15.08.2007, 17:56
Der zunehmende Verlust des Meereises macht es möglich
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- die in der Arktis vermuteten Bodenschätze geraten immer mehr in Reichweite
da wird es Zeit, einen eigenen Thread zu eröffnen, wie ich meine, und als Eingangspost ein Bericht der Tagesschau:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID7293862_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
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- die in der Arktis vermuteten Bodenschätze geraten immer mehr in Reichweite
da wird es Zeit, einen eigenen Thread zu eröffnen, wie ich meine, und als Eingangspost ein Bericht der Tagesschau:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID7293862_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Russland, Kanada und USA streiten um Nordpolregiondazu ein Bericht aus dem Marineforum (ungekürzt, da nur befristet im Netz)
Wem gehört die Arktis?
Ein Viertel der weltweiten Energievorräte lagern unter dem Packeis der Arktis. Kein Wunder also, dass die USA verschnupft reagierten, als Russland kürzlich Gebietsansprüche anmeldete. Drei Wochen früher als geplant stach nun auch ein US-Team Richtung Norden in See.
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Ein Viertel der weltweiten Erdöl- und Gasreserven
Geostrategen und Militärs machen seit längerem Druck auf die Politiker. So erklärte Konteradmiral Timothy McGee, bei der US-Marine zuständig für Meteorologie und Ozeanografie: Das wirtschaftliche und strategische Interesse an der Arktisregion werde "dramatisch ansteigen". Die USA müßten rechtzeitig Ansprüche anmelden und verteidigen, schließlich schlummere unter dem Meeresboden ein Viertel der weltweiten Erdöl- und Gasvorkommen.
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Wettlauf um die 600-Meilen-Zone
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USA und Kanada streiten um Seeweg nach Asien
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Stand: 15.08.2007 04:34 Uhr
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Zitat:Am 10 August hat Premierminister Stephen Harper den Standort des in der Arktis geplanten, neuen Tiefwasserhafens bekannt gegeben.ach ja - und nicht zu vergessen: über Grönland, dessen Interessen von Dänemark vertreten werden (Streit um die Insel "Hans" mit Kanada <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?t=1765">viewtopic.php?t=1765</a><!-- l -->) ist auch die EU mit von der Party ....
Ausgewählt wurde das im Norden von Baffin Island am Strathcona Sound gelegene Nanisivik. Die Grundbasis für einen Infrastrukturausbau ist dort bereits vorhanden. In Nanisivik befindet sich eine (2002 geschlossene) ehemalige Zinkmine, zu der auch ein kleiner Hafen mit einer Stichpier (Wassertiefe 15m) sowie ein Tanklager gehört. Derzeit wird der verlassene Ort von der kanadischen Küstenwache als Ausbildungsplatz genutzt, in den Sommermonaten auch von zivilen Polar-Kreuzfahrtschiffen angelaufen.
Die Kosten für den Bau des neben der kanadischen Marine auch zivilen Schiffe offen stehenden Tiefwasserhafens am Osteingang zur Nordwest-Passage sowie der Wiederaufbau des ehemaligen Minendorfes (Unterkunfts-, Stabs- und Versorgungseinrichtungen) werden auf insgesamt etwa 40 Mio. Euro veranschlagt. Baubeginn soll in 2010 sein. Eine der ersten Maßnahmen wird die ökologische Säuberung des nach jahrzehntelangem Minenbetriebes erheblich mit Schwermetallen belasteten Geländes sein. Ab 2015 sollen die neuen Anlagen und Einrichtungen in Nanisivik dann nutzbar sein.
Nanisivik wird dann Standort der kürzlich beschlossenen, ab 2013 zulaufenden sechs bis acht neu zu bauenden Arctic Offshore Patrol Ships. Ausgestattet mit einem Hubschrauber, sollen diese Schiffe ganzjährig die Zufahrten zur Nordwestpassage patrouillieren, im Sommer auch in der Wasserstraße selbst präsent sein und Lücken in der Küstenvorfeldüberwachung schließen. Mit dem Bau des Tiefwasserhafens kann die kanadische Marine ihre bisher nur sehr sporadische Präsenz in arktischen Gewässern deutlich erweitern und damit vor allem auch territoriale Ansprüche (Ausbeutung von Energieressourcen) untermauern.