Entfremdung in der Nato - der große Graben
der nächste Konflikt zeichnet sich ab:
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Zitat:Obama warnt vor zu raschem Sparkurs

18. Juni 2010
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Damit deuten sich gut eine Woche vor dem G-20-Gipfeltreffen im kanadischen Toronto transatlantische Differenzen über die Fiskalpolitik an. In Europa hat Deutschland als erstes großes Land ein Sparpaket vorgelegt, das den Abbau der Defizite um 80 Milliarden Euro in den kommenden vier Jahren vorsieht.
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Zitat:Sparkurs
Merkel lässt Obama abblitzen
Die Bundeskanzlerin warnt Amerika: Aufgeblähtes Wachstum wäre die Keimzelle der nächsten Krise


Von Manfred Schäfers

21. Juni 2010

Die Bundesregierung geht auf Konfrontationskurs zu Amerika. „Wenn wir nicht zu einem nachhaltigen Wachstum kommen, sondern wieder aufgeblähtes Wachstum generieren, werden wir das mit einer nächsten Krise bezahlen“, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel nach dem Treffen mit der Expertengruppe „Neue Finanzmarktarchitektur“ am Montag in Berlin. ....
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Wobei dies nicht die NATO betrifft, die einzige Bedrohung für die NATO geht momentan von Sarkozys und Medwedews "pan-european-security treaty" aus. Die NATO ist ein Sicherheitsbündnis von den die Europäer am meisten profitieren und wird von Meinungsverschiedenheiten in Wirtschaftsfragen an sich in keiner Weise belastet, die NATO ist keine Wirtschaftsunion! Auch ist der größte Gegensatz zwischen USA und Europa nicht der Streit was besser ist um die Wirtschaft aus der Kriese zu führen sondern das simple Problem das Europa kein einzunehmender Partner sondern ein Suizid gefederter Haufen gackernder Hühner ist von den mindestens ein Huhn wenn nicht zwei mit den Fuchs paktieren wollen und das weil der Amerikanische Hahn den Nonsens der vielen Hühner nicht jeden Tag zuhören mag. Auf der anderen Seite des Atlantiks wird die NATO zunehmende von Isolationisten wie Ron Paul bedroht die sich aus der Welt stellen wollen, ah ja und Ron Paul ist Republikaner, aber des ist ein eher geringes Problem.
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Der Streit um die Wirtschaftspolitik geht auch ums "Geld ausgeben", auch für militärische Ausgaben.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,679174,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 74,00.html</a><!-- m -->
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Zitat:Einsatz in Afghanistan
Der Nato fehlt Geld
Die Verteidigungsminister der Nato streiten in Istanbul über Geld. Die Befriedung Afghanistans hat seinen Preis. Dem Bündnis fehlt für das Jahr 2010 weit über eine halbe Milliarde Euro, die vor allem gebraucht wird, um den Einsatz zusätzlicher Truppen am Hindukusch zu sichern.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/1271376957849/Sparzwang-schwaecht-die-Nato">http://derstandard.at/1271376957849/Spa ... t-die-Nato</a><!-- m -->
Während Washington zuletzt ein Budget von mehr als 710 Milliarden Dollar (529 Milliarden Euro) vorgesehen hat, belaufen sich die jährlichen Militärausgaben der europäischen Verbündeten insgesamt "nur" auf 280 Milliarden Dollar.

Ich les nun doch immer wieder die Forenbeiträge von Pseudokriegern, die jede Abwägung von Beschaffungsnotwendigkeiten und politischen Alternativen als "Feigheit" oder "paktieren mit (....)", als "hirnverbrannt" als "das sich beugen vor Russland und das akzeptieren des russischen Einflusses" diffamieren, frei nach dem Motto: "... mich wundert es da Luxemburg das Land nicht schon längst in einen Blitzkrieg erobert hat.".

Ja, im kriegszerstörten Europa (und vor allem in Deutschland) gab es vor 60 Jahren noch eine massive antimilitaristische Stimmung, ganz im Gegensatz zur Siegermacht USA.
Ich möchte nicht sagen, dass diese Stimmung weiter besteht (wenn auch vieles noch davon geprägt ist). Sie hat, so empfinde ich, einer eher nüchternen Abwägung der Vor- und Nachteile und der Alternativen Platz gemacht.
Und genau hier haben die meisten Europäer eine andere Einstellung als die USA, die ihre Milliardenausgaben z.B. für wahnwitzige militärische Interventionen oder "Star Wars" Programme über Kredite finanzieren ...
Schmarotzertum und Kreditbetrüger hat man da früher dazu gesagt, wenn absehbar war, dass diese Kredite nicht oder nur mit neuen Schulden zurück gezahlt werden können.

Und damit sind wir genau beim Thema:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/streit-ueber-wirtschaftspolitik-schlechte-europaeer-1.965084">http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/s ... r-1.965084</a><!-- m -->
Zitat:Streit über Wirtschaftspolitik
Schlechte Europäer

24.06.2010, 17:37

Ein Kommentar von Stefan Kornelius

Es gibt einen neuen Typus des schlechten Europäers: den Cent-Fuchser, den vor allem die USA nun ächten. Doch deren Grobschlächtigkeiten sind nur schwer nachzuvollziehen - die Deutschen sollten besser für ihre Sparpolitik werben.

Die Legende vom schlechten Europäer gibt es in verschiedenen Variationen:
...

Nun gibt es den neuen Typus des schlechten Europäers: den Cent-Fuchser, den Sparer, den Bremser.
...
Diese Theorie findet vor allem ihre Anhänger in den USA, wo der Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman besonders eifrig um sich schlägt. Jetzt verwarnt auch noch der Investor George Soros die Deutschen und prophezeit ihnen eine europafreie Zukunft. Es ist derselbe George Soros, der seine persönliche Bilanz mit ausgedehnten Wetten gegen den Euro nachhaltig verbessert hat.
...

Die vor allem in den Vereinigten Staaten zu beobachtende Grobschlächtigkeit im Umgang mit den komplexen europapolitischen Problemen muss auch die Kanzlerin besorgen, weil hier eine Stimmung erzeugt wird, die mit den Fakten wenig zu tun hat. So ist es nicht wirklich nachzuvollziehen, wie ein deutsches Sparpaket von lächerlichen 28 Milliarden Euro die gewaltige amerikanische Volkswirtschaft abbremsen soll. Genauso wenig werden die südeuropäischen Volkswirtschaften wieder ihre Exportfähigkeit zurückgewinnen, wenn sie nicht zuvor ihre Wettbewerbsfähigkeit herstellen. Und die lässt sich nicht mit deutscher Stütze kaufen ....
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@Erich
Tja, bei der Finanzierung von Rüstungsprogrammen gibt es eben unterschiedliche Mentalitäten. Nicht nur zwischen den USA und Europa, sondern auch innerhalb von Europa.
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Erich schrieb:....
Ich habe den Eindruck, die USA und Europa sind auf dem Weg der "Entfremdung", die beiden "Blöcke" dies- und jenseits des Atlantik driften auseinander, der Atlantik entwickelt sich (um mit dem Titel einer bekannten Comic-Zeitschrift zu sprechen) zum "großen Graben".
....
dazu
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Zitat:Vor dem G-20-Treffen
Europäisch-amerikanischer Spar-Streit schwelt weiter
Vor dem G-20-Treffen will der Streit über das Für und Wider neuer Konjunkturprogramme nicht enden. Der deutsche Finanzminister verteidigt den Sparkurs gegen die Verbalangriffe aus Amerika und erhält Rückendeckung aus Europa. SPD-Chef Gabriel hält dagegen: Auch Investitionen seien nötig.

25. Juni 2010

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat vor Beginn des G-8-Gipfels in Kanada die Kritik an den Sparanstrengungen in Deutschland und anderen europäischen Staaten zurückgewiesen. „Wir müssen, darüber gibt es auch unter den Europäern völlige Einigkeit, maßvoll die zu hohen Defizite zurückführen, ohne das Wachstum zu gefährden“, sagte Schäuble am Freitag im RBB-Inforadio. ...
edit:
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Zitat:Konjunkturhilfen
Der große Streit ums Sparen
Deutschland und Amerika ringen: Was sollen die Staaten tun, um die Weltwirtschaft aus der Krise zu führen? Endlich sparen, sagen die Deutschen. Möglichst mehr Geld ausgeben, fordern die Amerikaner. Selten hat sich Amerika so unverhohlen in die deutsche Politik eingemischt wie vor diesem G 20-Gipfel.

26. Juni 2010
....
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Zitat:Kommentar
Der große Wurf ist nicht zu erwarten

Von Margit Siller, BR, zzt. Toronto

... Die Amerikaner würden gerne an ihrer Politik des billigen Geldes festhalten, die Risiken dieser Schuldenpolitik werden schlicht negiert. Die Europäer denken da ganz anders, wie übrigens auch die Japaner. So dürften die Gemeinsamkeiten auf diesem G-20-Gipfel erschöpft sein. Der große Wurf ist dieses Mal nicht zu erwarten.

Stand: 26.06.2010 02:52 Uhr
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mal wieder einen Strang aus den Tiefen hervorholend
... meine ich, das könnte fast hier rein passen, weil es wieder einmal unterschiedliche Sichtweisen zwischen dies- und jensiets des Atlantiks aufzeigt ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,738483,00.html">http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 83,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 08.01.2011

Drohnenangriff in Pakistan
Richter zeigt BKA-Präsidenten an

Im Oktober tötete eine US-Drohne einen deutschen Islamisten in Pakistan. Nach Informationen des SPIEGEL hat ein Richter deswegen nun den Präsidenten des Bundeskriminalamtes angezeigt. Sein Verdacht: Deutsche Sicherheitsbehörden haben Beihilfe zum Mord geleistet.
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Zitat:Tödlicher Drohnenangriff
Richter zeigt BKA-Präsidenten an

08.01.2011, 16:30

Nachspiel eines US-Angriffs in Pakistan bei dem drei Bundesbürger starben: Warum ein deutscher Richter den BKA-Chef Ziercke der Beihilfe zum Mord verdächtigt.
...
was in den USA selsbtverständliche Kriegsführung ist, kann in Deutschland als Mord gewertet werden
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Ob es das tut? Gute Frage, ich würde sagen eher nicht. Sprich bei de Terrorbekämpfung ist man sich an sich ja einig, sofern mahn Deutsche Heuchelei die Innenpolitisch motiviert ist weglässt. Die größte Bedrohung für die NATO ist nun da der “europen securioty treaty“ der Russen doch letztendlich in den Wind geschossen wurde, einfach die Handlungen Europäischer NATO Staaten unter sich und die Militärische Bedeutungslosigkeit der EU NATO selbst.


Der Große graben wird ja grad irgendwo zwischen Deutschland und Polen geschaufelt, sprich die Franzosen verkauft in Alleingang Angriffswaffen gegen den Willen aller Ost Europäer und der USA und nicht mahl mit der Zustimmung des traditionellen Verbündeten Deutschlands. Große Gräben erkenne ich aber sonst keine.



Dein Artikel zeigt aber auf, wie erbärmlich die Verhältnisse in Deutschland leider nun sind, sprich der Tod von Terroristen führt zu Anzeigen gegen Staatsorgane. Oder ein Luftangriff stürzt einen Verteidigungsminister, hier kann man in Prinzip sehen wie weit sich Deutschland von der Welt selbst entfremdet hat.
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revan schrieb:....

Dein Artikel zeigt aber auf, wie erbärmlich die Verhältnisse in Deutschland leider nun sind, sprich der Tod von Terroristen führt zu Anzeigen gegen Staatsorgane. Oder ein Luftangriff stürzt einen Verteidigungsminister, hier kann man in Prinzip sehen wie weit sich Deutschland von der Welt selbst entfremdet hat.
einige Gegenargumente:
a) Führen wir Krieg in Pakistan? Nicht dass ich wüsste ...
b) Hat der Bundestag einen Einsatz in Pakistan beschlossen? Nicht dass ich wüsste ...
c) Gibt es ein unabhängiges Gerichtsverfahren, in dem die so genannten Terroristen verurteilt wurden? Nicht dass ich wüsste ...
c) Mit welchem Recht werden dann solche Missionen mit deutscher Unterstützung durchgeführt?

Wir können die gesamte "Rechtsstaatlichkeit" auf den Müllhaufen der Geschichte werfen, wenn wir ohne jegliche Rechtsgrundlage losziehen und dabei helfen, Menschen umzubringen ...
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Wenn wir nciht mehr in der Lage sind Terroristen zu töten dann wird die Rechtstaatlichkeit auf den Müllhaufen der Geschichte geworfen. Zusammen mit unserer Freiheit und Demokratie.
Da brauchen wir uns dann nicht mehr zu beschweren, wir haben dann unseren Untergang durch grenzderbiles Gutmenschentum selbst heraufbeschworen.
Aber was solls, das isr nur eine weitere Episode in Absurdistan.
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Zitat:Nachspiel eines US-Angriffs in Pakistan bei dem drei Bundesbürger starben: Warum ein deutscher Richter den BKA-Chef Ziercke der Beihilfe zum Mord verdächtigt.
Seltsam. Ich verstehe das nicht. Wieso hat man nicht gewusst, dass man diese drei Irren, die sich nach dorthin aufgemacht haben, um andere Menschen, auch Deutsche und deutsche Soldaten, umzubringen, nicht einfach mit ein paar netten Sozialarbeitern aus Prenzlau wieder hätte nach Hause holen können? Ach so, weil die dann wohl umgebracht worden wären, und weil dann die Diskussion losgegangen wäre, warum man hier keinen Schutz geleistet hat (aber natürlich bitte nicht mit Soldaten, sondern...äh...Moment...äh...ja, also mit...äh...hurra, ich hab's...mit der Feuerwehr Wanne-Eickel. Gut, gell?).

:roll:

Schneemann.
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Unerlaubt auf fremden Staatsgebiet und ohne gesetzliche Grundlage, Anklage und Urteil, Verdächtige (um mehr hat es sich ja nicht gehandelt) zu töten, hat wenig bis nichts mit einem Kampf zur Rettung demokratischer Werte zu tun. Im USraelischen Kulturkreis mag das in Ordnung sein. Hier nicht. Insofern ist die Klage des Richters auch keinesfalls abwegig.
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Zitat:Unerlaubt auf fremden Staatsgebiet und ohne gesetzliche Grundlage, Anklage und Urteil, Verdächtige (um mehr hat es sich ja nicht gehandelt) zu töten...
Von wem redest du jetzt?

Schneemann.
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Beihilfe zu Mord verdächtigt.. :roll:


Schneemann hats schön ausgedrückt, anstatt zu verklagen sollte man sich lieber fragen wie man es dort hingeschafft hat und wer noch alles dahin will.
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Shahab3 schrieb:Unerlaubt auf fremden Staatsgebiet und ohne gesetzliche Grundlage, Anklage und Urteil, Verdächtige (um mehr hat es sich ja nicht gehandelt) zu töten,
Nennt man Krieg.
Aber damit haben die Gegner des USisraelischen Kulturkreises ja seit jeher ein nur allzu verständliches Problem.
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