Vor 5 Stunden
@Kos
Ich glaube eher, dass die Idee mit den IRIS-T Startern daher rührt, dass man Praxiserfahrung mit dem Lfk auf See sammeln möchte und die F125 sich dafür eben anbietet.
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@Milspec_1967
Die Houthis sind, für das was sie eigentlich sind, relativ gut ausgerüstet. Toufan und Soumar Seezielflugkörper, SRBMs wie die Quds-2 zusammen mit verschiedensten Arten von Drohnen. Wenn sie wollen würden könnten sie durchaus effektiv gegen westliche Kriegsschiffe wirken. Nicht gegen CSGs, nicht gegen AAW Zerstörer/ Fregatten aber so mancher älterer oder andersweitig fokussierten Fregatte die bspw bei Aspides dabei waren hätten sie durchaus gefährlich werden können.
Das tun sie bloß nicht, weil ein effektiver Beschuss einer solchen Einheit vermutlich zu einer gemeinsamen Bodenintervention im Jemen selber führen würde. Sie halten, klugerweise, die Füße mehr oder weniger still.
Fakt ist aber, dass "hochentwickelte" Effektoren gegen Seeziele längst nicht mehr nur den großen Marinen der Welt vorbehalten sind.
Guck dir alleine schon die chinesische YJ-83 an. Langsam, billig, einfach zu unterhalten, aktiver Radarsuchkopf mit zuvor einprogrammierter Flugroute, kann von überall gestartet werden und wird in alle Welt verkauft. Bereits jetzt verfügen Organisationen wie die Hezbollah über relativ große Mengen dieses Lfks und es ist anzunehmen, dass weitere ASCMs dieses und anderer Typen auf legalem oder illegalem Wege in die Hände von Terroristen und Milizen fallen.
Da braucht die F125 mit ihren 16x SLM gar nicht erst ankommen. Die ist in null komma nichts saturiert, besonders wenn man gleichzeitig mit ASCM und Drohnen angreift. 16x SLM heißt auch nicht 16x Treffer, jeder navalisierte Lfk hat (im vergleich zu seinem landgestützten Counterpart) eine vergleichsweise "hohe" Fehlerquote. Stichwort Magazintiefe.
Die Zeiten in denen "asymmetrische Bedrohungen" Bauern mit Kalaschnikows waren sind vorbei.
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@Ottone
Das wäre effektiv die von mir angesprochene CAMM-ER VLS Lösung, die aber nach wie vor die Versenkung der Launch Tubes im Schiffskörper bedingt.
Zitat:Leider hast du mit der Raketenanzahl recht. 16 IRIS-T sind bestenfalls bei diversen IKM-Einsätzen niedriger Intensität ausreichend, für das rote Meer wohl weniger.Ich bezweifle auch, dass das im operativen Sinne irgendeinen Unterschied machen würde. Bei jeglicher halbwegs Fähigen Bedrohungslage zu Luft werden weiterhin F123/F124 und demnächst F126 geschickt werden.
Ich glaube eher, dass die Idee mit den IRIS-T Startern daher rührt, dass man Praxiserfahrung mit dem Lfk auf See sammeln möchte und die F125 sich dafür eben anbietet.
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@Milspec_1967
Zitat:Wann haben die Houthis (beweisbar) 8 oder mehr LfK/Drohnen auf EIN KRIEGS-Schiff abgefeuert?Ich glaube du verkennst die im Roten Meer vorherrschende Situation. Die Angriffe der Houthis richten/richteten sich primär gegen die zivile Schifffahrt. Ziel war es nicht, ein westliches Kriegsschiff zu versenken, sondern die zivile Schifffahrt aus der Gegend fernzuhalten.
Es geht nicht um Schutz für andere zivile Einheiten dort, sondern um Schutz für sich selbst bei zukünftigen Konflikten eigenen Gewässern...ggf. sogar immer im Verband mit einer zweiten oder dritten (EU/NATO) Einheit...oder bei der Durchfahrt durchs rote Meer.
Die Houthis sind, für das was sie eigentlich sind, relativ gut ausgerüstet. Toufan und Soumar Seezielflugkörper, SRBMs wie die Quds-2 zusammen mit verschiedensten Arten von Drohnen. Wenn sie wollen würden könnten sie durchaus effektiv gegen westliche Kriegsschiffe wirken. Nicht gegen CSGs, nicht gegen AAW Zerstörer/ Fregatten aber so mancher älterer oder andersweitig fokussierten Fregatte die bspw bei Aspides dabei waren hätten sie durchaus gefährlich werden können.
Das tun sie bloß nicht, weil ein effektiver Beschuss einer solchen Einheit vermutlich zu einer gemeinsamen Bodenintervention im Jemen selber führen würde. Sie halten, klugerweise, die Füße mehr oder weniger still.
Fakt ist aber, dass "hochentwickelte" Effektoren gegen Seeziele längst nicht mehr nur den großen Marinen der Welt vorbehalten sind.
Guck dir alleine schon die chinesische YJ-83 an. Langsam, billig, einfach zu unterhalten, aktiver Radarsuchkopf mit zuvor einprogrammierter Flugroute, kann von überall gestartet werden und wird in alle Welt verkauft. Bereits jetzt verfügen Organisationen wie die Hezbollah über relativ große Mengen dieses Lfks und es ist anzunehmen, dass weitere ASCMs dieses und anderer Typen auf legalem oder illegalem Wege in die Hände von Terroristen und Milizen fallen.
Da braucht die F125 mit ihren 16x SLM gar nicht erst ankommen. Die ist in null komma nichts saturiert, besonders wenn man gleichzeitig mit ASCM und Drohnen angreift. 16x SLM heißt auch nicht 16x Treffer, jeder navalisierte Lfk hat (im vergleich zu seinem landgestützten Counterpart) eine vergleichsweise "hohe" Fehlerquote. Stichwort Magazintiefe.
Die Zeiten in denen "asymmetrische Bedrohungen" Bauern mit Kalaschnikows waren sind vorbei.
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@Ottone
Zitat:Aber es geht noch besser mit dem Single Cell Launcher (SCL) von LM für Mk 25 ESSM quadkpack und vier davon pro Seite der F125:Die F125 verfügt nicht über ein Feuerleitradar, kann dementsprechend keine ESSM verschießen.
https://www.lockheedmartin.com/content/d...042419.pdf
Das wäre effektiv die von mir angesprochene CAMM-ER VLS Lösung, die aber nach wie vor die Versenkung der Launch Tubes im Schiffskörper bedingt.