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Es sind ja einige Bieter schon draußen (z.B. DCNS) und es wurde bei den verbleibenden Wettbewerbern auch schon zu Nachbesserungen aufgefordert, soweit ich weiß. Deswegen schätze ich, dass man jetzt beim finalen Bewerten der Entwürfe ist.
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(02.10.2017, 22:39)Vanitas schrieb: Aktuelles zum Planungsstand Marine:
- Die Zusammenarebeit im amphibischen Bereich mit den Niederlanden soll vertieft werden (gemeinsame Nutzung weiterer niederländischer Einheiten), Ende des kommenden Jahrzehnts könnten auch gemeinsam zwei "Big Decks" beschafft werden.
Ich hab das so verstanden, dass man insgesamt sogar 4 Big decks beschaffen könnte:
Zitat:Reineke kann sich vorstellen, dass Ende des kommenden Jahrzehnts beide Länder jeweils zwei so genannte Big Decks – also große amphibische Einheiten – gemeinsam beschaffen.
Quelle: hartpunkt
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Fusion der Marineschiffshersteller in Italien und Frankreich
https://www.jungewelt.de/artikel/319092....riese.html
Bleibt Deutschland nur noch engere Zusammenarbeit mit den Niederlanden und den Nordlichtern.
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https://www.welt.de/wirtschaft/article16...rgang.html
anderer Bericht über die Zukunft des Deutschen Marineschiffbaus
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(11.10.2017, 21:11)Seafire schrieb: https://www.welt.de/wirtschaft/article16...rgang.html
anderer Bericht über die Zukunft des Deutschen Marineschiffbaus Meine Zusammenfassung des Artikels:
Die deutschen Marineschiffbauer sehen bisher keinen Bedarf an einer Konsolidierung des Segments, weil das ihre gewohnte Marge von 20% bis 30% Gewinn vor Steuern beeinträchtigen könnte. Stattdessen beklagen die Werften, das Bundesverteidigungsministerium habe mit der internationalen Ausschreibung des MKS180 eine Gelegenheit zur Stärkung der deutschen Werften versäumt.
Habe ich das falsch interpretiert?
Mein Kommentar:
Da sitzen immer noch einige Herren auf verdammt hohen Rossen. Sie sollten langsam verstehen, daß die Priorität der Bundeswehr NICHT darin liegen sollte, ihnen Goldstaub in den Allerwertesten zu Pusten.
Eigentlich wollte ich hier was anderes Posten:
Nicht nur mit den Niederländern wird im amphibischen Bereich kooperiert:
Schiffstageblog: Bordpraktikum auf der „Dixmude“, die französische Meldung dazu gibt's - hier-.
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Laut " Kieler Nachrichten" vom 18.10. wurde während einer Testfahrt in Norwegen das Ruder von U35 beschädigt. Das Boot mußte die Übung abbrechen und zur Reparatur in Begleitung der "Helmsand" die Werft in Kiel anlaufen. Damit liegen derzeit 4 deutsche Boote bei TKMS.
ANGEBLICH sollen bessere Ersatzteilversorgung und ein Instandhaltungsrahmenvertrag mit TKMS dafür sorgen, daß ab November 2019 ständig 4 Boote operativ verfügbar sein sollen.
EDIT: Immerhin ist laut " Kieler Nachrichten" die U31 wieder im Wasser, nach 3 Jahren Reparatur.
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Laut Internetpräsenz der Marine schaut es momentan so aus:
Zitat:• U31: Noch in der Werft, bis Dezember 2017 Funktionsnachweise geplant
• U32: liegt nicht fahrbereit in Eckernförde und wartet auf die Instandsetzung
• U33: In der Instandsetzung bis Ende Februar 2018
• U 34: liegt in Eckernförde, soll Mitte Januar 2018 in die Werft
• U35: Werftuntersuchung nach Havarie
• U36: Garantiewerftliegezeit bis Mai 2018
Heißt konkret, bis zum Jahresende kein einziges Boot mehr verfügbar!
mehr dazu: http://augengeradeaus.net/2017/10/kein-e...ehrt-mehr/
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Natürlich ist das nicht erfreulich, aber derartige Meldungen ist man ja bereits gewöhnt. Man könnte sogar beinahe drüber hinwegsehen, denn es scheint jetzt einen Durchbruch gegeben zu haben und es wird sehrbalt steil bergauf gehen:
Zitat:Unabhängig davon werden der Deutschen Marine ab Mitte 2018 drei bis vier Uboote zur Verfügung stehen. (…)
Mit den nun eingeleiteten Trendwenden entsteht der notwendige Spielraum bei Rüstungsprojekten auch die Versorgungsreife zu erlangen. Dies wirkt sich für die Ersatzteilsituation für alle Uboote positiv aus. Zudem wird ein Instandsetzungsrahmenvertrag mit der Werft die Planbarkeit von Werftliegezeiten signifikant erhöhen. Diese Maßnahmen werden ab November 2018 aller Voraussicht nach dazu führen, dass vier der sechs Uboote für operative Aufgaben verfügbar sin
Quelle: http://augengeradeaus.net/2017/10/kein-e...ehrt-mehr/
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Aufgrund der Nachfrage von Forumsmitglied NRKS möchte ich hier das Thema "Nachfolge der Rhön-Klasse" aufgreifen.
"Rhön" und "Spessart" sind ja schon lange obsolet, u.a. da sie aus den 70ern stammen und nur Einfachrümpfe haben, während in der zivilen Tankerschifffahrt schon lange Doppelrümpfe vorgeschrieben sind. Sie sind nach zivilen Standards gebaut und auch von Zivilisten bemannt.
Edit: Anscheinend der größte Unterschied zu einem zivilen Tanker sind die Anlagen zur Betankung auf See (RAS = Replenishment At Sea).
Welche Eigenschaften benötigen ihre Nachfolger?
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(01.11.2017, 18:24)PKr schrieb: Edit: Anscheinend der größte Unterschied zu einem zivilen Tanker sind die Anlagen zur Betankung auf See (RAS = Replenishment At Sea). Die beiden Tanker der Rhön-Klasse sind angekaufte ehemalige zivile Tanker.
Beide Schiffe fuhren zuvor von 1974-1976 kommerziell als "Okene" (Rhön) und "Okapi" (Spessart) für die dänische Terkildsen & Olsen A/S - später umfirmiert in Terkol, die Firma hatte hauptsächlich kleinere Chemikalientanker bis Anfang der 90er. Nach Einrüstung der RAS-Anlagen wurden Rhön und Spessart 1977 bei der Bundeswehr in Dienst gestellt.
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Hier ist ein schöner Artikel zu diesen Schiffen.
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Nachdem ich darauf aufmerksam gemacht wurde, dass auf der Röhn-Klasse zivile Mitarbeiter ihren Dienst verrichten und eigentlich ja nicht in Kampfeinsätze geschickt werden... ja da klackerte Einiges bei mir durch.
Die Röhn-Klasse sehe ich nun als im Hintergrund gehaltenes Schiff, welches nicht unbedingt eine Mandatierung benötigt, bzw. hier zahlenmäßig eventuell sogar rausfällt, denn ich kann keine Bewaffnung des Schiffes erkennen.
Ich sehe es nun als Politikum.
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(01.11.2017, 19:28)NRKS schrieb: Die Röhn-Klasse sehe ich nun als im Hintergrund gehaltenes Schiff, welches nicht unbedingt eine Mandatierung benötigt, bzw. hier zahlenmäßig eventuell sogar rausfällt, denn ich kann keine Bewaffnung des Schiffes erkennen.
Ich sehe es nun als Politikum. Sieh es besser als Frage nach den künftigen Szenarien. Wie bereits angesprochen, benötigen z.B. die Tender eine Quelle für den Sprit, den sie dann an ihre Schäfchen abgeben. Oder die Unterstützung von NATO-Verbänden wie den Minensuchern - da sind oft Einheiten von kleinen NATO-Staaten bei, die keine eigene "schwimmende Tankstelle" haben, etc.
@Mondgesicht:
Danke, ein sehr aufschlußreicher Artikel, der auch Antworten auf meine Frage hat:
Zitat:Aus der Sicht des Betreibers wären eine etwas höhere Geschwindigkeit, ein Hubschrauberlandedeck, etwas mehr Containerstellplätze und eine stärkere Unterkunftsreserve für einzuschiffendes Personal, z.B. des Seebataillons, wünschenswert.
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Norwegen hat einen Tide-Class Tanker beschaft. 170 Mill EUR.
Er hat einen Hangar, Sanitätsstation, Container Stellplätze, Bewaffnung usw.
https://en.wikipedia.org/wiki/Tide-class_tanker
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Keine Tide-Klasse, sondern einen BMT AEGIR 18R. Unterschied ist, dass die deutlich kleiner sind als die von der RFA betriebenen AEGIR 26 der Tide-Klasse.
Das 18R-Modell ist dabei die Mittelklasse im Portfoliom, die in der norwegischen Variante durch das verbaute Lazarett noch mal in ihren Leistungsdaten deutlich beschnitten wird. Als Größenmaßstab hat die Standardversion grob die Abgabemengen der EGV, die norwegische Variante die Abgabemenge der Rhön. Das Modell wurde so vor ein paar Jahren auch schon Kanada angeboten, die statt dessen dann EGV bestellten.
Der Preis kommt durch zivile Baustandards auf koreanischer Werft zustande, und ist dafür ganz schön happig.
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