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Macht es dann nicht auch Sinn, die 3 zukünftigen A330 MRTT von Köln/Bonn mit zu dem Geschwader zu verlegen. Damit hätte man ja schon einen Rumpf für das neue Geschwader.
Die weiße Flotte geht ja eh nach Berlin, sobald der BER fertig wird, irgendwann ;-).
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Den Sinn sehe ich eher nicht. In Köln-Wahn ist die komplette Infrastruktur für den Passagier- und Frachttransport (auch eine Aufgabe der MRTT), sowie die Wartung bereits vorhanden. Das müsst man auf dem Lechfeld alles neu aufbauen/einrichten. Zudem liegt Köln-Wahn als Passagiertransport-Hub relativ zentral, was auch von Vorteil ist.
Wenn die aktuellen Planungen so real werden, dann gehe ich davon aus, dass, je nach Zulauf der Maschinen, das LTG 61 seine Transall früher nach Hohn abgibt und aus Penzing auf das Lechfeld umzieht, um dort die A-400M zu betreiben. Ist ja dann auch nicht gesagt, dass es bei den 13 bleibt. Eventuell legt man noch ein paar Maschinen aus Wunstorf dazu.
Vielleicht überlegt man es sich ja noch einmal, die C-130J dort zu stationieren, was ich allerdings für sehr unwahrscheinlich halte. Ich denke der Zug ist abgefahren.
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Als Bestätigung für die Hercules-Pläne:
In dieser Woche wurden die Finanzmittel für Vorarbeiten für die Stationierung in Evreux vom Parlament freigegeben.
Zitat:Nach dem Regierungsabkommen beteiligt sich Deutschland an den Infrastrukturmaßnahmen in Evreux mit bis zu 60 Millionen Euro, weitere 50 Millionen Euro sind für Ausbildungsmittel wie Simulatoren vorgesehen. Die großen Kosten für das Projekt kommen ab 2019, wenn die Flugzeuge selbst bestellt werden. Die Luftwaffe soll dabei drei C-130J-30 als reine Transportmaschinen und drei KC-130J als Tankflugzeuge auch für Hubschrauber bekommen.
Augen Geradeaus
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Frisian Flag 2017 – Hochwerttraining über der Nordsee
http://www.luftwaffe.de/portal/a/luftwaf...SSKR373GM6
Zitat:Ein Meilenstein für die Luftwaffe
Oberstleutnant Jürgen Schönhöfer (43) ist der Kommandoführer des deutschen Kontingents während der Übung Frisian Flag 2017 und Kommandeur der Fliegenden Gruppe des TaktLwG 31 „Boelcke“. Vom Auftakt der Übung positiv angetan, sagt er: „Wir haben die ersten simulierten Luft-Bodeneinsätze in der Einsatzrolle A/S (Air-to-Surface) auf einer Übung mit dem Eurofighter erfolgreich absolviert. Das ist nicht nur ein Meilenstein für unser Geschwader, sondern auch für die Luftwaffe. Die Übung ist ein wichtiger Baustein in der Vorbereitung auf unsere NATO-Überprüfung (Start Assess) im Oktober dieses Jahres und für die Enhanced NATO Readiness Force (ENRF), die das Geschwader ab Januar 2018 stellen wird.“
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Zehn Eurofighter und rund 200 Soldaten waren für zwei Wochen in den Niederlanden. Bei der Übung Frisian Flag in Leeuwarden standen Luftoperationen über der Nordsee im Mittelpunkt. Das Taktische Luftwaffengeschwader 31 „Boelcke“ war bereits zum sechsten Mal mit den Eurofightern an der Übung im Norden der Niederlande dabei.
Zitat:Internationaler Erfahrungsaustausch
Nicht nur auf fliegerischer Ebene wurden vielen Expertisen ausgetauscht. Auch die Techniker profitierten von dieser internationalen Übung. Nach der Umrüstung vom Tornado auf den Eurofighter im Jahr 2010 hatte das TaktLwG 31“B“ erstmals wieder Laserzielbeleuchter (LDP – Laser Designator Pod) auf einer Übung mit im Gepäck. Einer der Spezialisten für den LDP war der 26-jährige René Frank. Er ist Avionik-Meister im Fachbereich Rechen-Navigation und Waffenelektronik (RNW) und einer von rund 50 zivilen Technikern, die im Geschwader bei der Wartung und Instandsetzung des Eurofighters eingesetzt sind.
„In den letzten Jahren hat unsere Teileinheit LDP-RECCE Lite-Instandsetzung, auch LDP-Werkstatt genannt, als Dienstleister hauptsächlich für andere Geschwader gearbeitet. Denn wir sind in der Bundeswehr die einzigen, die für Wartung und Instandsetzung zertifiziert sind. Auf der Übung blicken wir dann noch ein wenig über den Tellerrand und sehen, was unser Pod leisten kann. Auch im Vergleich zu Nationen wie den Niederlanden und Großbritannien, die den gleichen LDP mit F-16 und Tornado einsetzen. Frisian Flag war für unseren Bereich eine gute Vorbereitung für die im kommenden September geplante Abwurfkampagne in Schweden, wo es dann bei der Zielbeleuchtung auf den LDP ankommt“, sagte René Frank.
Zitat:Der Eurofighter wird immer vielseitiger
Nach dem bisher erfolgreichen Einsatz in der Luft-zu-Luft-Rolle, sollen die Eurofighter der Luftwaffe bald auch das Einsatzspektrum Luft-Boden in vollem Umfang übernehmen. Die Qualifizierung der Piloten und Techniker in dem Bereich ist im vollen Gang. Major Patrick B. gehört zu den wenigen Piloten, die noch Erfahrungen aus den Tornado-Zeiten des Geschwaders mitbringen. Jetzt ist der 34-Jährige einer der Ersten, die sich in der Luft-Boden-Ausbildung befinden. Mit 700 Flugstunden im Eurofighter zählt er zu den erfahrenen Piloten im Geschwader und blickt positiv auf Frisian Flag 2017 zurück: „Diese Übung ist für uns alle unheimlich wertvoll. Das gilt nicht nur für erfahrene Hasen, sondern auch für jüngere Pilotinnen und Piloten. Es dient der Festigung der Kenntnisse und Fertigkeiten für große Luftoperationen. Für die Erfahreneren sind es die Einsätze als „Mission Commander“, die eine Herausforderung darstellen. Wenn man Luftoperationen in hochkomplexen Szenarien mit bis zu 50 Luftfahrzeugen selber plant und dann auch so erfolgreich durchführen kann, dann ist man am Ende des Tages doch sehr zufrieden.“
Im Bereich Luftangriff baue man auf bewährte Verfahren vom Tornado auf, die für das Waffensystem Eurofighter nun angepasst werden. Hinzu kommen erste Erfahrungen im Bereich Luftnahunterstützung und der flexiblen und zeitkritischen Zielbekämpfung für einsitzige Kampfflugzeuge. Damit werden derzeit die Grundlagen für zukünftige Einsatzverfahren mit dem Eurofighter Multirole (EF MR) gelegt.
http://www.luftwaffe.de/portal/a/luftwaf...482M0C1026
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Die Luftwaffe evaluiert die F-35 für das Tornado-Nachfolgerprogramm. Eine entsprechende Anfrage zu Einsichtnahme in unter Verschluss gehaltene Daten der F-35 ist beim US-Verteidigungsministerium eingegangen.
Reuters
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Das war zu erwarten und ist auch der richtige Schritt, nicht nur um, wie im Artikel dargelegt, Druck auf die hiesige Industrie zu machen, sondern auch, um tatsächlich als Tornado-Ersatz beschafft zu werden. In meinen Augen die optimale Ergänzung zum Eurofighter, vor allem wenn zum Beschaffungszeitpunkt sämtliche Probleme ausgeräumt und die Kosten durch Produktionsanhebungen auf einem ziemlich niedrigen Niveau gesunken sind.
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Die F35 als Bomb-Truck (so nennt man das doch?) wäre recht teuer, oder nicht?
Find die Entscheidung, sich wenigstens mal zu informieren auf jeden Fall richtig!
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Wenn wir vermutlich eines nicht brauchen, dann einen "Bomb-Truck". Welche Einsätze sollte der denn unter Berücksichtigung unserer Politik fliegen?
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(27.05.2017, 11:11)Helios schrieb: Wenn wir vermutlich eines nicht brauchen, dann einen "Bomb-Truck". Welche Einsätze sollte der denn unter Berücksichtigung unserer Politik fliegen? Wenn die F35 den Tornado ersetzen soll, dann wäre sie de facto der neue Bomb-Truck. Oder sehe ich das falsch? Es geht um die Rolle des Luft-Boden-Angriffs. Mit konventionellen Bomben. Die Implementierung am Eurofighter stockt ja auch mal wieder . Klappt nicht so richtig.
Außerdem braucht man einen Flieger, der die B61 tragen kann. Das kann der EuFi auf keinen Fall!
Ganz nebenbei hätte die F35 natürlich noch die Eigenschaft, ein überaus passabler Luftkämpfer zu sein, der demnächst auch nicht nur 2x Kurzreichweiten und 2x mittlere/lange Reichweite tragen kann, sondern 2x Kurzreichweite und 4x mittlere/lange Reichweite (Alles intern im Schacht).
Die F35 hat natürlich auch ein funktionierendes AESA-Radar. Das sind ziemlich viele Dinge,die die Europäer so mal wieder nicht schaffen.
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"Bomb-Truck" ist gemeinhin ein Ausdruck für den einfachen Einsatz relativ großer Mengen an Wirkmitteln gegen Bodenziele, eine Aufgabe, für die der Tornado weder gebaut wurde noch eingesetzt wird/wurde. Und eine Aufgabe, die sich nur relativ schwer mit der hiesigen Politik in Einklang bringen lässt. Der Tornado war in seinen Luft-Boden-Rollen ein spezialisiertes Werkzeug für den Einsatz gegen Punktziele auch unter schwerster gegnerischer Luftabwehr, sowohl in der Angriffs- wie in der Auflärungsrolle. Die einzige Aufgabe (von der Atombombe mal abgesehen) mit einer gewissen Flächenwirkung wären Einsätze gegen Flugplätze gewesen, die ja inzwischen in der Form auch nicht mehr möglich sind.
Insofern braucht man als adäquaten Ersatz ein Flugzeug, dass ebenso präzise und sicher unter ähnlichen Bedingungen agieren kann. Die Verfahren haben sich natürlich geändert, aber die Fähigkeiten der F-35 eignen sich im Prinzip hervorragend genau dafür. Dass sie dann noch zusätzliche Fähigkeiten darüber hinaus bietet ist als Ergänzung sicherlich genauso wenig verkehrt wie die Möglichkeit, sie im engen Verbund mit den Partnern einzusetzen.
Allerdings wird dann die Erweiterung der Luft-Boden-Fähigkeiten des Eurofighters zunehmen fragwürdiger.
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Helios, vielen Dank für diese erweiterte Erklärung des Begriffes Bomb-Truck.
Ich hatte einfach nur auf die Fähigkeit des Bodenangriffs geschaut und dann geguckt, welches Flugzeug das bei uns kann. Der Tornado.
Ich würde die Bodenangriffsfähigkeit des Eurofighters vielleicht auch auf JDAM und Brimstone beschränken. Das reicht, alles andere wird zu teuer. AESA-Radar muss noch sein.
Ansonsten sollte man sich tatsächlich auf die F35 konzentrieren. Gemeinsam mit Norwegen, Dänemark, den Niederländern, Italienern hätte man so neben dem Eurofighter ein zweites recht einheitliches und vor allem potentes Flugzeug.
Bekommen wird man es auf jeden Fall, denn Trump heult ja immer rum, dass wir zu wenig für die Sicherheit ausgeben. Und Waffen verkauft er auch gerne.
Wenn wir den Anteil am BIP von 1,2% auf (lediglich) 1,6% steigern, können wir verteilt auf die nächsten 15 Jahre bequem F35 für 4 Geschwader anschaffen
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Wenn die BW keine andere Nation zur Mitarbeit an einem Tornado-Nachfolger gewinnen konnte, dürfte eine Beschaffung der F-35 nahezu unumgänglich werden - es sei denn, man will bei den Programmen der Türken, Japaner, Südkoreaner oder gar Chinesen einsteigen - die, soweit ich weiß, auch nicht unbedingt einen Jabo zum Ziel haben, wenn denn überhaupt ein echtes Flugzeug dabei rauskommen soll.
Interessant wird die F-35 vor allem aus (außen-) politischer Sicht. Die derzeitige US-Regierung liebt bekanntlich "Deals", hasst das Handelsdefizit und möchte unbedingt höhere Verteidigungsausgaben bei uns sehen. Wenn man Trump mittels der Anschaffung von so etwa 100-150 (sowieso dringend benötigter) Flugzeuge dazu bringen könnte, in Sachen Handel und Klimaschutz ein wenig nachgiebiger zu werden, so könnte schon das allein Grund genug für eine F-35 Beschaffung sein.
Gespannt wäre ich vor allem auf die "Germanisierung" der F-35. Schlimmstenfalls (und was lief zuletzt im Beschaffungswesen eigentlich nicht unter "Katastrophe"?) kauft man sich die gerade von Kinderkrankheiten genesene F-35, um sie danach mit so vielen Umrüstungen zu versehen, dass der Vogel vor 2030 nicht fliegt.
Bestenfalls rüstet man lediglich einige Waffensysteme wie "Taurus" ein. Sollte man sich in der Avionik oder ELOKA etwas anderes als den amerikanischen Standart wünschen, könnte man evtl. sogar bei den Israelis nachfragen.
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Bemerkenswert wäre mit der F-35 auch die Rückkehr zum einstrahligen Kampfflugzeug. Seit der F-104 musste ja alles zweistrahlig sein.
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(03.06.2017, 08:40)Seafire schrieb: Bemerkenswert wäre mit der F-35 auch die Rückkehr zum einstrahligen Kampfflugzeug. Seit der F-104 musste ja alles zweistrahlig sein. Was meiner meiner Meinung nach kein Problem sein dürfte...das ist ausnahmsweise ein Bereich wo es bei der f35 keine Probleme gibt :-P
Wenn man für ein gemeinsames Projekt nicht genügend Mitstreiter findet macht es Sinn auf die f35 zu setzen...
Mein Masterprogramm für die Luftwaffe sehe dann so aus:
30 weitere eurofighter Tranche 3b von 2020-2025 beschaffen...
Upgrade Tranche 2+3a auf diesen stand
Ab 2025 habe ich dann 140 moderne multirole eurofighter
2025-2030 Beschaffung von 60 x f35 bei gleichzeitiger Ausprägung der Tornados...
Upgrades jenseits astta 4.0 lassen sich so einsparen
F35 sollten ab hier sehr ausgereift und bezahlbar sein...
2020-2030 gleichzeitiger Ausbau des Drohnenbestandes auf 24 x MALE
In den 2040er Jahren müssten dann nach und nach die eurofighter ersetzt werden...
Hier würde ich mit den USA zusammen einen 6th gen fighter entwickeln... einsatzbereit ab 2040
Hier gibt es ja schon brauchbare erste Studien...
bei solchen Entwicklungen dieses Umfangs macht es Sinn einen großen Partner wie die USA zu haben und das ganz groß aufzuziehen... die Geschäfte f35, MALE, 6th geb fighter kann man ja bzgl unsres "Handelsdefizits" mit Herrn Trump Gegenrechnen 🙈
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