff and Landing) ist ein Dossier, das sehr lange gebraucht hat, um in Gang zu kommen. Sie wurde bereits in der Strategic Vision von Minister Steven Vandeput erwähnt. "Ein weiterer Aspekt der Stärkung unserer SOF-Kapazität ist die Absicht, eine spezialisierte SOF Aviation zu schaffen, die auf vier kleinen Short Takeoff and Landing (STOL) Flugzeugen basiert, die von kurzen und schlecht präparierten Pisten aus operieren können und die durch ihre relativ hohe Reichweite und ihren unauffälligen Charakter für Insertionen, Extraktionen und Betankungen von SOF geeignet sein werden", erklärte das Dokument.
[...]
Der STAR-Plan griff dieses Dossier wieder auf. "Das SOR (Special Operations Regiment) wird die begonnene Transformation fortsetzen und sich zusätzlich mit Kurzstart- und -landeflugzeugen (Short Take Off & Landing - STOL) ausstatten, die ihnen Agilität, operative Verlängerung durch Möglichkeiten zur medizinischen Evakuierung, Feuerunterstützung, Lufttransport und sogar Kommando und Steuerung verleihen", heißt es darin. Nach Angaben von Ministerin Ludivine Dedonder im April und Mai 2023 ist nun von fünf Flugzeugen mitsamt ihrer Ausrüstung die Rede. Diese neue Fähigkeit soll 2029 voll einsatzbereit sein. Parallel zur Phase des Beschaffungsprozesses wird in Beauvechain eine Staffel für Spezialoperationen eingerichtet, zu der nach und nach Fachpersonal stoßen wird.
Das Ambitionsniveau dieser Einheit besteht darin, kontinuierlich zwei Flugzeuge und das dazugehörige Personal in den Einsatz zu verlegen. "Der Einsatz der STOL-Fähigkeit umfasst alle im STAR-Plan enthaltenen Missionen: Spezieller Lufttransport, ISTAR, Führung und Kontrolle, medizinische Unterstützung, einschließlich Feuerunterstützung", erklärte die Ministerin. Die Marktstudie begann im Jahr 2021. Das Budget beläuft sich nun auf 309,13 Millionen Euro für den Zeitraum 2025-2031. Das Dossier wurde am 17. Januar dem Ausschuss für militärische Beschaffung und Verkauf vorgelegt. Interessantes Projekt. Vielleicht wäre die PZL M28 eine geeignete Plattform, zumindest in der Variante MC-145B (- Link-) [Bild: https://www.twz.com/content-b/message-ed...width=1440]
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Bau des dritten belgischen Minenjägers hat begonnen
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Der Bau der belgischen Minenjäger wird fortgesetzt (Foto: TBN Jorn Urbain/BE Verteidigung).
Im sozialen Netzwerk X gab der Major des Marine-Komponentenkommandos, Admiral Tanguy Botman, bekannt, dass der Bau des dritten Minenjägers in Concarneau begonnen hat. Es handelt sich um das Minenjagdboot mit dem Namen Brügge. Der erste Minenjäger Ostende wurde im Februar 2023 zu Wasser gelassen und wird nach Zeebrugge geliefert. Mit dem Bau der Tournai wurde Ende März desselben Jahres begonnen. Der Bau der ersten beiden Schiffe für die niederländische Marine, die Vlissingen und die Scheveningen, ist ebenfalls im Gange.
Die neuen belgisch-niederländischen Minenjäger der City- und Vlissingen-Klasse werden sich von ihren Vorgängern vor allem dadurch unterscheiden, dass sie ihre Missionen mit Hilfe von Drohnen durchführen, so dass sie sich nicht direkt im Minenfeld befinden - ein echter Fortschritt. Die Drohnen der "Toolbox" werden in einer Fabrik in Ostende hergestellt, die 2022 eröffnet wurde.
Nach der Ankunft des ersten Minenjägers M940 Ostende werden die Schiffe dann ab 2025 abwechselnd an Belgien und die Niederlande geliefert. Das letzte, die M945 Rochefort, wird 2030 in Dienst gestellt.
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Belgien: Ein weiterer Teil des Logistikparks in La Défense wird erneuert.
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Nathan Gain 12. Februar, 2024
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Das belgische Verteidigungsministerium hat mit den Vorbereitungen für den Kauf von 100 neuen Sattelschleppern begonnen, von denen ein Teil mit dem Schutz und möglicherweise der Bewaffnung ausgestattet werden soll, die für den Einsatz auf Außenschauplätzen erforderlich sind.
Das Beschaffungsvorhaben, das am 2. Februar von der belgischen Regierung genehmigt wurde, ging letzte Woche in die Ausschreibungsphase. Alloti, der Bedarf bezieht sich auf "verlegbare territoriale Mittel" und "operative Mittel". Zum einen für 99 ungepanzerte Zugmaschinen und 94 Sattelauflieger in verschiedenen Ausführungen, vom Kipper bis zum Tieflader. Auf der anderen Seite für 18 gepanzerte Zugmaschinen und ebenso viele Tieflader. Das Ganze wird durch Wartungsverträge ergänzt.
Auch wenn ihre Verwendung auf Belgien und Europa beschränkt zu sein scheint, können die territorialen Mittel in Außeneinsätzen eingesetzt werden und müssen daher ein Mindestmaß an Anforderungen in Bezug auf "Einsatzfähigkeit und Interoperabilität" erfüllen, wie z. B. die Installation von Waffenträgern und die Integration von Kommunikationsausrüstungen.
Die zweite Kombination ist speziell für das Einsatzumfeld konzipiert und erfordert "hohe taktische Mobilität und Geländegängigkeit", so das Verteidigungsministerium. Abgesehen von bestimmten Anforderungen an Leistung, Getriebe und Bodenfreiheit wird der "hochmobile gepanzerte Militärtraktor 8×8" mit einem permanenten passiven Schutz ausgestattet sein. Die Kabine muss mindestens einen ballistischen Schutz der Stufe 3 und einen Minenschutz der Stufe 3a bieten. Darüber hinaus kann sie nachträglich mit einem CBRN-Schutzsystem und einem teleoperierten Turm für die Selbstverteidigung aus nächster Nähe ausgestattet werden.
Dies ist ein weiterer Schritt zur Erneuerung der belgischen Logistikflotte, drei Jahre nachdem DAF Trucks einen Auftrag im Wert von 259 Mio. EUR für die Lieferung von 879 leichten und schweren Lkw erhalten hatte. Der niederländische Konzern könnte sein Glück erneut versuchen, indem er auf Kohärenz und Synergien zwischen den Flotten setzt. Ein Szenario, das von anderen wie Scania, Mercedes oder Renault Trucks durchkreuzt werden könnte.
Die Modernisierung der direkten logistischen Unterstützung der Komponente Erde, die im STAR-Plan als "enorme Herausforderung" bezeichnet wird, erfolgt vor dem Hintergrund eines neuen Interesses an Fragen der militärischen Mobilität. Die belgische Verteidigung wird im Zeitraum 2023-2032 fast 430 Millionen Euro investieren, um allein die materiellen Herausforderungen zu bewältigen.
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Dank der strategischen Partnerschaft 🇫🇷🤝🇧🇪 "Motorisierte Fähigkeit (CaMo)" wird die Medizinische Komponente im November 2024 mit einer neuen mobilen Antenne für Wiederbelebung und Rettungschirurgie ausgestattet https://beldefnews.mil.be/une-nouvelle-a.
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Tag der Marineinfanteristen. Ein Embryo, der die Wiedergeburt einleitet. 37 Marineinfanteristen (aktiv und Reserve) waren heute in Zeebrugge, um diesen ersten Tag der Kommunikation und des Zusammenhalts zu begehen.
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Belgien hat Marineinfanterie?
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(28.02.2024, 18:51)Maverick schrieb: Belgien hat Marineinfanterie? Genau gesagt fusiliers marins
Zitat:Die neue Einheit der Marinefüsiliere führte ihre erste Übung durch.
Defence belgium (französisch)
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Die Marinefüsiliere führten ihre erste Übung seit ihrer Gründung durch (Bildnachweis
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Die neue Einheit der Marinefüsiliere hat ihre erste Übung durchgeführt.
Die im Juni letzten Jahres gegründete Marineinfanterieeinheit führte eine erste amphibisch-taktische Übung mit dem Namen Monopole 2023 durch, die drei Tage lang auf dem Marinestützpunkt Zeebrugge stattfand. Sie wurde gemeinsam mit der operativen Reservekompanie des 12/13 Ligne durchgeführt. Die Übung konzentrierte sich hauptsächlich auf das Erlernen individueller taktischer Bewegungen und taktischer Teamarbeit. Ziel war es, den Hafen zu sichern, damit das Patrouillenboot Castor dort anlegen konnte.
Die Landinfanterieeinheit und die Marineinfanterieeinheit teilten so ihre jeweiligen Erfahrungen. Die Züge gingen an Bord der RHIB, bevor sie den Hafen erreichten. "Nach der Landung über einen Ponton und im taktischen Modus mussten sich die Soldaten je nach Gelände so gut wie möglich positionieren. Die Züge mussten ein Gebiet sichern und in feindlichem Gebiet bis zum kritischen Punkt vorrücken, wobei sie unter ständigem Beschuss von heftigen Gegnern standen", erklärte das Verteidigungsministerium. Anschließend brachten die Unimogs die Züge zum Einsatzort sowie Verstärkungen zur Sicherung des Hafens.
Diese Übung ist ein Beginn der Ausbildung der Grundfertigkeiten, damit die neue Marinefüsiliereinheit diese zukünftigen Aufgaben zum Schutz der belgischen Häfen und Schiffe erfolgreich durchführen kann. Sie soll 2030 voll einsatzbereit sein.
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