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(17.10.2016, 14:51)MXVI schrieb: Edit: Kann die Marine eigentlich genug Personal für die Korvetten akquirieren?
Gerade sind die Besatzungen der vier letzten Schneelboote freigeworden. Mit denen könnte man eventuell die beiden Einheiten, die 2019 zulaufen sollen, bemannen. Und wenn demnächst die letzten drei F-122 außer Dienst gehen, dürften dort auch noch einige Seeleute übrig bleiben. Die Frage ist dann allerdings wieder, wo man die Besatzungen für die MKS 180 hernimmt (Stichwort: Mehrbesatzungskonzept)? An meinem "Zusammenkratzen" von Personal, sieht man allerdings, wie klein der Personalpool der Marine ist.
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Wenn man davon ausgehen könnte das die MKS 180 die F 123 ersetzen sollte, würde da ja auch wieder Personal frei werden, aber gut das würde der Tatsache das man auf absehbare Zeit wohl nicht genug Personal für die 5 Korvetten hätte nicht wirklich beheben. Selbst das aktuell frei werdende Personal muss dann ja auch noch umgeschult werden und 2019 ist wahrlich keine Ewigkeit entfernt.
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Die F123 haben ab 2017 alle ESSM und Harpoon und RAM Block 2 an Bord.
Über ein neues Bugsonar hatten wir schon gesprochen.
Doch zurück zu den Korvetten. Besatzungsprobleme und fehlende Drohnen?
Interessant wäre vielleicht wer die Korvetten wirklich baut.
Die Pläne hat TKMS.
http://www.kn-online.de/News/Aktuelle-Wi...tten-Bauer
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Ergänzung zur aktuellen Korvettendiskussion von AG
Schnell neue Korvetten für die Marine? SPD will Nachbesserungen
http://augengeradeaus.net/2016/10/schnel...sserungen/
Da heißt es:
Zitat:Grundsätzlich muss bei einer freihändig vergebenen Nachbestellung ohne Ausschreibung noch geprüft werden, wie die Schiffe auf den aktuellen Stand der Technik kommen. Dies gilt besonders für eine modernisierte Antriebstechnik, eine aktuelle Elektronik und Waffensystemtechnik sowie einen stabileren Schiffskörper.
Mit anderen Worten eine Art Korvette K130 Block 2. Daher ist die Frage von T.W. schon berechtigt ob es sich dann noch um das selbe Schiff dreht wenn man soviele Verbesserungen fordert. Wahlkampf läßt grüßen
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(25.10.2016, 10:39)WideMasta schrieb: Daher ist die Frage von T.W. schon berechtigt ob es sich dann noch um das selbe Schiff dreht wenn man soviele Verbesserungen fordert. Wahlkampf läßt grüßen
Mir gefällt bei derartigen Diskussionen dieses ständige Herumreiten auf Metaebenen in Form von Spitzfindigkeiten nicht. Natürlich sind das noch dieselben Schiffe (im Sinne der Nachbeschaffung). Alle genannten Punkte betreffen Veränderungen, die aufgrund von Problemen im laufenden Betrieb als notwendig erachtet werden oder der Vorbeugung von Obsoleszenzen dienen. Und ein großer Teil dieser Veränderungen sind bei der vorhandenen Einheiten im Nachgang bereits integriert worden (Bugstrahler, Getriebe, IT-Hardware). Insofern nichts, an was man sich ernsthaft stören könnte. Der Prozess an sich und der Sinn hinter der Nachbeschaffung, das kann man in Frage stellen.
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(25.10.2016, 11:40)Helios schrieb: (25.10.2016, 10:39)WideMasta schrieb: Daher ist die Frage von T.W. schon berechtigt ob es sich dann noch um das selbe Schiff dreht wenn man soviele Verbesserungen fordert. Wahlkampf läßt grüßen
Mir gefällt bei derartigen Diskussionen dieses ständige Herumreiten auf Metaebenen in Form von Spitzfindigkeiten nicht. Natürlich sind das noch dieselben Schiffe (im Sinne der Nachbeschaffung). Alle genannten Punkte betreffen Veränderungen, die aufgrund von Problemen im laufenden Betrieb als notwendig erachtet werden oder der Vorbeugung von Obsoleszenzen dienen. Und ein großer Teil dieser Veränderungen sind bei der vorhandenen Einheiten im Nachgang bereits integriert worden (Bugstrahler, Getriebe, IT-Hardware). Insofern nichts, an was man sich ernsthaft stören könnte. Der Prozess an sich und der Sinn hinter der Nachbeschaffung, das kann man in Frage stellen.
Und genau das in fett makierte ist es, was ich explizit meinte. Es ist politischer Natur um UvdL einen Strick zu drehen. Insofern sind die Verbesserungen eher als Kws zu verstehen. Mehr nicht aus meiner Sicht!
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(25.10.2016, 17:38)WideMasta schrieb: (25.10.2016, 11:40)Helios schrieb: (25.10.2016, 10:39)WideMasta schrieb: Daher ist die Frage von T.W. schon berechtigt ob es sich dann noch um das selbe Schiff dreht wenn man soviele Verbesserungen fordert. Wahlkampf läßt grüßen
Mir gefällt bei derartigen Diskussionen dieses ständige Herumreiten auf Metaebenen in Form von Spitzfindigkeiten nicht. Natürlich sind das noch dieselben Schiffe (im Sinne der Nachbeschaffung). Alle genannten Punkte betreffen Veränderungen, die aufgrund von Problemen im laufenden Betrieb als notwendig erachtet werden oder der Vorbeugung von Obsoleszenzen dienen. Und ein großer Teil dieser Veränderungen sind bei der vorhandenen Einheiten im Nachgang bereits integriert worden (Bugstrahler, Getriebe, IT-Hardware). Insofern nichts, an was man sich ernsthaft stören könnte. Der Prozess an sich und der Sinn hinter der Nachbeschaffung, das kann man in Frage stellen.
Und genau das in fett makierte ist es, was ich explizit meinte. Es ist politischer Natur um UvdL einen Strick zu drehen. Insofern sind die Verbesserungen eher als Kws zu verstehen. Mehr nicht aus meiner Sicht!
Die Marine ist überfordert mit Einsätzen, die Verantwortlichen in Ministerium und Verteidigungsausschuß stecken den Kopf in den Sand. Da machen Haushaltspoliker einfach mal Wahlkreispolitik und alle diskutieren darüber, wie man das passende Formular ausfüllen müsste, bzw. daß da eventuell Getriebe eingebaut werden, die nicht funktionieren und von einer Firma sind,die es nicht mehr gibt. Kann man nicht einfach anerkennen das jemand das richtige tut?
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(25.10.2016, 19:53)ede144 schrieb: (25.10.2016, 17:38)WideMasta schrieb: (25.10.2016, 11:40)Helios schrieb: (25.10.2016, 10:39)WideMasta schrieb: Daher ist die Frage von T.W. schon berechtigt ob es sich dann noch um das selbe Schiff dreht wenn man soviele Verbesserungen fordert. Wahlkampf läßt grüßen
Mir gefällt bei derartigen Diskussionen dieses ständige Herumreiten auf Metaebenen in Form von Spitzfindigkeiten nicht. Natürlich sind das noch dieselben Schiffe (im Sinne der Nachbeschaffung). Alle genannten Punkte betreffen Veränderungen, die aufgrund von Problemen im laufenden Betrieb als notwendig erachtet werden oder der Vorbeugung von Obsoleszenzen dienen. Und ein großer Teil dieser Veränderungen sind bei der vorhandenen Einheiten im Nachgang bereits integriert worden (Bugstrahler, Getriebe, IT-Hardware). Insofern nichts, an was man sich ernsthaft stören könnte. Der Prozess an sich und der Sinn hinter der Nachbeschaffung, das kann man in Frage stellen.
Und genau das in fett makierte ist es, was ich explizit meinte. Es ist politischer Natur um UvdL einen Strick zu drehen. Insofern sind die Verbesserungen eher als Kws zu verstehen. Mehr nicht aus meiner Sicht!
Die Marine ist überfordert mit Einsätzen, die Verantwortlichen in Ministerium und Verteidigungsausschuß stecken den Kopf in den Sand. Da machen Haushaltspoliker einfach mal Wahlkreispolitik und alle diskutieren darüber, wie man das passende Formular ausfüllen müsste, bzw. daß da eventuell Getriebe eingebaut werden, die nicht funktionieren und von einer Firma sind,die es nicht mehr gibt. Kann man nicht einfach anerkennen das jemand das richtige tut?
Wahlkreispolitik im weitesten Sinne ist genauso wie Industriepolitik im engeren Sinne noch nie das richtige gewesen, und einen ernsthaften Bedarf für solche Politpossen auszunutzen honoriere ich nicht. Schon gar nicht wenn das Problem hausgemacht ist.
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@ede144:
Zitat:Kann man nicht einfach anerkennen das jemand das richtige tut?
Ne kann man in der Politik nicht. Besonders nicht wenn die Bundestagswahl vor der Türe steht und es um eine Bestellung in diesem Umfang geht.
Ich persönlich finde es gut das materiell nachgesteuert wird, doch sehe ich ein ganz anderes Problem. Mit welchen Besatzungen will man sie bestücken. Zauberwort Sollstärke und Rekrutierung der Bw. Was bringen neue Schiffe wenn dann der Nachwuchs fehlt?
Was mich ebenfalls an dem Beschaffungsvorhaben erfreut ist, dass dann auch bei der Munition (z.B. RBS) nachfelegt wird. Vulcano für das 76mm Geschütz wäre auch nicht schlecht. Auch die Einrüstung des RWS Hitrol wie bei der F125 wäre ergänzend nicht schlecht. Ach ja.........war da nicht auch mal was mit Drohne????
http://www.leonardocompany.com/documents...ev01_1.pdf
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(26.10.2016, 10:27)WideMasta schrieb: @ede144:
Zitat:Kann man nicht einfach anerkennen das jemand das richtige tut?
Ne kann man in der Politik nicht. Besonders nicht wenn die Bundestagswahl vor der Türe steht und es um eine Bestellung in diesem Umfang geht.
Ich persönlich finde es gut das materiell nachgesteuert wird, doch sehe ich ein ganz anderes Problem. Mit welchen Besatzungen will man sie bestücken. Zauberwort Sollstärke und Rekrutierung der Bw. Was bringen neue Schiffe wenn dann der Nachwuchs fehlt?
Was mich ebenfalls an dem Beschaffungsvorhaben erfreut ist, dass dann auch bei der Munition (z.B. RBS) nachfelegt wird. Vulcano für das 76mm Geschütz wäre auch nicht schlecht. Auch die Einrüstung des RWS Hitrol wie bei der F125 wäre ergänzend nicht schlecht. Ach ja.........war da nicht auch mal was mit Drohne????
http://www.leonardocompany.com/documents...ev01_1.pdf
Der Witz ist ja, ohne Dienstposten keine Leute. Ich möchte mal den Aufschrei hier erleben, wenn auf Augengeradeaus oder ähnlichen Medien gemeldet wird, die BW stellt ab Januar 17 Soldaten ein für 10 K132 und 6 MKS 180, 4 PG Btl. 2 PBtl. und 8 Flugabwehrbatterien?
Also die Marine geht auf dem Zahnfleisch, aktuelle Rüstungsprojekte dümpeln in der Bürokratie vor sich hin. Mehrere Abgeordnete versprechen der Marine Geld für 5 neue Korvetten, weil die einzige Schiffsklasse ist, die schnell neu gebaut werden kann. Anstatt Gott sei Dank jemand hat ein Einsehen, wird alles nur schlecht geredet.
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(26.10.2016, 11:03)ede144 schrieb: Anstatt Gott sei Dank jemand hat ein Einsehen, wird alles nur schlecht geredet.
Die Politik hat über Jahre verbockt, dass Militär an die Einsatzrealitäten anzupassen und entsprechend den politisch auferlegten Verpflichtungen auszustatten. Und nun sollen wir dankbar dafür sein, dass diese Fehlleistung von findigen Politikern für Wahlkampfarbeit und Lobbyunterstützung genutzt wird?
Die K130 ist ein gutes Schiff für einen engen Aufgabenbereich, aber nur ein Notnagel für jene Einsätze, die aktuell und in Zukunft geleistet werden sollen und müssen. Da spielt es auch keine Rolle wer behauptet, es wäre die einzige Option, ohne überhaupt andere Optionen in Betracht gezogen zu haben.
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Ja, sicher es wurde viel versäumt. Man hätte von Anfang an mehr Korvetten beschaffen müssen, so wie ursprünglich geplant. Auch von den F124 hätte man von Anfang an die Option ziehen müssen. Für mich hätte man auch neue Schnellboote entwickeln müssen.
Aber das ist nur meine Meinung.
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Wenn man alle Mängel der K130 für heutige Missionen so auflistet...
Zu wenig Kojen, sowohl für Spezialteams als auch extreme Belastung der eigenen Besatzung, da keine Rundum Videoüberwachung per Simone und PIN/Karten gesicherte Zugänge. Fehlen eines Fast Rescue Boat. Fehlen eines Hubschrauberhangars.
…..klingt das nach dem Forderungskatalog der F125.
Was helfen Nachbauten der K-130? Die bisherigen können zurück in die Werft und erhalten eine umfassende elektronische Nachrüstungen die bei den Neubauten bereits eingerüstet wird.
Langfristig sehe ich die Korvetten in der Nähe ihres Heimathafens.
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Eben darum ist die jetzige politische Diskussion für mich auch so unverständlich. Weitere K130 in der jetzigen Form ergeben Mittel- und Langfristig keinen Sinn, und sie nur zu beschaffen um Kurzfristige Engpässe bei den verfügbaren Einheiten abzudecken ist eine sinnlose Geldverschwendung. Entweder muss man politisch der Realität ins Auge sehen und das Engagement zumindest zeitweise zurückfahren, auch wenn eine entsprechende (und angemessene) Kritik aus dem Ausland kommt. Oder man muss so schnell es geht die für die anstehenden Aufgaben passenden Einheiten, und damit sind Fregatten gemeint, beschaffen. Und aufgrund der Gesamtsituation wird man vermutlich nicht umhin kommen, beides zu tun. Aber statt diesen richtigen Weg zu gehen, versucht man es eben wieder mit einer Klüngellösung.
Was die K130 angeht zeigen die bisherigen Erfahrungen, dass abgesehen von den aufgetauchten Problemen (und das waren für einen Neubau in der Tat deutlich zu viele) die Schiffe für die ursprüngliche Konzeption sehr gut geeignet sind. Dementsprechend sollten sie auch eingesetzt, ausgestattet und ergänzt werden. Ausgestattet heißt dabei, eine realistische KWS um der sich leider verschärfenden Lage gerade im Ostseeraum gerecht zu werden (und damit meine ich keine in meinen Augen absurden Forderungen nach ESSM, ASW-Sonar, etc.), und mit "ergänzt" meine ich fünf Einheiten einer auf der K130 aufbauenden K132 mit dem Schwerpunkt ASW. Alles also konzeptionell voll auf den Einsatz hoher Intensität in Randmeeren ausgerichtet. Damit hätte man eine tatsächlich schlagkräftige Flottille für Heimatverteidigung und Bündnisschutz, die sich nicht den Kompromissen der Auslandseinsätze unterwerfen muss.
Stattdessen verheizen wir eben Korvetten in Übersee, heute fünf, morgen zehn.
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(01.11.2016, 06:29)Seafire schrieb: Wenn man alle Mängel der K130 für heutige Missionen so auflistet...
Zu wenig Kojen, sowohl für Spezialteams als auch extreme Belastung der eigenen Besatzung, da keine Rundum Videoüberwachung per Simone und PIN/Karten gesicherte Zugänge. Fehlen eines Fast Rescue Boat. Fehlen eines Hubschrauberhangars.
…..klingt das nach dem Forderungskatalog der F125.
naja für mich klingt das weniger nach f125 sondern ehr nach selbstverständlichem für jeden neuen schiffstyp. den zusammenhang zu der "extremen" belastung der besatzung sehe ich in dem zusammenhang auch nicht. gibt es zu der belastung der k130 besatzung offizielle aussagen? unterm strich lief unifil und co doch recht geräuschlos ab. immerhin wurden derlei aufgaben (zumindest mit einschränkungen) ja auch schon von schnellbooten wahrgenommen, da sollte die k130 also schon mit umgehen können.
@helios: deine k132 (also k130 plu asw) hat dann aber vermutlich nur noch wenig mit der k130 zu tun sondern ist dann ehr eine fregatte im bereich 3000 bis 4000t.
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